es kommt immer auf den Standort an, unsere Nachbarn haben große Probleme mit ihren Thujen, mussten schon mehrere austauschen, weil sie nicht anwachsen wollten oder den Winter nicht überlebt haben.. Und schnellwachsende Hecken haben nur so lange einen Vorteil bis sie die Höhe erreicht haben die sie erreichen dürfen, das ist bei einer normalen Hecke maximal 2 m und danach beginnen die wirklichen Schneidemassnahmen. Schneidet man ins alte Holz treiben Thujen nur sehr schlecht aus und schauen lange Zeit hässlich aus. Das ist bei anderen Heckenpflanzen anders, diese kann man sehr gut auch stärker schneiden, also überwiegend Laubgehölze.
Fichtenhecken sind eine eigene Wissenschaft, es ist eine große Kunst und bedeutet sehr viel Schneidearbeit bis man eine schöne Hecke hat und diese auch in Form hält. Das ist auf keinen Fall ein Baum den man pauschal als gute Heckenpflanze empfehlen kann. Wenn einen pflegeleichten Laubbaum, vielleicht sogar in Richtung Weißdorn oder einer anderen blühenden, pflegeleichten Hecke, die zudem dann noch einen ökologischen Nutzen hat, weil sie Tieren Unterschlupf, Nistplätze und Nahrung bietet. In unserer ausgeräumten Agrarlandschaft sollte man sich vielleicht auch darüber mal Gedanken machen, was man selbst für die heimische Fauna tun kann. Es ist ein kleiner Beitrag, aber ein wichtiger.. und optisch schöner als eine Thujenhecke ist eine blühende Weißdornhecke auf jeden Fall..
Liebe Grüße