Plantochi (Kakteen bzw Sakkulenten) werden gelb...

 
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Ich bin verzweifelt...

Ich habe seit glaub ich 2 Jahren oder länger sogenannte Plantochi. Das sind laut Beschreibung Kakteen und Sakkulenten (bin da total neu und hab null Erfahrung) und sind einfachst zu pfelgen, aber zwei machen mir gerade Probleme.
Von dem einen habe ich die lateinische Bezeichnung welche "Echinus Maximilianus" ist. Einer dieser Art ist mir schon eingegangen und dieser hier wird jetzt auch komisch gelblich (man sieht es fast nicht aber grün ist er nicht mehr...)
Der zweite macht mir noch mehr Sorgen... ich kenne den Namen nicht aber seine Blätter werden von unten gelb und fallen ab O.o Eins ist schon unten und das zweite ist auch schon ganz gelb und wird in den nächsten Tagen abfallen denk ich, aber oben ist er ganz grün und sieht gesund aus... einmal dachte ich schon er ist kaputt, da war er noch kleiner und völlig gelb, irgendwie ausgetrocknet... ich hab ihn ober der Dusche aufs Fensterbrett gestellt und ihn dort vergessen... voller Überraschung war er nach 1 oder 2 Wochen wieder wohl auf.

Ich habe sie aus diesem Plastikgehäuse umgesetzt in einen kleinen Topf als sie größer wurden und wie in der Beschreibung stand monatlich gegossen aber jetzt weiß ich echt nicht weiter...

Ich hoffe das mir hier jemand helfen kann!

(ich hoffe das mit den fotos funktioniert )
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vergissmeinicht1

Hallo!
Mit Echinus Maximilianus könntest Du Recht haben.
Kann es sein, das die Erde in dem Topf etwas zu nass ist?
Werden nur die äußeren beiden Blätter gelb oder die ganze Pflanze?
Bei lebenden Steinen ist es so, das die neuen Blätter sich am Anfang von den beiden alten ernähren, und wenn diese nicht mehr benötigt werrden, sterben sie ab.

Das 2. müßte eine Kalanchoe sein. Das die Blätter von unten her gelb werden, dürfte normal sein. Bei meinen war das auch immer so.
Die Stammabschnitte zwischen den Blättern scheinen allerdings etwas zu lang und der Stamm dagegen zu dünn zu sein. Wo hast Du sie stehen?
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Plantsman

Moin,

die Erde Deiner Pflanzen ist für diese ABSOLUT ungeeignet.
Das erste ist ein sogenannter Lebender Stein, wahrscheinlich Lapidaria margaretae.
Das zweite ist eine Kalanchoe, bekanntester Vertreter dieser Gattung ist das Flammende Kätchen. Welche Art kann ich so auch nicht sagen.
Der Lebende Stein sollte unbedingt (!!!!) umgetopft werden und zwar in eine Erde ohne Humus, komplett mineralisch mit höherem Sandanteil. Wenn es eine Lapidaria ist, braucht sie immer vollste Sonne und darf nur von Juli bis September gegossen werden und auch dann recht sparsam, die Blätter sollten nicht schrumpeln, ansonsten ist Trockenheit angesagt. Eine gute Methode für die Trockenzeit ist, die Pflanze in einen Tontopf zu pflanzen und diesen in einen Übertopf mit Sand einzusenken, man giesst in der Trockenzeit dann nur den Sand ganz wenig, die Feuchtigkeit zieht dann durch den Tontopf zu den Wurzeln, was sie nicht zum Absterben bringt.
Die Kalanchoe ist da einfacher, hier reicht eine normale Blumenerde mit 40% Steinchenzuschlag (Aquarienkies oder ähnliches). Sie braucht auch mehr Wasser, sollte im Winter bei uns aber auch trockener gehalten werden. Ein sonniges Fenster lässt die Pflanze schöner sein. Ein Abfallen alter Blätter ist bei dieser Pflanze normal, wenn sie unansehnlich wird, schneidest Du dir einfach schöne Triebspitzen im Frühling ab und steckst sie in trockene Erde (siehe oben), nach ein paar Wochen sind Wurzeln da und Du kannst sie wie gehabt Pflegen.
Für Erdrezepte benutze in der Suche einfach "enttorfen", da findest Du so einiges oder du gibst "Lithops" ein, das sind Verwandte von Lapidaria die eine ähnliche Erde brauchen.
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Plantsman

OK,

habe mich etwas schlau gemacht: Echinus maximiliani ist ein Synonym von Braunsia maximiliani, also nicht korrekt, Braunsia ist richtig. Meine allgemeinen Aussagen bleiben, aber die Wachstumszeit ist im Winter, also jetzt. Wenig Wasser von Oktober bis März, am Standort regnet es in dieser Zeit 125 mm, ansonsten ist es fast trocken, nur mit Tau am Morgen.

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