Also ich habe meine Bambus z.B. PH. nigra alle in Mörtelwannen ausgepflanzt. Nur ein paar Löcher in den Boden damit es keine Staunässe gibt. Bisher hat das super funktioniert und ich habe auch keine Beschädigung des Behälters ausfindig machen können. Ich habe auch schon gehört, dass Bambustriebe auch Teichfolien durchdringen kann, aber anscheinend ist der Kunststoff der Mörtelwanne stabil genug um Widerstand zu leisten. Neue Triebe gibt es nur in der Mörtelwanne.

Der zweite Vorteil der Mörtelwanne. Ich kann den Bambus auch immer wieder mal an einen anderen Platz setzen z.B. im Winter geschützter als im Sommer.

Aber für Engelblues wäre es dennoch eine gute Alternative. Wenn eh nur etwa 30 cm Humusschicht da ist und danach "blauer Fels" kommt, kann die Mörtelwanne direkt da aufgesetzt werden.

Was meinst du denn mit Wellplastik?

bambussperre kann man sehr gut auch mauern, oder gartensteinplatten zusammenbetonieren.
ich weiss jetzt nicht was du mit blauem fels meinst, doch die sperre kann man direkt auf das gestein betonieren, wobei eine drainage nötig ist. z.b. an der tiefsten stelle ein drainagerohr legen, welche das wasser aus der sperrzone lässt. denke, 30cm bodentiefe reicht für jeden bambus, wobei wärend trockenen zeiten gegossen werden muss.

Hi Engelblues,

es geht um die frischen Keimlinge?!
Ich will dich ja nicht enttäuschen!
Aber da solltest du dir vorerst mal keine zu große Sorge um die Rhizomsperre machen. Du wirst deine kleinen ja vermutlich nicht gleich nach dem Keimen in den Garten pflanzen wollen, oder? Bambus wächst zwar sehr schnell, aber ich vermute dass froh sein kannst wenn aus deinem Samen im ersten Jahr ein 20-30 cm hohes Hälmchen entsteht. Vermutlich bekommt der Sämling auch noch zwei bis drei Nebentriebe aber mit mehr wirst du nicht rechnen können. Bis das ne Richtige Hecke wird - das dauert sicher ein paar Jahre.

eine hecke aus fargesia wäre doch die lösung für alle die keine bambssperre graben wollen.
phyllostachys pubescens bietet nur als jungpfanze bis 3-4 m einen sichtschutz... erwachsen haben die nur in den oberen 2 drittel äste und blätter. eignet sich also besser als kleiner wald im garten auf mind. 2qm. als sichtschutz eignen sich bambus, der etwa 3m hoch wird (od. kleiner), wie z.b. phyllostachys aurea.

Hallo,

zur Wurzelsperre wurde ja schon alles gesagt.

Zur Entsorgung des Bambus hilft jetzt nur noch ausbuddeln, und zwar im ganzen Garten und vermutlich auch schon auf den angrenzenden Grundstücken. Herbizide nutzen nix, nur jahrelang immer wieder ausbuddeln. Möglicherweise solltest du auch den eventuell schon mit betroffenen Nachbarn finanzielle Entschädigung aus deiner Versicherung anbieten. Die Nachbarn können ja schließlich nichts für deine Unachtsamkeit und deren Folgen. Ausläufer treibende Phyllostachys (wahrscheinlich hast du so einen) schieben ihre Rhizome an warmen Sommertagen übrigens auch schon mal 10 Meter weit unterirdisch und tauchen dann irgendwo wieder auf. Das kann dann auch beim nächsten oder übernächsten Nachbarn sein.

Kleine persönliche Anmerkung. Ich finde es schon etwas unverantwortlich, sich Sachen in den Garten zu holen und frei auszupflanzen, ohne sich vorher eingehend zu informieren, ob sie möglicherweise invasiv sein könnten. Man schädigt ja im Zweifel nicht nur sich, sondern auch andere.

LG
blausternchen