Ich mache den Holundersaft nach dem Rezept meiner Großmutter:
Beeren waschen und entstielen. In einen e-mail-Topf, ach nein Emaille-Topf, oder Edelstahl-Topf geben und so viel Apfelsaft drauf gießen, dass die Beeren bedeckt sind. Aufkochen und kurz kochen lassen und dann durch ein Tuch gießen und in Flaschen abfüllen. Als Flaschen nehme ich am liebsten Schraubflaschen mit Alu-Deckeln, innen gummiert.
Den Saft koche ich ein im Einkochtopf. Darin werden die Flaschen im Wasserbad erhitzt auf 80° C und dann wird der Deckel fest aufgeschraubt.
Ich verwende die kleinen Flaschen von Kaffee-Sahne für den Saft (1/3 Liter), denn diesen Saft bereite ich heiß zu. Der wird dann zum Gebrauch mit Wasser oder Apfelsaft verdünnt und nach Geschmack gezuckert. Wenn er mit Wasser verdünnt wird, kann man auch noch etwas Zitronensaft dazu tun, denn der Holunder hat wenig eigene Säure.
Wenn man den Saft später als kaltes Getränk trinken möchte, kann man ihn auch vor dem Einkochen verdünnen und zuckern. Zum Abschmecken muss er dann aber auf Zimmertemperatur abgekühlt sein, weil der Saft warm anders schmeckt. Solchen trinkfertigen Saft würde ich in große Flaschen (3/4 Liter) füllen, auch in Schraubflaschen und genau so einkochen wie oben beschrieben.
Aus dem Saft kann man auch Gelee machen. Einfach nach Rezept Gelierzucker dazu geben und nach den Angaben auf der Packung vom Gelierzucker kochen. Mir schmeckt Holunder-Gellee am besten mit dem Gelier-Zucker 2:1
Gutes Gelingen!!!
Rainald
P.S. Wer dazu hübsche Etiketten drucken möchte, kann sich hier die von mir herunterladen:
http://www.pachizefalos.de/etiketten.htm