Acer (Ahorne)
In Steckbriefen beschriebene Arten:
Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn)
Acer platanoides (Spitz-Ahorn)
Acer campestre (Feld-Ahorn)
Acer rubrum (Rot-Ahorn)
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse)
Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Pflanzengruppe: Acer (Ahorne)
Herkunft:
Man findet sie in gemäßigten und tropischen Gebieten in Eurasien, Nordafrika Mittel- und Nordamerika. Durch die letzten Eiszeiten verschwanden viele Ahornarten in Mitteleuropa. Im Deutschen Sprachraum kennen wir heute noch den Berg-Ahorn, den Spitzahorn, den Feldahorn, den Französischen Ahorn, den Schneeball-Ahorn und den Tatarischen Steppen-Ahorn. Diese Arten kommen noch wild vor.
Verbreitung:
Man findet Ahorne heutzutage weltweit verbreitet in Parks, Gärten und auch forstlich kultiviert.
Sie umfassen ca. 110 Arten.
Habitus:
Ahorne sind sommergründe, selten immergrüne Bäume oder Sträucher. Je nach Art werden sie 5 - etwa 40 Meter (in Ausnahmefällen) hoch und bilden verschiedene Kronenformen aus.
Blätter:
Ihre Blätter wachsen gegenständig. Sehr deutlich kann man die Blattnerven sehen. Sie besitzen keine Nebenblätter. Die Herbstfärbung des Laubes ist sehr farbenreich und prachtvoll anzusehen.
Blüten/Frucht:
Die Blüten stehen in doldigen Blütenständen zusammen. Sie sind meist eingeschlechtlich. Arten die von Insekten bestäubt werden stoßen einen Duftstoff ab, der diese anlockt. Der abfallende Samen bewegt sich kreiselnd nach unten.
Verwendung:
Ahorne werden vielseitig genutzt.
Die meisten Ahorn - Arten sind sommergrüne Laubbäume und Sträucher. Hauptsächlich dient das Holz der Ahorne als Bau- und Möbelholz. Dieses liefern vor allem der Berg - und Spitzahorn. In Nordamerika werden hauptsächlich der Zucker-Ahorn, der schwarze Zucker - Ahorn, der Rot - Ahorn und der Silber - Ahorn genutzt. Der Japanische Ahorn spielt diese Rolle in Ostasien. Größter Beliebtheit erfreut sich bei uns das Holz des Berg-Ahorns, der dadurch zu den Edellaubhölzern zählt. Einziges Manko ist seine geringe Witterungsbeständigkeit, ansonsten ist es sehr vielseitig verwendbar.
Aus dem in Nordamerika vorkommenden Zucker-Ahorn (Acer saccharum) wird durch Anzapfen des Stammes und der Verwertung des Saftes Ahornsirup hergestellt.
Nicht wenig Ahornarten werden als Ziergehölz verwendet. Sie verschönern Straßen (Alleen), Parks und Gärten. Ahorne zählen auch zu den beliebtesten Bäumen der Bonsaikultur.
Wissenswertes:
Nach einem uralten Volksglauben bietet der Ahorn auch Schutz gegen Hexen. Bauern legten Ahornäste um ihre Felder um Maulwürfe fernzuhalten. Ahornzweige an Türen und Fenstern sollten gegen Blitzschlag helfen und Fledermäuse vom Haus fernhalten.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ahorne:
Ahorne sind nicht einfach zum Keimen zu bringen, eine Warm/Nass-Stratifizierung mit anschliessender Kalt/Nass-Stratifizierung (2-3 Monate lang) sollte gemacht werden. Ausgereifter Ahornsamen nimmt schlecht Wasser auf, deshalb sollte man ihn Nass-Stratifizieren wenn er noch nicht ganz ausgereift ist. Das dürfte allerdings nur bei selbstgesammeltem Saatgut möglich sein!? Samen von Acer rubrum sollte gleich nach der Reife (Juni) ausgesät werden. Ahornsamen nicht tiefer als 1 cm ins Keimsubstrat geben. Sämlinge vor Wind schützen. Anfangs an volle Sonne gewöhnen, dann ruhig vollsonnig stellen.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Ahorne
In Steckbriefen beschriebene Arten:
Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn)
Acer platanoides (Spitz-Ahorn)
Acer campestre (Feld-Ahorn)
Acer rubrum (Rot-Ahorn)
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse)
Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Pflanzengruppe: Acer (Ahorne)
Herkunft:
Man findet sie in gemäßigten und tropischen Gebieten in Eurasien, Nordafrika Mittel- und Nordamerika. Durch die letzten Eiszeiten verschwanden viele Ahornarten in Mitteleuropa. Im Deutschen Sprachraum kennen wir heute noch den Berg-Ahorn, den Spitzahorn, den Feldahorn, den Französischen Ahorn, den Schneeball-Ahorn und den Tatarischen Steppen-Ahorn. Diese Arten kommen noch wild vor.
Verbreitung:
Man findet Ahorne heutzutage weltweit verbreitet in Parks, Gärten und auch forstlich kultiviert.
Sie umfassen ca. 110 Arten.
Habitus:
Ahorne sind sommergründe, selten immergrüne Bäume oder Sträucher. Je nach Art werden sie 5 - etwa 40 Meter (in Ausnahmefällen) hoch und bilden verschiedene Kronenformen aus.
Blätter:
Ihre Blätter wachsen gegenständig. Sehr deutlich kann man die Blattnerven sehen. Sie besitzen keine Nebenblätter. Die Herbstfärbung des Laubes ist sehr farbenreich und prachtvoll anzusehen.
Blüten/Frucht:
Die Blüten stehen in doldigen Blütenständen zusammen. Sie sind meist eingeschlechtlich. Arten die von Insekten bestäubt werden stoßen einen Duftstoff ab, der diese anlockt. Der abfallende Samen bewegt sich kreiselnd nach unten.
Verwendung:
Ahorne werden vielseitig genutzt.
Die meisten Ahorn - Arten sind sommergrüne Laubbäume und Sträucher. Hauptsächlich dient das Holz der Ahorne als Bau- und Möbelholz. Dieses liefern vor allem der Berg - und Spitzahorn. In Nordamerika werden hauptsächlich der Zucker-Ahorn, der schwarze Zucker - Ahorn, der Rot - Ahorn und der Silber - Ahorn genutzt. Der Japanische Ahorn spielt diese Rolle in Ostasien. Größter Beliebtheit erfreut sich bei uns das Holz des Berg-Ahorns, der dadurch zu den Edellaubhölzern zählt. Einziges Manko ist seine geringe Witterungsbeständigkeit, ansonsten ist es sehr vielseitig verwendbar.
Aus dem in Nordamerika vorkommenden Zucker-Ahorn (Acer saccharum) wird durch Anzapfen des Stammes und der Verwertung des Saftes Ahornsirup hergestellt.
Nicht wenig Ahornarten werden als Ziergehölz verwendet. Sie verschönern Straßen (Alleen), Parks und Gärten. Ahorne zählen auch zu den beliebtesten Bäumen der Bonsaikultur.
Wissenswertes:
Nach einem uralten Volksglauben bietet der Ahorn auch Schutz gegen Hexen. Bauern legten Ahornäste um ihre Felder um Maulwürfe fernzuhalten. Ahornzweige an Türen und Fenstern sollten gegen Blitzschlag helfen und Fledermäuse vom Haus fernhalten.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ahorne:
Ahorne sind nicht einfach zum Keimen zu bringen, eine Warm/Nass-Stratifizierung mit anschliessender Kalt/Nass-Stratifizierung (2-3 Monate lang) sollte gemacht werden. Ausgereifter Ahornsamen nimmt schlecht Wasser auf, deshalb sollte man ihn Nass-Stratifizieren wenn er noch nicht ganz ausgereift ist. Das dürfte allerdings nur bei selbstgesammeltem Saatgut möglich sein!? Samen von Acer rubrum sollte gleich nach der Reife (Juni) ausgesät werden. Ahornsamen nicht tiefer als 1 cm ins Keimsubstrat geben. Sämlinge vor Wind schützen. Anfangs an volle Sonne gewöhnen, dann ruhig vollsonnig stellen.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Ahorne