Herbstschönheiten für den Garten -
Farbenfroher Fruchtschmuck
Der Herbst hat viele schöne Seiten. Dazu tragen nicht nur die stimmungsvollen Farben der Laubbäume bei. Auch im Ziergarten zeigt sich der Reichtum der Pflanzenwelt nun mit einer Fülle farbenfroher Früchte. Ein im Herbst besonders reizvolles Gewächs ist beispielsweise die Mahonie, deren blau-schwarze Früchte ab September reif sind und gerne von Vögeln gefressen werden. Dieser kleine Zierstrauch zeichnet sich durch eine große Schattenverträglichkeit aus und er gedeiht sogar unter hohen Laub- und Nadelbäumen, auch wenn der Boden dort relativ trocken ist. Die Mahonie besitzt dunkelgrüne, wie lackiert glänzende Blätter. Sie sind immergrün und bilden einen schönen Kontrast zu den goldgelben Blüten, die schon ab März erscheinen.
Foto: BGL. - Die Beeren des Feuerdorns sind bis weit in den Winter hinein eine Augenweide.
Stimmungsvoller Blickfang im Herbstgarten
Auch die zahllosen, etwa erbsengroßen Beeren des Feuerdorns (Pyracantha) sind bis weit in den Winter hinein eine Augenweide. Das Farbspektrum der ab September reifenden Früchte umfasst die unterschiedlichsten Gelb-, Orange- und Rottöne und macht den Feuerdorn zu einem weithin sichtbaren Blickfang. Dank seiner lange haftenden Beeren ist er ein wertvolles Vogelnährgehölz. An einer Hauswand wachsend kommt er gut zur Geltung; wegen seiner bedornten Triebe eignet er sich außerdem ausgezeichnet für schützende Hecken. Die Rebhuhnbeere (Gaultheria procumbens), manchmal auch Rote Teppichbeere genannt, wird nur 20 Zentimeter hoch. Ihre roten, kugeligen Früchte werden von Vögeln nicht gefressen und schmücken die zierliche, immergrüne Pflanze bis zum Frühjahr. Reizvoll sind auch die glänzenden, dunkelgrünen Blätter, die sich im Winter oft rötlich verfärben. Wegen seines kompakten, teppichartigen Wuchses ist dieser Zwergstrauch ein guter Bodendecker und eignet sich auch ausgezeichnet zur Bepflanzung von Kübeln oder Balkonkästen.
Foto: BGL. - Die blau-schwarze Früchte die Mahonie sind ab September reif und werden gerne von Vögeln gefressen.
Stauden präsentieren sich mit buntem Fruchtschmuck
Auch einige Stauden besitzen auffallenden Fruchtschmuck wie zum Beispiel die exotisch anmutende Lampionblume (Physalis alkekengi var. franchetii). Im Herbst zeigt sich die aus Ostasien stammende Pflanze von ihrer schönsten Seite. Diese bis 70 Zentimeter hohe Staude verblüfft dann mit auffallenden, orangeroten Fruchthüllen, die in der Tat an Lampions erinnern. Unter dem Einfluss der Witterung zerfallen diese zarten, beinahe papierartigen Hüllen mehr und mehr, so dass schließlich die Früchte im Inneren sichtbar werden. Die weißen Blüten, die im Sommer erscheinen, sind dagegen unauffällig. Die Lampionblume ist sehr wuchsfreudig. Wenn man ihren Ausbreitungsdrang begrenzen möchte, kann man sie z.B. in einen nach unten offenen Maurerkübel pflanzen, der in den Gartenboden eingesenkt wird. So lässt sich das Wachstum der unterirdischen Sprosse (Rhizome) in Grenzen halten, gleichzeitig kann überschüssiges Wasser aber nach unten ungehindert abfließen.
Andere Stauden mit schönem Fruchtschmuck sind z.B. das weißfrüchtige Christophskraut (Actaea pachypoda) und die Kermesbeere (Phytolacca americana). Das bis 80 Zentimeter hohe Christophskraut besitzt sehr zierende weiße Beeren an roten Stielen. Diese Staude fühlt sich an halbschattigen Standorten auf feuchten, humosen Böden wohl. Sie kann deshalb z.B. gut an der Nordseite von Gebäuden gepflanzt werden. Die Kermesbeere wird sogar bis 150 Zentimeter hoch. Sie gedeiht ebenfalls im Halbschatten auf feuchten Böden. Aus den weißen Blüten des Sommers entwickeln sich dekorative dunkelpurpurviolette Beeren, die in langen, auffallenden Fruchtständen stehen. Reizvoll sind auch die Silberwurz (Dryas) und das Brandkraut (Phlomis russeliana). Die Silberwurz wird nur etwa zehn Zentimeter hoch. Sie eignet sich für Steingärten und kommt auch neben Platten und Stufen gut zur Geltung. Aus den weißen Schalenblüten entwickeln sich hübsche, fedrige Samenbüschel. Das anspruchslose, etwa 90 Zentimeter hohe Brandkraut besitzt ungewöhnliche, quirlartige Samenstände, die sogar im Winter noch dekorativ sind.
Richtige Auswahl der Pflanzen entscheidet über ganzjähriges Farbenspiel
Jetzt im Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Stauden und kleine Ziergehölze. Wer Wert darauf legt, dass sein Garten nicht nur im Frühling und Sommer attraktiv ist, sondern auch in den kälteren Jahreszeiten seinen Reiz hat, sollte bei der Pflanzenauswahl auch den Vegetationszyklus und das sich verändernde Erscheinungsbild der Gewächse berücksichtigen. Manchmal lohnt es sich, den Rat eines Experten für Garten und Landschaft in Anspruch zu nehmen. Er weiß genau, wie sich das Aussehen einer Pflanze im Laufe des Jahres verändert, wie sie sich über lange Zeit entwickelt, welche Pflege sie benötigt und welches der ideale Standort ist. Viele Landschaftsgärtner arbeiten mit Baumschulen zusammen und wählen gemeinsam mit ihren Kunden hier die passenden Ziergehölze und Stauden für den jeweiligen Garten aus. Durchdacht angelegt, wird das Areal rund ums Haus auch in der kalten Jahreszeit ein richtiger Hingucker.
Quelle: BGL
Farbenfroher Fruchtschmuck
Der Herbst hat viele schöne Seiten. Dazu tragen nicht nur die stimmungsvollen Farben der Laubbäume bei. Auch im Ziergarten zeigt sich der Reichtum der Pflanzenwelt nun mit einer Fülle farbenfroher Früchte. Ein im Herbst besonders reizvolles Gewächs ist beispielsweise die Mahonie, deren blau-schwarze Früchte ab September reif sind und gerne von Vögeln gefressen werden. Dieser kleine Zierstrauch zeichnet sich durch eine große Schattenverträglichkeit aus und er gedeiht sogar unter hohen Laub- und Nadelbäumen, auch wenn der Boden dort relativ trocken ist. Die Mahonie besitzt dunkelgrüne, wie lackiert glänzende Blätter. Sie sind immergrün und bilden einen schönen Kontrast zu den goldgelben Blüten, die schon ab März erscheinen.
Foto: BGL. - Die Beeren des Feuerdorns sind bis weit in den Winter hinein eine Augenweide.
Stimmungsvoller Blickfang im Herbstgarten
Auch die zahllosen, etwa erbsengroßen Beeren des Feuerdorns (Pyracantha) sind bis weit in den Winter hinein eine Augenweide. Das Farbspektrum der ab September reifenden Früchte umfasst die unterschiedlichsten Gelb-, Orange- und Rottöne und macht den Feuerdorn zu einem weithin sichtbaren Blickfang. Dank seiner lange haftenden Beeren ist er ein wertvolles Vogelnährgehölz. An einer Hauswand wachsend kommt er gut zur Geltung; wegen seiner bedornten Triebe eignet er sich außerdem ausgezeichnet für schützende Hecken. Die Rebhuhnbeere (Gaultheria procumbens), manchmal auch Rote Teppichbeere genannt, wird nur 20 Zentimeter hoch. Ihre roten, kugeligen Früchte werden von Vögeln nicht gefressen und schmücken die zierliche, immergrüne Pflanze bis zum Frühjahr. Reizvoll sind auch die glänzenden, dunkelgrünen Blätter, die sich im Winter oft rötlich verfärben. Wegen seines kompakten, teppichartigen Wuchses ist dieser Zwergstrauch ein guter Bodendecker und eignet sich auch ausgezeichnet zur Bepflanzung von Kübeln oder Balkonkästen.
Foto: BGL. - Die blau-schwarze Früchte die Mahonie sind ab September reif und werden gerne von Vögeln gefressen.
Stauden präsentieren sich mit buntem Fruchtschmuck
Auch einige Stauden besitzen auffallenden Fruchtschmuck wie zum Beispiel die exotisch anmutende Lampionblume (Physalis alkekengi var. franchetii). Im Herbst zeigt sich die aus Ostasien stammende Pflanze von ihrer schönsten Seite. Diese bis 70 Zentimeter hohe Staude verblüfft dann mit auffallenden, orangeroten Fruchthüllen, die in der Tat an Lampions erinnern. Unter dem Einfluss der Witterung zerfallen diese zarten, beinahe papierartigen Hüllen mehr und mehr, so dass schließlich die Früchte im Inneren sichtbar werden. Die weißen Blüten, die im Sommer erscheinen, sind dagegen unauffällig. Die Lampionblume ist sehr wuchsfreudig. Wenn man ihren Ausbreitungsdrang begrenzen möchte, kann man sie z.B. in einen nach unten offenen Maurerkübel pflanzen, der in den Gartenboden eingesenkt wird. So lässt sich das Wachstum der unterirdischen Sprosse (Rhizome) in Grenzen halten, gleichzeitig kann überschüssiges Wasser aber nach unten ungehindert abfließen.
Andere Stauden mit schönem Fruchtschmuck sind z.B. das weißfrüchtige Christophskraut (Actaea pachypoda) und die Kermesbeere (Phytolacca americana). Das bis 80 Zentimeter hohe Christophskraut besitzt sehr zierende weiße Beeren an roten Stielen. Diese Staude fühlt sich an halbschattigen Standorten auf feuchten, humosen Böden wohl. Sie kann deshalb z.B. gut an der Nordseite von Gebäuden gepflanzt werden. Die Kermesbeere wird sogar bis 150 Zentimeter hoch. Sie gedeiht ebenfalls im Halbschatten auf feuchten Böden. Aus den weißen Blüten des Sommers entwickeln sich dekorative dunkelpurpurviolette Beeren, die in langen, auffallenden Fruchtständen stehen. Reizvoll sind auch die Silberwurz (Dryas) und das Brandkraut (Phlomis russeliana). Die Silberwurz wird nur etwa zehn Zentimeter hoch. Sie eignet sich für Steingärten und kommt auch neben Platten und Stufen gut zur Geltung. Aus den weißen Schalenblüten entwickeln sich hübsche, fedrige Samenbüschel. Das anspruchslose, etwa 90 Zentimeter hohe Brandkraut besitzt ungewöhnliche, quirlartige Samenstände, die sogar im Winter noch dekorativ sind.
Richtige Auswahl der Pflanzen entscheidet über ganzjähriges Farbenspiel
Jetzt im Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Stauden und kleine Ziergehölze. Wer Wert darauf legt, dass sein Garten nicht nur im Frühling und Sommer attraktiv ist, sondern auch in den kälteren Jahreszeiten seinen Reiz hat, sollte bei der Pflanzenauswahl auch den Vegetationszyklus und das sich verändernde Erscheinungsbild der Gewächse berücksichtigen. Manchmal lohnt es sich, den Rat eines Experten für Garten und Landschaft in Anspruch zu nehmen. Er weiß genau, wie sich das Aussehen einer Pflanze im Laufe des Jahres verändert, wie sie sich über lange Zeit entwickelt, welche Pflege sie benötigt und welches der ideale Standort ist. Viele Landschaftsgärtner arbeiten mit Baumschulen zusammen und wählen gemeinsam mit ihren Kunden hier die passenden Ziergehölze und Stauden für den jeweiligen Garten aus. Durchdacht angelegt, wird das Areal rund ums Haus auch in der kalten Jahreszeit ein richtiger Hingucker.
Quelle: BGL