Wir haben seit 3 Jahren einen Rebstock, es ist eine sehr gute amerikanische, kernlose Sorte. Im letzten Jahr hatte er 3 Fruchtstände und dieses Jahr hat er ganz viele. Ich habe mich schon auf den Herbst gefreut, wenn die Trauben reif sind. Gestern sehe ich, dass überall Trauben fehlen und dachte zuerst dass irgend eine Insekt diese abgefressen hat. Als ich die Traube berühre, sehe ich wie die kleinen Beeren einfach zu Boden fallen. Was kann das sein?
Im voraus vielen Dank für Hinweise.
Marola

hallo

oder wassermangel

meine weinstöcke haben auch alles voller fruchtansätzen,da wird nix abgeschmissen

ich muss jeden abend giessen, jeder weinstock gekommt mindestens 10 liter wasser

Ich leg Wiederspruch ein Stefan
bei der Rieslingrebe fallen die Blüten ab wenn nicht genug Befruchtung stattgefunden hat
Wo der Name Riesling her kommt kann man nicht nachvollziehen, nicht weil die Blüten rieseln, man kann auch ableiten, er rieseld so herrlich die Kehle hinunter

Aber zum Thema, Der Rebstock von Marola braucht Wasser, da hat Rose ganz Recht
In 3 Jahren kann der noch nicht so tief Wurzeln.

ich muss meine tafeltrauben giessen, weil die eben nicht genug platz haben die stehen auf einem sehr schmalen streifen, vor zwei jahren haben die auch jede menge blüten abgeschmissen, seit ich sie giesse, kann ich mich vor trauben nicht mehr retten

ich kenne zwei amisorten

Tafel-Traube "New York" » Vitis labrusca 'New York'

und

rebsorte sultana

falls du mich mit dem ausgeizen meist, nöö, ich will ein dach aus wein

und das wird gut

zur ernte hängen die trauben gut runter, die wachsen einem schon fast in den mund

mein persönliches schlaraffenland

Hallo,
wenn ich jetzt zurückschneide, treibt mein Weinstock sehr stark nach und die Neutriebe bekommen Mehltau, der die Beeren noch befallen kann, die Resistenz ist nicht vollständig. Deshalb warte ich mit dem Rückschnitt bis Anfang August. Damit vermeide ich auch Sonnenbrand an den Beeren.
Grüße Stefan

Hallo Marola,

auch Ich tippe auf Verrieselung.

Befruchtungsstörungen können bis etwa 3 Wochen nach der Blüte auftreten und führen zum Abstoßen von Blüten der jungen Beerchen. Die Ursachen für das Verrieseln sind vielfältig. Regen, Kälte und große Hitze können die Entwicklung der Eizellen, der Bestäubung, oder der Befruchtung stören. Starkes Entblättern, Chlorose, Lichtmangel, oder Hagelschlag zur Blütezeit können die Versorgung der Gescheine beinträchtigen und dadurch das Verrieseln auslösen. Für ein normales Aufblühen sollte die mittlere Tagestemperatur bei 15° liegen, optimal wären 24-27°. Gleichfalls können verrieselte Blütenstände erhebliche Ertragsausfälle zur Folge haben. Aus verrieselten Gescheinen hervorgehende Trauben sind oftmals besonders anfällig für Stiellähme.

Gruß Sandor