Bei der Schirmtanne (Sciadopitys verticillata) kommt es sehr auf den richtigen Standort an.
Schirmtannen benötigen einen sehr humosen, durchlässigen,leicht sandigen Boden mit niedrigen pH-Wert(4-5).Am besten wie Rhododendron in torfiger Erde.
Sandige,trockene Böden haben häufig Kalium-Mangel durch Auswaschung. Die Schirmtanne zeigt diesen Mangel durch gelbe und braune Nadelspitzen und geringen Wachstum.
Schirmtannen benötigen sehr viel Stickstoff während der Vegetationsphase. Ein Mangel zeigt sich durch gelb-Färbung der Nadeln und kurze Triebe. Eine bessere Bindung des Stickstoffs im Boden läßt sich duch Torf oder anderen humosen Zuschlagstoffen erzielen.
Phosphormangel: wie Stickstoffmangel mit Wachstumsdepressionen.
Zum düngen verwendet man am besten Volldünger(NPK) oder auch Blaukorn genannt. Sehr gut geeignet sind auch Depot-Dünger die Nährstoffe langsam fließend abgeben. Dann reicht eine einmalige Düngung im Frühjahr zur Wachstumsperiode aus.
Sciadopitys verfärben sich auch bei Staunässe gelblich.
In lehmigen und sehr kalkhaltigen Böden treten auch häufig Verfärbungen auf. Hier hilft nur ein Bodenaustausch.Das Pflanzloch muß großzügig ausgehoben und mit Torf oder
Gartenerde aufgefüllt werden. Nur so kann man Schirmtannen auch auf schwierigen Böden sehr gut setzen.
Bei einigen Gartenfreunden ist Überdüngung auch ein Thema.
Symptome sind Verfärbung und Abwurf der alten Nadeln im inneren
der Pflanze(verkahlt). Schirmtanne fühlt sich trocken an und Zweige
hängen.Abhilfe: Pflanze umsetzen und gut wässern.