Japanischer Ahorn krank

 
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Guten Tag,

ich habe im Garten einen japanischen Ahorn stehen.
Nach dem Winter hat er nicht an allen Zweigen ausgetrieben. Es welken bereits die Blätter, obwohl es gewiss genügend geregnet hat.
Im Internet stiess ich auf die Pilzkrankheit "Verticullium-Welke". Es hat eigentlich gut gepasst, aber das Schadensbild mit "bräunlich bis schwarzen Punkten in den Leitungsbahnen des Holzes" kann ich nicht feststellen.
Was kann meinem Baum sonst fehlen?
Was kann man dagegen tun?
Weiss jemand Rat?

Gerne erwarte ich eure fachmännischen Meinungen
Gruss
Mickyknopf
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Plantsman

Moin,

es gibt noch ein paar andere bodenbürtige Pilze, die Fächer-Ahorne dahinraffen können (z.B. Fusarium), unterscheiden kann man sie nur im Labor. Das dürfte auch bei Dir der Fall sein. Leider lassen sich diese nicht bekämpfen und sind überall im Boden vorhanden und warten nur auf ihre Chance.
So wie die Pflanze sich darstellt, kannst Du eventuell nur noch durch eine Standortveränderung etwas bewirken. Er steht zu sonnig und hat durch den Rasen starke Konkurrenz.
Zuerst die abgestorbenen Äste entfernen, dann den Rasen so entfernen, das Du eine Baumscheibe von ca. 1 m Durchmesser bekommst (der Rasen wird mit für den Schaden verantwortlich sein!). Dann versuchst Du im Herbst die Pflanze mit reichlich Feinwurzelwerk an einen halbschattigen, kühlen, stets gleichmäßig feuchten Standort zu verpflanzen. Der Wurzelansatz sollte mit der Erdoberfläche auf gleicher Höhe sein, auf keinen Fall tiefer.
Der Pilz wird aber immer noch in der Pflanze sein (lässt sich auch nicht rauskriegen), so wie wir immer Erkältungs-Viren in uns tragen und bei Stress dann halt erkranken. Das bedeutet, die Pflanze kann früher oder später doch noch vollständig zusammenbrechen und nur noch entsorgt werden.
Die Goldene Regel bei Fächer-Ahornen und Verwandten: vermeide Stress (z.B. Hitze, Trockenheit, Staunässe, Konkurrenz).

So sehe ich das
Stefan

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