Der Wassergarten
Ein Paradies mit Bambus und Seerosen
Refugium für Mensch und Tier
Ein Teich bringt Abwechslung in den Garten, weil er den unterschiedlichsten Tieren eine Lebensgrundlage bietet. Schön bepflanzt ist er auch eine Oase der Ruhe, die an lauen Sommerabenden und an sonnigen Wochenenden zum Entspannen einlädt. Ein Gartenteich muss kein Traum bleiben. Mit vorgefertigten Bauelementen oder mit stabilen Folien lässt sich der Wunsch, den Garten um das faszinierende Element Wasser zu bereichern, leicht verwirklichen.
Biotop mit vielen Facetten
Richtig angelegt, kann sich ein Teich zu einem Biotop entwickeln, das alle typischen Lebensbereiche, die zu einem Gewässer gehören, umfasst. Nach den Wasserverhältnissen werden drei Zonen unterschieden: die Wasserzone, die Sumpfzone und die Uferzone. Daran schließt sich der vom Teichwasser nicht mehr beeinflusste Bereich des Gartens an. Jede dieser Zonen weist eine eigene, typische Pflanzengesellschaft auf, die an die jeweils zur Verfügung stehende Wassertiefe angepasst ist.
Die Königin des Wassergartens
Zu den schönsten und auffälligsten Pflanzen für einen sonnigen Teich gehören die Seerosen (Nymphaea). Mit ihren prachtvollen, je nach Art und Sorte im Zeitraum von Mai bis Oktober erscheinenden Blüten und den großen, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Blättern sind sie ein besonderes Schmuckstück für den Wassergarten. Seerosen sind kapriziöse Schönheiten, von einer Aura des Geheimnisvollen umgeben. Ihre Blüten sind nachts geschlossen, sie öffnen sich morgens bei gutem Wetter und schließen sich wieder bei Sonnenuntergang. Das Sortiment umfasst Seerosen für kleine, flache Wasserbecken, die sogar auf einem Balkon Platz finden können, und andere, die sich für größere Teiche eignen. Die Palette der Blütenfarben reicht von Schneeweiß über Gelb und Rosa bis hin zu Purpurrot.
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Asiatisches Flair mit Bambus
Den Übergangsbereich von der Wasserfläche zum festen Boden bildet die Sumpfzone. Für diesen Teil des Wassergartens eignen sich unter anderem Zwerg-Binsen (Juncus ensifolius), Bachbunge (Veronica beccabunga) und zahlreiche Blütenpflanzen wie Sumpfschwertlilien (Iris) und Sumpfdotterblumen (Caltha palustris). Auf die Sumpfzone folgt ein Bereich, der keinen direkten Kontakt zum Wasser mehr hat, aber zumeist noch relativ feucht ist oder gelegentlich sogar überschwemmt wird. Für diese feuchte Randzone, die manchmal auch als Uferzone bezeichnet wird, eignen sich Pflanzen, die ein recht hohes Wasserbedürfnis haben, aber auch gelegentliche Trockenphasen überstehen. Dazu gehören beispielsweise Wollgras (Eriophorum), Wasserdost (Eupatorium) und Blut-Weiderich (Lythrum salicaria). Bambus eignet sich ebenfalls für diesen Standort. Diese anmutigen, zur Familie der Gräser gehörenden Pflanzen stammen ursprünglich aus China und bringen einen Hauch von Asien in den Garten. Mit ihren biegsamen, dennoch festen Halmen wirken sie luftig und transparent. Dank seiner immergrünen Blätter ist Bambus sogar im Winter noch reizvoll. Höhere Arten wie der 2,5 bis 3,5 Meter hohe Schirmbambus (Fargesia murielae) sind auch ein guter Sichtschutz für einen lauschigen Sitzplatz am Wasser.
Pflegetipps zu Seerosen und Bambus
Warm und sonnig
Bei der Auswahl der Seerosen muss die Wuchskraft der Pflanze auf die Größe und die Tiefe des Teiches abgestimmt werden. Pro Seerose rechnet man mit 1 m2 Wasserfläche. Für große Teiche und Tiefen verwendet man wuchsstarke Sorten, schwachwachsende Seerosen eignen sich dagegen gut für flacheres Wasser und kleinere Teiche. Sie können auch in größere Teiche gesetzt werden, wenn man sie in einen Korb pflanzt und diesen höher stellt, z.B. auf ein Podest aus Steinen. Seerosen benötigen einen warmen, sonnigen Standort, um gut zu blühen. Sie sollten deshalb an eine Stelle gepflanzt werden, wo sie für mindestens 6 bis 8 Stunden am Tag Sonne bekommen.
Seerosen haben winterharte Rhizome, aus denen sie im Frühjahr neu austreiben. Wenn sie in Gefäßen wachsen, z.B. auf dem Balkon, sollten sie jedoch vor dem Winter ins Haus geholt werden, um ein Durchfrieren der Rhizome zu vermeiden. Aus dem Gartenteich müssen nur Zwergseerosen oder besonders empfindliche Sorten zum Schutz vor Frost herausgenommen werden. Es empfiehlt sich, diese Seerosen in Körbe zu pflanzen. So lassen sie sich zum Überwintern leicht und bequem aus dem Wasser nehmen. Sie können dann in einen kühlen, frostfreien Raum gestellt werden, am besten in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, so dass die Rhizome nicht austrocknen.
Vor austrocknendem Ostwind schützen
Bambus besitzt dünne, immergrüne Blätter. Um im Winter Trockenschäden durch scharfen Wind zu vermeiden, sollte er an einen vor Ostwind geschützten Standort gepflanzt werden.
Ein Paradies mit Bambus und Seerosen
Refugium für Mensch und Tier
Ein Teich bringt Abwechslung in den Garten, weil er den unterschiedlichsten Tieren eine Lebensgrundlage bietet. Schön bepflanzt ist er auch eine Oase der Ruhe, die an lauen Sommerabenden und an sonnigen Wochenenden zum Entspannen einlädt. Ein Gartenteich muss kein Traum bleiben. Mit vorgefertigten Bauelementen oder mit stabilen Folien lässt sich der Wunsch, den Garten um das faszinierende Element Wasser zu bereichern, leicht verwirklichen.
Biotop mit vielen Facetten
Richtig angelegt, kann sich ein Teich zu einem Biotop entwickeln, das alle typischen Lebensbereiche, die zu einem Gewässer gehören, umfasst. Nach den Wasserverhältnissen werden drei Zonen unterschieden: die Wasserzone, die Sumpfzone und die Uferzone. Daran schließt sich der vom Teichwasser nicht mehr beeinflusste Bereich des Gartens an. Jede dieser Zonen weist eine eigene, typische Pflanzengesellschaft auf, die an die jeweils zur Verfügung stehende Wassertiefe angepasst ist.
Die Königin des Wassergartens
Zu den schönsten und auffälligsten Pflanzen für einen sonnigen Teich gehören die Seerosen (Nymphaea). Mit ihren prachtvollen, je nach Art und Sorte im Zeitraum von Mai bis Oktober erscheinenden Blüten und den großen, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Blättern sind sie ein besonderes Schmuckstück für den Wassergarten. Seerosen sind kapriziöse Schönheiten, von einer Aura des Geheimnisvollen umgeben. Ihre Blüten sind nachts geschlossen, sie öffnen sich morgens bei gutem Wetter und schließen sich wieder bei Sonnenuntergang. Das Sortiment umfasst Seerosen für kleine, flache Wasserbecken, die sogar auf einem Balkon Platz finden können, und andere, die sich für größere Teiche eignen. Die Palette der Blütenfarben reicht von Schneeweiß über Gelb und Rosa bis hin zu Purpurrot.
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Asiatisches Flair mit Bambus
Den Übergangsbereich von der Wasserfläche zum festen Boden bildet die Sumpfzone. Für diesen Teil des Wassergartens eignen sich unter anderem Zwerg-Binsen (Juncus ensifolius), Bachbunge (Veronica beccabunga) und zahlreiche Blütenpflanzen wie Sumpfschwertlilien (Iris) und Sumpfdotterblumen (Caltha palustris). Auf die Sumpfzone folgt ein Bereich, der keinen direkten Kontakt zum Wasser mehr hat, aber zumeist noch relativ feucht ist oder gelegentlich sogar überschwemmt wird. Für diese feuchte Randzone, die manchmal auch als Uferzone bezeichnet wird, eignen sich Pflanzen, die ein recht hohes Wasserbedürfnis haben, aber auch gelegentliche Trockenphasen überstehen. Dazu gehören beispielsweise Wollgras (Eriophorum), Wasserdost (Eupatorium) und Blut-Weiderich (Lythrum salicaria). Bambus eignet sich ebenfalls für diesen Standort. Diese anmutigen, zur Familie der Gräser gehörenden Pflanzen stammen ursprünglich aus China und bringen einen Hauch von Asien in den Garten. Mit ihren biegsamen, dennoch festen Halmen wirken sie luftig und transparent. Dank seiner immergrünen Blätter ist Bambus sogar im Winter noch reizvoll. Höhere Arten wie der 2,5 bis 3,5 Meter hohe Schirmbambus (Fargesia murielae) sind auch ein guter Sichtschutz für einen lauschigen Sitzplatz am Wasser.
Pflegetipps zu Seerosen und Bambus
Warm und sonnig
Bei der Auswahl der Seerosen muss die Wuchskraft der Pflanze auf die Größe und die Tiefe des Teiches abgestimmt werden. Pro Seerose rechnet man mit 1 m2 Wasserfläche. Für große Teiche und Tiefen verwendet man wuchsstarke Sorten, schwachwachsende Seerosen eignen sich dagegen gut für flacheres Wasser und kleinere Teiche. Sie können auch in größere Teiche gesetzt werden, wenn man sie in einen Korb pflanzt und diesen höher stellt, z.B. auf ein Podest aus Steinen. Seerosen benötigen einen warmen, sonnigen Standort, um gut zu blühen. Sie sollten deshalb an eine Stelle gepflanzt werden, wo sie für mindestens 6 bis 8 Stunden am Tag Sonne bekommen.
Seerosen haben winterharte Rhizome, aus denen sie im Frühjahr neu austreiben. Wenn sie in Gefäßen wachsen, z.B. auf dem Balkon, sollten sie jedoch vor dem Winter ins Haus geholt werden, um ein Durchfrieren der Rhizome zu vermeiden. Aus dem Gartenteich müssen nur Zwergseerosen oder besonders empfindliche Sorten zum Schutz vor Frost herausgenommen werden. Es empfiehlt sich, diese Seerosen in Körbe zu pflanzen. So lassen sie sich zum Überwintern leicht und bequem aus dem Wasser nehmen. Sie können dann in einen kühlen, frostfreien Raum gestellt werden, am besten in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, so dass die Rhizome nicht austrocknen.
Vor austrocknendem Ostwind schützen
Bambus besitzt dünne, immergrüne Blätter. Um im Winter Trockenschäden durch scharfen Wind zu vermeiden, sollte er an einen vor Ostwind geschützten Standort gepflanzt werden.
210_big.jpg (678.19 KB)
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Ein Teich ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Am besten lässt sich dieses Paradies genießen, wenn ein Sitzplatz direkt am Wasser liegt.
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Ein Teich ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Am besten lässt sich dieses Paradies genießen, wenn ein Sitzplatz direkt am Wasser liegt.