Thuja occidentalis - Abendländischer Lebensbaum

 
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Fuchs

Thuja occidentalis - Abendländischer Lebensbaum

Familie: Cupressaceae (Zypressengewächse)

Gattung: Thuja (Lebensbäume)

Andere Namen: Abendländische Thuja, gewöhnliche Thuja

Herkunft:
Seine Heimat ist Ostkanada und die nordöstliche USA, das Gebiet der großen Seen. Dort zählt er zu den wichtigsten Waldbäumen.

Verbreitung:
In Europa findet man ihn oft auf Friedhöfen. Er wird bei uns sehr gern als Heckenpflanze eingesetzt. Es gibt zahlriche, meist kleinwüchsige Zuchtformen von ihm.

Habitus/Wachstum:
Selten wird er höher als ca. 25 Meter. Er kann Stammdurchmesser von 0,7 - 1,7 Meter erreichen. Sein Wachstum ist langsam, jährlich um die 20 Zentimeter. Er bildet zumeist nur dünnere Äste aus, die Krone bleibt licht. Ältere Bäume stehen oft schief und fallen häufig dem Wind zum Opfer.

Blätter/Nadeln:
Er besitzt schuppenförmige Nadeln, die ein gelbliches Grün aufweisen.

Blüte/Frucht/Fruchtbildung:
Der Abendländische Lebensbaum ist einhäusig getrenntgeschlechtlich (monözisch), hat männliche und weibliche Zapfen an einer Pflanze. Die weiblichen Zapfen werden reichlich produziert, oft ist sein ganzer Gipfel voll davon. Sie sind von brauner Farbe und etwa 8 - 13 mm klein. Die männlichen Zapfen sind noch kleiner und von rötlicher Farbe. Ebenfalls rötlich sind die Samen, die der Zapfen nach dessen Reife schnell freifgibt. Pro Zapfen entwickeln sich bis zu 8 Samen.

Rinde/Borke:
Seine Borke ist orangebraun und längsrissig.

Standortansprüche:
Schattige und feuchte Standorte bevorzugt er, gedeiht aber auch auf trockenem Untergrund.

Verwendung:
Sein Holz wird in Nordamerika viel genutzt, es gilt als wertvoll.

Wissenswertetes:
Der Abendländische Lebensbaum enthält ätherische Öle die giftig sind. Eine bloße Berührung kann zu Hautrötungen führen.

Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.

Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.

Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.

Für Thujas:
Samen 2 Monate stratifizieren, dann 24 Stunden in zimmerwarmwen Wasser vorquellen lassen. Thujas brauchen Licht zur Keimung, daher kaum bedecken. Die Keimquote liegt bei 40 - 50 %.

Quellen: Stichpunkte aus wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Abendl%C3%A4ndischer_Lebensbaum
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gudrun

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