Weihnachsstern vertrocknet - bitte um ratschläge - rinde löst sich

 
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JuliaS

Hallo liebes Forum,
ich habe eine Frage - mein Weihnachtsstern (ist 5 jahre alt) - ist seit einer woche ziemlich "kaputt". ER steht unverändert an der selben stelle. Dass ich ihn habe austrocknen lasse oder übergossen habe glaube ich eigentlich nicht (grundsätzlich normales giessverhalten, wie er das von mir seit jahren gewohnt ist), aber er wird immer schlimmer. der topf hat große löcher und ist unten mit diesem leichtgranulat gefüllt, grundsätzlich sollte er eigentlich nicht "ertrinken". Als es anfing mit den hängenden blättern (vor 6 tagen) habe ich ihn natürlich gut gegossen, da die erde da recht trocken war. aber es wird nicht besser, die blätter sterben alle. einzig ein kleiner bereich (links unten) schaute bis vor ein paat tagen noch gut aus (fotos vom 16.11), aber wird auch immer schlimmer, mittlerweile ist er fast ganz vertrocknet. ich weiß nicht woran es liegt, es kann allerdings sein, dass ich vor 2 wochen meine fenster in der wohnung offen gelassen habe, da hat er sicher zug bekommen - vielleicht war es das (wir haben hier ja momentan eher <10grad). aber er schaut wirklich aus als ob er komplett "vertrocknet" - es sieht unten am stamm nicht nach "grauschimmel" oder so aus, aber ich kenne mich damit nicht aus. allerdings löst sich die rinde vom stamm - man sieht es auf dem einen foto vom 23.11. wie als ob eine luftschicht zwischen rinde und stamm ist. hat irgend jemand eine idee, ob ich etwas tun kann um den stern zu retten (hänge sehr an ihm) - warten? zurückschneiden und umtopfen? antifungizid? welches und woher? ich hoffe es kann mir jemand helfen. Liebe Grüße, julia
16.11.2021
16Nov2021_stern.jpeg (501.43 KB)
16.11.2021
18.11.2021
18Nov2021_stern.jpg (513.75 KB)
18.11.2021
23.11.2021 ganze pflanze
23Nov2021_stern.JPG (813.65 KB)
23.11.2021 ganze pflanze
23.11.2021 stamm
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23.11.2021 stamm
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Loony Moon

Du hast die Diagnose im Text ... Weihnachtssterne sind kleine Sensibelchen und unser rauhes Klima einfach nicht gewöhnt.
Ich fürchte, die längere Lüftaktion in Zugluft nimmt er dir übel.

Ich würde ihn jetzt versuchen warm ohne Zugluft zu halten. Verwelktes wird auch nix mehr. Also weiter so gießen wie gewohnt, vielleicht erholt er sich wieder.
Aber du wirst viel Geduld haben müssen.
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Canis

Mit weiter gießen wie gewohnt wäre ich vorsichtig, wenn er seine Blätter verliert. Besser etwas reduzieren.
Ich hatte auch mal einen Weihnachtsstern mehrere Jahre lang. Irgendwann hat er Schildläuse bekommen, die ich nicht losgeworden bin. Da die hauptsächlich auf den frischen Zweigen waren, hab ich mich für einen Rückschnitt entschieden. Er hat auch wieder leicht ausgetrieben. Aber ich fürchte, ich hab ihn ersäuft. Ohne Blätter braucht er weniger Wasser.
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Schokokis

Ich find den sehr schön gewachsen und halte meine Däumchen das er durchkommt.

Ich hab schon einige Weihnachtssterne im Spätsommer ersäuft und die sahen genau so aus.
Und das obwohl ich echt eher wenig gieße. Defintiv würde ich auch sparsamer gießen. Bis sich neues Leben zeigt.
Bei diesem Schadbild würde ich ein Problem an den Wurzeln nicht ausschließen und das mal kontrollieren. Zugluft halten, die bei mir eigentlich problemlos aus. Ich bin da nicht so zimperlich. Empfindlich sind sie eher bei insgesamt zu kühler Temperatur. Dann schmeißen sie aber die Blätter ab ohne welken. Ich glaube nicht an so ein Problem.
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Canis

Stimmt. Meiner stand damals neben der Balkontür im Schlafzimmer. Hat den nie gestört, wenn ich vorm Schlafengehen noch mal die Balkontür aufgerissen hab, um Frischluft reinzulassen. Egal, wie kalt es war.

Sind Weihnachtssterne eigentlich anfällig für Spinnmilben? Auch bei denen könnte ich mir ein derartiges Schadbild vorstellen. Aber bei dem Ausmaß sollte man die dann durchaus erkennen können, wenn man mal genauer hinsieht.
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Loony Moon

Meine Erfahrungen mit dem Weihnachtsstern und (viel) Lüften sind, dass es der Stern echt übel nimmt.
Schwierig finde ich es ebenso, dass man den Wasserbedarf/Gießen in den (Verkaufs)Substraten schlecht abschätzen kann, wenn man mit dem Stern wenig Erfahrung hat.

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