Mein Eukalyptus hat seinen ersten Winter draußen leider nicht überstanden. Er war 3 Jahre alt . Die tiefste Temperatur war -16 ○C. Ich weiß nicht, was für eine Art das genau war aber ich wäre da sehr vorsichtig. Du solltest dir wegen dem Wachstum keine Gedanken machen. Die Pflanze ist ja noch jung. Aber Lubka hat schon recht. Mach den Topf nicht so groß. Pflanzen sind viel leichter zu pflegen, wenn der Topf gut durchwurzelt ist.
So, ich habe heute nachmittag vier Windräder aufgestellt & eine Flasche Glühwein in den Gang vom Haupthaufen (der ist ohne Scheiß 50 cm hoch & im Durchmesser fast ein Meter! Das sieht aus, als hätte da jemand mit einer Karre Mutterboden hingekippt) geleert. Wenn die Maulwürfe sich davon nicht vertreiben lassen, dann hoffe ich, dass sie morgen wenigstens einen ordentlichen Kater haben!
Habe mal nachgeschaut. Unrecht hast du nicht. Salzschäden sehen auch so aus. Bei zu viel Stickstoff werden die Blätter so dunkel. Tja. Ich würde wirklich gerne helfen. Ich würde auch die Krise kriegen, wenn es meiner Zitrone, die ich übrigens selbst aus einem Kern herangezogen habe schlecht ginge. Bei meiner ist mehr Dünger immer heilsam gewesen. Aber ein Experte bin ich als GaLaGärtnerin in punkto Pflanzenkrankheiten auch zugegebenermaßen nicht.
Naja. Seltsam wäre ein Kaliummangel schon. Aber Kaliummangel sieht haargenau so aus. Ich kann mir kkaum vorstellen, das diese braunen Blattränder Verbrennungen durch Tropfen sind. Ich glaube überhaupt, das die Brennglas-Wirkung durch Tropfen völlig überbewertet wird. Salzschäden zeigen sich auch durch Welke, dem extrem dunkelgrüne Blätter voraus gehen. Ich bleibe bei meiner Theorie.
P.S.: Ich bin auch ein Zitruspflanzenhalter.
Nein, ein Staunässe- Schadbild ist das auch nicht. Bei Staunässe welken die Pflanzen einfach, weil sie mit den verfaulenden Wurzeln nicht mehr genug Wasser aufnehmen können. Die absterbenden Blattränder sind typisch für Kaliummangel.
Ich habe gerade mal mein Wildstaudenbuch gewälzt würde sagen, dass es sich allein schon wegen der enormen Größe nicht um Alant handeln kann. Alant hat auch schmalere Blätter. Ich würde sagen, es handelt sich um Telekia speciosa. In der Pflanzenbeschreibung steht, dass die Blätter der Telekie unterseits feinflaumig behaart sind.
Ich kann dir zwar nicht genau sagen, was dein Zitronenbäumchen hat aber ich bin mir sicher, dass das ein Spurenelementemangel ist. Alle Zitrusarten brauchen im Verhältnis zu anderen Pflanzen sehr viele Spurenelemente & sind auch sonst sehr hungrig. Warscheinlich hat sich der Zustand nach dem rausstellen der Pflanze nicht wegen der Temperatur (meine Zitrone verträgt sogar leichten Frost, sofern die Triebe ausgereift sind) so verschlechtert, sondern weil der Regen viele Nährstoffe ausgewaschen hat. Ich würde dir empfehlen, die Zitrone in lehmigen Gartenboden zu topfen anstatt in Blumenerde. Die enthält viele Mineralien die auch nicht so leicht ausgeschwemmt werden. Außerdem solltest du dir einen speziellen Zitrusdünger besorgen. Bei Zitruspflanzen macht das wirklich Sinn! Meistens leiden Zitruspflanzen an Eisenmangel. Da werden die neuen Blätter immer heller bis sie im Extremfall fast weiß sind. Aber die Nekrosen passen nicht dazu.
Vielen Dank für eure Antworten! Meinst du wirklich, dass diese Dekowindräder die Maulwürfe verscheucht haben? Das wäre ja top. Versuchen werde ich das mal. Sollte das nicht klappen, besorge ich mir so eine Wühlmausscheuche. Ich werde dann berichten, ob es was geholfen hat.
Soviel Arbeit wäre das eigentlich gar nicht. Unter den Bäumen wird, solange sie noch klein sind, nur im Juli mit einer Motorsense oder Balkenmäher einmal gemäht. Da soll ja eine Wiese entstehen & kein Rasen. Später, wenn die Bäume größer sind braucht man so gut wie nichts mehr machen. Höchstens einige krautige Pflanzen, die sich zu stark ausbreiten & den Upschlach (sagen wir Norddeutschen zu strauchigem Aufwuchs) ausdünnen oder entfernen.
Das der Boden nass ist schränkt die Auswahl an Bäumen, die man da brauchen könnte, natürlich ein. Das müssten dann Bäume sein, die natürlicherweise in Bruch- & Auwäldern vorkommen. Weiden & Erlen zum Beispiel.
Aber das alles sollte auch nur eine Anregung sein. Es ist immer alles Geschmackssache, Sache des Geldbeutels & wieviel Zeit man investieren will.
Davor, das bei der Zersetzung Stickstoff aufgezehrt wird, brauchst du bei Kompostmaterial keine Angst zu haben. Stickstoff wird nur bei Materialien übermäßig verbraucht die ein weites C:N-Verhältnis haben (Holz & Rinde). Außerdem ist bei reifem Kompost der Zersetzungsprozess meist abgeschlossen & die dann absterbenden Bakterien setzen den aufgenommenen Stickstoff wieder frei.
In meinem Nutzgartenbuch steht folgendes:
Aufbau eines Hochbeetes:
1.Schicht: Aststücke, Staudenreste u.s.w. (etwa 40cm); die Hohlräume werden mit Mutterboden gefüllt, der gut eingeschlämmt werden muss.
2.Schicht: Lehm gemischt mit verrottetem Stallmist (etwa 10cm)
3.Schicht: Gartenerde (etwa 25cm)
4.Schicht: reifer Kompost gemischt mit Gartenerde (etwa 20cm)
Ich glaube nicht, dass das wirklich so genau kommt, aber nur Humus ist sicher nicht so gut, weil das eventuell fault wegen mangelnder Luftzufuhr.
Hallo Mausi! Ihr habt ja wirklich ein riesiges Grundstück! Da würde es sich doch empfehlen, ein Wäldchen anzupflanzen aus Bäumen, die du magst. Unter den Bäumen könntest du ganz viele Zwiebelblumen stecken, die dann jeden Frühjahr vor dem Laubaustrieb den Waldboden in ein Blütenmeer verwandeln. Vielleicht könntest du auch dort einige einheimische Wildstauden, die an Schatten angepasst sind wie z.B. stinkende Nieswurz & Buschwindröschen geziehlt ansiedeln. Pflege benötigt der so gestaltete Teil des Grundstücks gar nicht. Allerdings muss ich einräumen, dass das natürlich schon einige Geduld voraussetzt. Die Bäume brauchen ja schon ein paar Jahre bis sie zu eindrucksvollen Gestalten heran gewachsen sind. Aber es wäre bestimmt interessant zu beobachten, wie sich die Pflanzendecke unter den größer werdenden Bäumen im Laufe der Jahre verändert & anpasst. Übrigens solltest du dafür keine auf dem Stamm veredelten Bäume kaufen. Bei ihnen wird der Stamm nicht höher, nur die Krone & das würde unnatürlich aussehen.
Viel Freude mit deinem tollen Grundstück wünscht Veldi!
Ich muss diesen alten Tröt noch mal hervorkramen.
Das mit dem Alkohol ist ja sehr interessant. Das werde ich mal versuchen. Ich habe auch extreme Probleme mit den Biestern. In meinem biologisch bewirtschafteten Gemüsegarten ist das ja auch das reinste Paradies für die. Mit Fallen lassen sie sich dort gar nicht fangen, weil die da nur herumwühlen um Regenwürmer zu fressen & keine festen Gänge anlegen. Um dem gleich vorwegzugehen: Ich weiß, das man Maulis nicht fangen darf aber mal ehrlich: Die sind doch nun wirklich nicht selten. Sonst würden sich nicht hunderte von Gartenliebhabern darüber ärgern. Manchmal sind auf den Wiesen bei uns wirklich Haufen an Haufen gereiht! Und wenn man Maulwürfe mit Fallen tötet, dann hat das keine längerfristigen schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt oder den Maulwurfsbestand. Allerdings muss ich wohl sagen, dass mir vertreiben auch lieber ist. Eigentlich tun mir die Maulwürfe schließlich nichts. Aber es ist halt total ärgerlich & lästig, wenn meine mühevoll gepflegten Gemüse von Maulwürfen untergraben werden & welken & ich jeden Tag alles wieder festtreten muss.
Hat denn schon jemand hier Erfahrung mit dem Alkohol? Schadet das den Pflanzen, wenn ich einfach ein paar Flaschen Korn auf meine Beete spritze oder in die Gänge laufen lasse?
Ja, das wäre echt super noch ein Foto von den Blüten reinzustellen. Obwohl ich mir inzwischen sicher bin, das resa30 recht hat. Vor allem auch weil Plantsman ja auch sofort spontan geschrieben hat, dass das ein Malvengewächs ist (Ich ziehe meinen Hut vor dir!!) & die Sida ja auch ein Malvengewächs ist.
Mit dem Faserhanf war ich völlig auf dem Holzweg. Habe mir mal Bilder davon angeguckt & die Blätter sehen genauso aus wie von dem Hasch-Hanf.