Hallo, Mausi.
Ja, die Sumpfzypresse ist winterhart. Die kann auch trockener stehen, aber auf feuchterem Boden geht's ihr besser. Wenn's so richtig nass ist, bildet die sogenannte
Atemknie aus, das sind Wurzelhöcker, die die Wurzeln mit Sauerstoff versorgen, da sie sonst faulen würden.
Wenn bei euch der Wind nicht so reinpfeift (besonders im Winter beachten!), könntet ihr auch einen
Metasequoia glyptostroboides - Urwelt-Mammutbaum - pflanzen, der mag es auch gern feuchter. Aber der ist eben ein bisschen empfindlich bsp. gegen den kalten Ostwind.
Und bei den Laubbäumen gibt es auch eine ganz Reihe schöner Weiden, angefangen von den Trauerweiden
Salix alba `Tristis´, über
Salix viminalis mit den längsten Blättern oder
Salix pupurea mit rötlichen Trieben. Die Auswahl ist groß!
Oder wie wäre es mit einem
Weidenlabyrinth? Für Kinder ist sowas der absolute Hit! Mit versteckten Sitzgelegenheiten und
Weidentipis könnte es aber auch für euch ein Rückzugsort werden, wo ihr vielleicht mal in Ruhe abspannen oder nur in Ruhe den Nachmittagstee oder -kaffee einnehmen wollt.
Oder statt eines normalen Zaunes könnt ihr auch weiter mit den Weiden spielen und einen
Weidenzaun anlegen. Entweder den nicht lebenden, den man mit unterschiedlichen Strukturen flechten kann oder einen lebenden, wo die Weidenruten Bodenkontakt haben und weiter wachsen und der Zaun eben grün wird.
Kann man auch gleich als
Weidenhecke planen.
Ach, Weiden sind solch ein toller Baustoff!
Habt ihr eigentlich mal an Staudenbeete gedacht? Irgendwas blühendes würde mir da persönlich ja doch noch fehlen. Und Stauden sind nicht immer nur so pflegeaufwändig wie man sonst immer von ihnen denkt. Es gibt z.B. ganz viele schön aussehende Bodendeckerstauden, die auch blühen und die mir eurem feuchten/ nassen Boden auch zurande kämen, z.B.
Astilben. Gut, das sind jetzt keine Bodendecker, aber die sind feuchten Böden sehr dankbar.
Vielleicht schwebt dir diesbezüglich ja auch schon was vor.
lg
Henrike