Hallo zusammen!
Es heißt ja immer mal soll seine Schnittblumen schräg anschneiden, damit sie das Wasser besser aufnehmen können! So nach dem Prinzip der Oberflächenvergrößerung. Je größer die Oberfläche, desto mehr/besser kann das Wasser aufgenommen werden!
Aber stimmt das wirklich?
Ich bin da stark am Zweifeln ob das nicht alles Quatsch ist oder zumindest eine andere Begründung bzw. ein anderes Prinzip dahinter steckt.
Es sprechen min. 2 Tatsachen dagegen dass es nichts mit der "Oberflächenvergrößerung" zu tun hat.
1. Durch das schräge Anschneiden vergrößert sich die Oberfläche des Anschnittes. Ist ja auch ganz logisch. Nun wird aber das Wasser durch die Leitbündel aufgenommen, was ja wie eine Art "Röhre" ist. Es ist also, mal ganz simpel ausgedrückt, ein "Loch" im Stängel. Seit wann hat ein Loch eine Fläche??? Ein Loch hat keine Fläche, höchstens eine fiktive Fläche die der Fläche entsprechen würde wenn das eine wäre! Das einzige was eine Fläche hat ist das Pflanzengewebe Drumherum. Also, wie will ich die Fläche von etwas vergrößern was gar keine hat!?
Das einzige was man vergrößern könnte, wäre die Eintrittsöffnung des Wassers. ABER…..
2. Wir gehen mal von dem Prinzip der Vergrößerung der Eintrittsöffnung aus. Mal ein Bsp. An einem Rohr. Ein Rohr was eine gerade Eintrittsöffnung hat, mit einem ø von 3 cm. Dort werden in der Stunde 100 Liter Wasser durchgepumpt. Jetzt schneiden wir das Rohr schräg an. Meine Theorie dazu… Es wird bei gleichbleibender Pumpenleistung trotzdem nicht mehr Wasser eingesogen. Wobei die Pumpenleistung dem Transpirationssog und den Kohäsions- und Adhäsionskräften entspricht (Prinzipen der Wasseraufnahme bei Pflanzen, Wurzeldruck fällt weg, da nicht mehr vorhanden). Es wird deshalb nicht mehr Wasser eingesogen, weil der Durchmesser des Rohrs gleich geblieben ist, trotz dass die Öffnung größer ist. Es passt also trotz größerer Eintrittsöffnung nicht mehr Wasser durch das Rohr vorher. Denn die Größe der Eintrittsöffnung spielt ja keine Rolle, solange der Durchmesser nicht größer wird, da der Durchmesser durch den Anschnitt ja nicht vergrößert wird (siehe Grafik graue gestrichelte Linie)!
Das ist eine Frage die mich schon lange beschäftigt. Man hat es in der Gärtnerausbildung so gelernt. Aber es konnten damals weder Lehrer noch Ausbilder beantworten. Die haben nur gesagt, dass Tests durchgeführt wurden die das bestätigen das Schnittblumen dadurch länger halten.
Entweder steckt ein anderes Prinzip dahinter oder es ist alles nur Quatsch und Wunschdenken das eine Schnittblume dadurch besser und länger blüht.
Wenn jemand das genau erklären kann, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht irre ich mich ja auch, denn ich bin kein Physiker der das 100%ig genau erklären kann.
Es heißt ja immer mal soll seine Schnittblumen schräg anschneiden, damit sie das Wasser besser aufnehmen können! So nach dem Prinzip der Oberflächenvergrößerung. Je größer die Oberfläche, desto mehr/besser kann das Wasser aufgenommen werden!
Aber stimmt das wirklich?
Ich bin da stark am Zweifeln ob das nicht alles Quatsch ist oder zumindest eine andere Begründung bzw. ein anderes Prinzip dahinter steckt.
Es sprechen min. 2 Tatsachen dagegen dass es nichts mit der "Oberflächenvergrößerung" zu tun hat.
1. Durch das schräge Anschneiden vergrößert sich die Oberfläche des Anschnittes. Ist ja auch ganz logisch. Nun wird aber das Wasser durch die Leitbündel aufgenommen, was ja wie eine Art "Röhre" ist. Es ist also, mal ganz simpel ausgedrückt, ein "Loch" im Stängel. Seit wann hat ein Loch eine Fläche??? Ein Loch hat keine Fläche, höchstens eine fiktive Fläche die der Fläche entsprechen würde wenn das eine wäre! Das einzige was eine Fläche hat ist das Pflanzengewebe Drumherum. Also, wie will ich die Fläche von etwas vergrößern was gar keine hat!?
Das einzige was man vergrößern könnte, wäre die Eintrittsöffnung des Wassers. ABER…..
2. Wir gehen mal von dem Prinzip der Vergrößerung der Eintrittsöffnung aus. Mal ein Bsp. An einem Rohr. Ein Rohr was eine gerade Eintrittsöffnung hat, mit einem ø von 3 cm. Dort werden in der Stunde 100 Liter Wasser durchgepumpt. Jetzt schneiden wir das Rohr schräg an. Meine Theorie dazu… Es wird bei gleichbleibender Pumpenleistung trotzdem nicht mehr Wasser eingesogen. Wobei die Pumpenleistung dem Transpirationssog und den Kohäsions- und Adhäsionskräften entspricht (Prinzipen der Wasseraufnahme bei Pflanzen, Wurzeldruck fällt weg, da nicht mehr vorhanden). Es wird deshalb nicht mehr Wasser eingesogen, weil der Durchmesser des Rohrs gleich geblieben ist, trotz dass die Öffnung größer ist. Es passt also trotz größerer Eintrittsöffnung nicht mehr Wasser durch das Rohr vorher. Denn die Größe der Eintrittsöffnung spielt ja keine Rolle, solange der Durchmesser nicht größer wird, da der Durchmesser durch den Anschnitt ja nicht vergrößert wird (siehe Grafik graue gestrichelte Linie)!
Das ist eine Frage die mich schon lange beschäftigt. Man hat es in der Gärtnerausbildung so gelernt. Aber es konnten damals weder Lehrer noch Ausbilder beantworten. Die haben nur gesagt, dass Tests durchgeführt wurden die das bestätigen das Schnittblumen dadurch länger halten.
Entweder steckt ein anderes Prinzip dahinter oder es ist alles nur Quatsch und Wunschdenken das eine Schnittblume dadurch besser und länger blüht.
Wenn jemand das genau erklären kann, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht irre ich mich ja auch, denn ich bin kein Physiker der das 100%ig genau erklären kann.
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