Phönix Palme vertrocknet

 
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Avalanche

Ah supi danke, das werde ich mal probieren und dann berichten, ob die Milben weg sind. Vielen Dank

Kommen die braunen Flecken von den Milben? Seh ich das richtig?
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Avalanche

Hallo zusammen,

ich hab gestern Abend die Palme ausgiebig abgeduscht. Es sind jetzt erstmal keine Spinnmilben und Netze mehr zu finden. Am Freitag bekomme Kaliseife und werde mit Monis Rezept hier aus dem Forum (Kaliseife - Spiritus + Blattdünger) mal alles einsprühen. Danke Gudrun für den Link zum Thema Ich hoffe, dass dann die Quälgeister weg sind. Ich lasse Bilder folgen, wie sich die Palme entwickelt.

Ich hatte erst überlegt, ein Akarizid mit dem Wirkstoff Abamectin zu spritzen (soll gegen Spinnmilben super wirken). Aber wo entsorgt man die übrig gebliebene Spritzbrühe? Außerdem kann ich nur drinnen sprühen, da ist mir die Kaliseife erstmal lieber

Danke und Gruß
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gudrun

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Einmal sprühen reicht da aber noch nicht, du solltest das nach einer Woche wiederholen.
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firemouse

Hallo Avalanche,

steht die Palme eigentlich direkt in dem Übertopf? Oder ist sie in einen Topf mit Wasserabzugslöchern gepflanzt?

Falls sie direkt in den Übertopf gepflanzt ist, kann sich da drin Staunässe bilden, wodurch die Wurzeln zu faulen beginnen und die Palme geschwächt wird. Wenn sich dann Schädlinge einnisten, ist das nur ein Symptom der Schwächung, die Ursache für den schlechten Zustand liegt jedoch anderswo.
Außerdem steht die Phönix m.E. nach zu weit weg von einem zu kleinen Fenster. Wenn man sich auf Deinem letzten Bild ansieht, wie der Durchmesser des Stammes kontinuierlich abnimmt, erkennt man, dass es ihr schon seit längerem nicht allzu gut geht. Bisher war der Zustand lediglich stabil, aber seit dem Umtopfen (--> mehr Feuchtigkeit?) ist es zu viel Stress.
Topfe die Palme nochmals um, in einen Topf mit Löchern. Stell sie an einen helleren Ort (z.B. die Fenster links in Deinem letzten Bild). Und besprüh sie täglich mit destilliertem Wasser, das hilft gegen die Spinnmilben.
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Avalanche

ok danke für den Tip, ich werd die Sprühaktion nach einer Woche wiederholen.

firemouse: die Palme ist nicht direkt in den Übertopf gepflanzt sondern in einem Topf mit Wasserabzugslöchern. Dieser steht im Übertopf auch nicht direkt auf dem Boden, sondern hat ca. 3 cm Luft zum Boden. Sollte also zu viel Wasser sein, kann das in den Übertopf ablaufen, ohne Staunässe zu bilden. Also sollte das ja so passen. Ich habe allerdings beim Umtopfen in den neuen Topf als unterste Schicht eine ca. 3 cm dicke Schickt Seramis eingefüllt. Darauf ca 3 cm Erde und dann den Wurzelballen drauf und ringsrum mit Erde aufgefüllt. Könnte die Seramisschicht schlecht für die Palme sein?
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firemouse

Hi Avalanche,

die Seramisschicht ist schon ok, aber die 3 cm Luft zum Boden des Übertopfs halte ich für bedenklich. Beim Gießen läuft fast jedes Mal Wasser durch (weil die Erde das Wasser einfach nicht so schnell aufsaugen kann). Normalerweise lässt man den Topf dann für eine halbe Stunde in dem Wasser stehen, so dass noch weiteres Wasser aufgenommen werden kann. Was dann noch übrig ist, war zu viel und sollte weggegossen werden.

Mit diesem 3 cm Spalt kann das nicht funktionieren. Das Wasser bleibt unten stehen und fängt gemeinsam mit heruntergefallenen Erdbröseln und anderem organischen Material (ggf. über Wochen) zu gammeln an. Wenn es dann so hoch steht, dass es an den Topfboden reicht, ist es reich an Fäulnisbakterien, die die Wurzeln der Palme angreifen.

Stell die Palme direkt in den Übertopf, oder, noch besser, in einen Untersetzer. Da kannst Du sehen wie viel Wasser unten rausläuft und ob es von der Erde aufgesogen wird oder nicht.
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Avalanche

ah verstehe, das macht sinn. Das Problem ist, dass der Übertopf Rollen unten dran hat, die nach innen ausbeulen. Der Topf hat die entsprechenden Ausbeulungen nicht und steht so eben diese 3 cm vom Boden entfernt. Ich werde sehen, dass ich einen passenden Untersetzer bekomme, den ich in den Übertopf lege und da dann den Topf drauf stelle. Das sollte das Problem lösen. Vielen Dank für den Hinweis firemouse
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firemouse

Gern doch, dazu ist das Forum doch da.
Ich hoffe, dass es Deiner Palme bald wieder besser geht!
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MarsuPilami

die "Rollübertöpfe" kenn ich. Ich hab mir damals aus einem alten Stück Blech einen "Zwischenboden" geschnitten, da drunter hatte ich kleine Kiesel. Da ist aber immer noch Wasser reingelaufen - mittlerweile weiß ich, dass sich das erledigt, wenn man den Rand dann mit Silikon abdichtet.
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Avalanche

Ich hab jetzt einen passenden Untersetzer im Keller gefunden und mir Abstandsklötzer, die höher als die Rollen sind rein gelegt. Ich denke, so klappt es.

Was ich aber bemerkt habe, die Palme ist viel zu nass. Ich hab jetzt immer mal in den Untersetzer geschaut und da steht immer wieder Wasser drin obwohl ich nicht gieße. Ob die beim abduschen zuviel Wasser auf den Ballen bekommen hat trotz Beutel? Ich versuche die jetzt erstmal trocken zu legen. Ich leg ganz paar Schichten Küchenrolle in den Untersetzer in der Hoffnung, dass das etwas das überschüssige Wasser raussaugt aus der Erde
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Avalanche

Update: ich hab heute mit Kaliseife gesprüht. Aber als ich nach ein paar Stunden wieder nachgesehen hab krabbeln die Spinnies wieder fröhlich rum. Sieht das nur so aus, als hätte es nicht gewirkt, oder sind das halt die, die Überlebt haben? Also ein paar überleben ja immer, deswegen soll man ja mehrmals sprühen...
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gudrun

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Das ist so, es wirkt nicht nach einmaligen sprühen.
Aber wichtig ist der Spiritus, die Kaliseife oder auch Schmierseife ist nur das Netzmittel.
Vielleicht kannst du nach dem klatschnass einsprühen eine grosse Mülltüte oder ähnliches für einige Tage überstülpen, die Feuchtigkeit mögen die Spinnmilben so gar nicht.
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Avalanche

Hallo Gudrun,

Spiritus hab ich auch beigemischt 2.5 ml auf 500 ml Wasser. Ganz nach Rezept

Ich habe aber hier (http://www.kleingartenmagazin.de/thomas-schuster/pflanzenschutz-kaliseife) gelesen, dass die Kaliseife selbst gegen die Tierchen wirkt: "...Sie beinhalten ausschließlich drei Fettsäuren, die eine besonders gute insektizide Wirkung haben.
Der Wirkstoff zerstört die Zellstruktur von weichhäutigen Insekten, so dass die Zellinhaltsstoffe austreten. Zudem werden die Atmungsorgane geschädigt. Dies funktioniert aber nur bei sehr kleinen Tieren wie Blattläusen."

Stimmt das so nicht?
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gudrun

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Spinnmilben sind eben keine Insekten wie z.B. Blattläuse, es sind Spinnentiere.
Hier faq-gemeine-bohnen-spinnmilbe-tetranychus-urticae-t70664.html#p848990 in den FAQs ist das auch sehr schön beschrieben.

Versuchs mal mit dem Eintüten.

Es ist eine langwierige Geschichte mit den Spinnmilben, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen

Hier faq-spinnmilben-mit-der-bitte-um-korrektur-2b-vorschlaege-t70388.html?hilit=spinnmilbe*#p844901
ist auch mal noch recht interessant zu lesen.
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firemouse

Avalanche, wenn Du Zeitungspapier hast, kannst Du das auch zum "Trockenlegen" der Palme nutzen.
Spiritus + Kaliseife sollte auch gegen Spinnmilben helfen, da es die Tracheen der Tierchen verstopft. Ob das mit den Fettsäuren bei Spinnmilben so funktioniert, weiß ich nicht.

Die Idee mit der Tüte ist auf jeden Fall gut (immer wieder lüften, damit sich kein Schimmel bildet!) und Du kannst sie auch abduschen anstatt sie zu gießen. Das gefällt der Palme, den Spinnmilben aber nicht.
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