Ochna serrulata - Micky-Maus-Pflanze, Vogelaugenbusch

 
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Ochna serrulata - Micky-Maus-Pflanze, Vogelaugenbusch

Das Auffälligste an diesen pflegeleichten Kleinsträuchern sind ihre namensgebenden Früchte, bei denen glänzend schwarze Beeren auf langen, leuchtend roten Kelchspitzen sitzen und wie Nasen mit großen Ohren aussehen. Dieser ungewöhnliche wie auffällige Schmuck hat ihnen die Namen "mickey-mouse-plant" (Mickey-Maus-Pflanze) und "bird's eye bush" (Vogelaugenbusch) eingetragen. Der Schmuck beginnt aber schon viel früher, nämlich mit den gelben, stark duftenden Blüten, die im Topfgarten auf dem Balkon oder der Terrasse im Frühjahr (April/Mai), im Wintergarten schon im Winter (Februar/März) einsetzen. Schon junge Pflanzen zeigen sich ausgesprochen reichblütig. Da die natürliche Verzweigung sehr gut ist, kommt man bei der Pflege ohne Schnitt aus, nicht zuletzt auch deshalb, weil einem die Kleinsträucher auch im Alter nie über den Kopf wachsen und wegen ihrer großen Temperaturtoleranz im Winter sowohl in kühlen als auch zimmerwarmen Quartieren stehen können.

Info: intensiv duftende Blüten, von Jugend an sehr reichblütig; farbenfrohe & außergewöhnliche Fruchtstände; kleinbleibend

Verwendung:
ab April/Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Winterquartier in kühlen oder warmen Winterquartieren oder -gärten; ganzjährig in beheizten Wintergärten

Pflegeanleitung
Mickey-Maus-Pflanze, Vogelaugenbusch ? Ochna serrulata

Blüte: Winter oder Frühling, gelb, intensiv duftend

Früchte: schwarze Beeren auf roten Kelchen

Wuchsform: Kleinstrauch

Höhe: 0,5-1,2 m

Familie: Ochnaceae

Herkunft/Klimazone: Tropisches Afrika; Zone 9-11

Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Beste Blühergebnisse bei sonnigem Stand.

Standort im Winter: Hell bei 10 °C (+/- 5°C). Bei zu dunklen Quartieren werfen die immergrünen Sträucher einen Teil ihrer Blätter ab. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

Pflege im Sommer: Erde stets leicht feucht halten. Schwankungen in der Wasserversorgung werden gut toleriert. Aufgrund des verhaltenen Zuwachses ist der Nährstoffbedarf mäßig bis gering: Düngen Sie alle 10-14 Tage von April bis September mit flüssigem Volldünger.

Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Temperatur und dadurch bedingte, geringere Aktivität je nach Winterquartier anpassen. Austrocknen vermeiden.

Schnitt: Es ist kein regelmäßiger Schnitt zwingend nötig, da die natürliche Verzweigung sehr gut und die Endhöhe gering ist (siehe oben). Sollten wider Erwarten einzelne Triebe zu lang werden, können sie im Herbst eingekürzt werden, nicht im Frühling!

Substrat: Wählen Sie neue Töpfe keinesfalls übertrieben groß, sondern topfen Sie Mickey-Maus-Pflanzen alle zwei bis drei Jahre in kleinen Schritten um. Hochwertige Kübelpflanzenerde ist ratsam, auch wenn sie etwas mehr kostet. Gute Erde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält und zugleich Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen speichern kann. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal, sondern qualitätsmindernd.

Gesundheit: Sehr seltener Befall mit Schildläusen in warmen Winterquartieren.

Verwendung: Ab April/ Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Winterquartier in kühlen oder warmen Winterquartieren oder -gärten; ganzjährig in beheizten Wintergärten

Kurzbrief
Familie: Ochnaceae
Herkunft: Tropisches Afrika
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Winter oder Frühling, gelb, intensiv duftend
Früchte: schwarze Beeren auf roten Kelchen
Wuchsform: Kleinsträucher
Höhe: 0,5-1,2 m
Standort: sonnig-halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de

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