Hier mal ein halber Schritt in die richtige Richtung. Statt die Amaryllis-Zwiebel in Wachs zu tauchen, wurde sie in eine große, rote "Christbaumkugel" aus Kunststoff gesteckt. Die Idee ist, die Amaryllis wie eine Hyazinthe nur mir Wasser zum Blühen zu bringen.
Leider wurde den Zwiebeln aus unerfindlichen Gründen fast der komplette Zwiebelboden samt alten Wurzeln abgeschnitten. Ob sie so überhaupt neue Wurzeln bilden können, weiß ich nicht.
Das zweite große Manko sind vier große Plastikspieße, auf die jede Zwiebel aufgespießt wird. Die Zwiebel hat dadurch vier große Löcher, an denen sich (wie auch bei dem abgeschnittenen Zwiebelboden) z. T. Schimmel gebildet hat.
Der Handel hat natürlich ein Interesse daran, daß sich die Zwiebel auf keinen Fall bewegen kann. Verrutscht die Zwiebel so, daß die Austriebsspitzen oben an der Kugelöffnung nicht mehr zu sehen sind, kauft sie keiner. Das ginge auch ohne die Plastikspieße, wenn man die Halterung anders konstruierte, aber der "Hersteller" will natürlich möglichst viel Arbeitszeit im Zusammenbau sparen. Boden abhacken und Zwiebel auf Spieße stecken kann jeder, und es dauert nur Bruchteile von Sekunden. Die Zwiebel vorsichtig in eine andere Form von Halterung einzupassen dauert wohl einfach zu lange.
Ich hatte drei dieser Zwiebeln vor 7 oder 8 Wochen vom Wühltisch gegriffen. In erster Linie, weil ich überlege, die Kugeln als Deko weiterzuverwenden. Die Amaryllis-Zwiebeln habe ich jetzt trotz abgehacktem Boden mal eingetopft, um zu sehen, was daraus wird.
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