Moin,
beim Düngen kommt es nicht darauf an, was für ein Name drauf steht, sondern wie die Zusammensetzung ist. Bei Tomaten ist ein Flüssig-Dünger mit verhältnismäßig hohem Stickstoffgehalt günstig. Das sind z.B. Grünpflanzendünger, Rasendünger und auch Tomatendünger.
Ein Verhältnis von 2 (N) : 1 (P) : 1,5 (K) ist am günstigsten und dabei sollten die Prozentzahlen ziemlich hoch sein. Die Flasche einfach mal umdrehen und nach den Nährstoffgehalten in Prozent ausschau halten. Diesen gibt man dann zweimal (!) wöchentlich mit 2 ml auf 1 Liter Wasser.
Da es auch organische Flüssigdünger gibt, muss man nicht auf mineralische "Kunstdünger" zurückgreifen. Der Nachteil bei Brennnesseljauche ist, dass man die Nährstoffgehalte nicht kennt und es deshalb passieren kann, das man diese nur in homöopathischen Mengen verabreicht.
Tontöpfe sind bei Tomaten auch nicht ideal weil zu viel Wasser durch die Wände verdunstet. Vor allem freistehend sind sie Kunststoffkübeln, was die Pflege angeht, deutlich unterlegen und nur bei nässeempfindlichen Pflanzen zu empfehlen. Wenn man sie schöner findet, könnte man den Kunststofftopf ja in einen Tonkübel reinstellen.