Schmierläuse

 
Azubi
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Schmierläuse

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Gepostet: 04.09.2009 - 16:54 Uhr  ·  #1
Moin aus Schleswig-Holstein,
ich hatte voriges Jahr im Haus und Wintergarten schon einmal Probleme mit Schmierläusen, hatte aber das Gefühl dass ich es bis Herbst mit Kaliseife-verdünnt im Griff hatte. Im März 2009 fing es wieder an. Da ich eigentlich natürliche Mittel bevorzuge habe ich mich für den australischen Marienkäfer entschieden. Obwohl ich den Wintergarten danach nur nach innen gelüftet habe, können sie auch nicht geflüchtet sein. Anscheinend mochten sie keine Schmierläuse denn seit Juni vermehren sich die Läuse auf Oleander, Clivie, Amarylis Flammendes Kätchen und Orchideen explosionsartig. Mit Brennspirituswattestäbchen und Kaliseife ist nichts mehr zu machen. Der Oleander der seit Juli draussen steht ist immernoch dick weiss besetzt. Muss ich alles wegwerfen?
Hilfe!!!!
Eva
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 04.09.2009 - 18:06 Uhr  ·  #2
Hallo Eva , herzlich Willkommen im Forum.
Mit den Wolläusen ist es nicht ganz so einfach, und nur das oberflächliche Entfernen der Läuse hilft auf Dauer nicht . Die Viecher bauen Nester, legen Eier und nach und nach schlüpfen immer neue Generationen, die wirst du ohne systemische Gießmittel in Verbindung mit der oberflächlichen Säuberung nicht los .
Geh mal in den Bau-oder Gartenmarkt und laß dir etwas wirklich gutes geben.
Azubi
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 05.09.2009 - 15:26 Uhr  ·  #3
Moin,
bis jetzt hat man mir Spritzmittel mit Kaliseife und Lizetan-Stäbchen verkauft beides wirkt vor allem bei Orchideen nicht wirklich gut. Und das mit den australischen Marienkäfern haut ja wohl auch garnicht hin.
Gruß Eva
Hauptgärtner*in
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 05.09.2009 - 17:44 Uhr  ·  #4
Hallo Eva,

meiner Erfahrung nach ist die Masse der Verkäufer in den Gartencentern und Bauhäusern nicht das, was im allgemeinen unter "sachkundig" zu verstehen ist. Aber das ist ein andere Thema.
Aus mehr oder weniger guten Gründen sind im Privatbereich die Hände doch recht gebunden, was die wirkungsvolle und schnelle Bekämpfung angeht. Daher empfehle ich Dir die mechanische Bearbeitung der Kolonien, bspw. mit einem starken Handfeger und anschließend eine mehrmalige Behandlung mit pyrethrumhaltigen Produkten wie zum Beispiel "Spruzit Schädlingsfrei". Lizetan Stäbchen sind bei vorhandenem Befall kaum zu gebrauchen, wohingegen das gleichnamige Spray noch sinnvoll sein kann.

Leider kann ich zum Thema Pflanzenverträglichkeit der genannten Mittel an Orchideen keine Angaben machen. Ist aber sicher auf einer seriösen Netzseite oder von Herstellerseite herauszufinden.
bon coeur de green
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 05.09.2009 - 20:49 Uhr  ·  #5
Pflanzendoktor*in
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 06.09.2009 - 11:37 Uhr  ·  #6
Pflanzenkönig*in
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 06.09.2009 - 13:04 Uhr  ·  #7
Ganz kommt man bei solchen Schädlingen nicht um die Chemie herum .
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Re: Schmierläuse

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Gepostet: 09.08.2011 - 09:21 Uhr  ·  #8
Hallo vom Niederrhein,

ich habe gerade auch einen Kampf mit diesen Biestern hinter mir und jede Menge Arbeit. Also ich kann nur sagen,daß man ohne Chemie bei dieser Art von Läusen nicht weiterkommt.Sie verstecken sich überall...in den Ritzen von den Fensterrahmen, unter den Blumentöpfen, ja sogar in den Zwischenräumen von meinem CD- Regal welches auf der Fensterbank steht.Ich hatte auch alle Hausmittelchen ausprobiert...von Spiritus mit Wasser und Schmierseife... über Öl mit Wasser und Spülmittel...sie kamen immer wieder.Dann habe ich alle Orchideen aus den Töpfen genommen, die Wurzeln um 1/3 eingekürzt, die ganze Pflanze mit Blüten abgewaschen,danach Topf,Übertopf,Stäbe etc.Mit 3 in 1 Schädlingsfrei von Bayer (Brausetabletten) eingesprüht und mit neuer Orchideenerde eingetopft.Das ganze mit 18 Pflanzen...da kam Freude auf.Auf jeden Fall hat sich die Arbeit gelohnt und meine Orchis haben es überlebt.Dieses Mittel kann ich nur empfehlen,da es auch für Orchideen ist
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