Mistel selber züchten

 
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Rose23611

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hallo

es gibt ja jetzt ne menge misteln zu kaufen , kann man die samen eigentlich auf einen ast am apfelbaum auftragen das man dann selber misteln bekommt

lg rose
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Jondalar

@Rose
Ja das ginge tatsächlich. Allerdings ist die Keimrate ohne Vogelkot sehr gering und sie brauchen recht lange bis sie wachsen, in den ersten Jahren haben die Baby- Misteln nur zwei Blätter. Normalerweise werden die beeren ja von vögeln gefressen und die Samen dann unverdaut wider ausgeschieden. Jene die zufällig auf dem Ast eines Apfels, einer Eiche, einer Pappel oder einer Ficht landen, haben dann die Chance auch mal eine Mistel zu werden. lg robert
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Niklas

@ - Rose23611 -

Die Samen selber auftragen geht - ganz ohne Frage -. Doch ist die Wartezeit - bis zum Ertrag - d.h. eigene Ernte von Misteln, recht lange.

Mistel-Kronen die Du jetzt kaufen kannst, sind u.U. 10 und mehr Jahre alt.

Achte beim Auftragen der Beeren darauf, dass sie fest in Astverzweigungen oder hinter grobe Rindenrisse eingebracht werden.

Viel Erfolg.
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Rose23611

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hallo

danke für die infos ich dachte die müssen erst durch den vogelmagen um zu keimen aber wenn´s auch so geht ist ja klasse, ich kann warten

lg rose
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Jondalar

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Niklas

Noch ein paar Hinweise zur Mistel:

==========
Frage

Stimmt es, dass die Mistel die Bäume aussaugt?

Antwort

Sie ist Halbparasit. Sie saugt den aufsteigenden rohen Saft der Wirtspflanze, produziert aber ihre Nährstoffe durch Fotosynthese selbst. Sie nistet sich am liebsten in den ausgelichteten Baumkronen geschwächter Bäume ein. Die Saugwurzeln, Senker genannt, werden sichtbar, wenn man den befallenen Zweig aufspaltet. Zu erwähnen ist, dass die Senker nicht selbst ins Holz eindringen, sondern im Verlauf des Wachstums der Splintholzringe in dieses eingeschlossen werden. Mistelstöcke können einen befallenen Zweig zum Absterben bringen und einen Baum im Wachstum behindern, wenn sie zahlreich vorkommen. Wenn die Mistel auf dem Stamm wächst, wird das Holz durch die Holräume der Senker entwertet.


==========

Wenn Bäume mal so aussehen, dann ist auch abzusehen, wenn die ersten Äste absterben oder schon abgestorben sind.
In der Regel ist das der Fall, von der Mistelkrone nach außen zur Ast- oder Zweigspitze. Am Sitz der Mistelkrone verdickt sich der Ast und lässt dann nach aussen keine Nährstoffe mehr durch.

Also - nicht unbedingt im Mittelbereich der Krone die Samen ausbringen, lieber in die Außenbereiche der Äste gehen.

In diesem Sinne:
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Mel
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Mel

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Rose23611

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Zitat geschrieben von melsk
Hallo Rose!

Moni hat mal einen Tipp mit Guano gegeben!

forum/viewtopic.php?t=3034&highlight=magnolie

Etwas in Wasser auflösen und die Samen da reinlegen, vielleicht wirkt es

LG
Mel


werde es mal probieren

danke mel
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macpflanz

...habe leider die Erfahrung gemacht, dass ungeschützte Mistelsamen von abenteuerlustigen + schwindelfreien *g* Schnirkelschnecken gefressen werden *grummel* Keimung funktioniert aber auch an gewöhnlichen Ebereschen... Leider wachsen die wirklich seeeeeeehr langsam...
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searchcountry

hallo,

ich persönlich würde es einfach mit den beeren versuchen,probieren geht über studieren !

die mistel lebt als halbschmarotzer auf bäumen und zapfen mit einem wurzelähnlichen organ die äste an, um wasser und nährsalze aufzunehmen. die laubholzmistel wächst unter anderem auf apfelbaum, eberesche, pappel und linde.

du kannst sie auch im garten ansiedeln, indem du die reifen beeren häutest und auf einen zwei - bis dreijährigen trieb der genannten baumarten quetschen. das das nur mit vogelkot funktionieren soll ist ein weit verbreitendes ammenmärchen .
das klebrige fruchtfleisch sorgt für eine gute haftung der samen auf dem untergrund.
diese keimen sehr zuverlässig, ob sie aber wirklich anwachsen, entscheidet sich erst im zweiten jahr. hat die pflanze den ast erfolgreich angezapft( aus diesem grunde junge(2-3J.) äste zum andrücken des samen benutzen), erscheinen die ersten zwei blättchen. nach 4-6 jahren trägt die pflanze zum ersten mal beeren.
WICHTIG:
pro ast höchstens zwei pflanzen ansiedeln, sonst wird der baum stark geschwächt!

viel freude beim ausprobieren .
searchcountry
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Hallo Rose,

was ist aus deinen Mistelversuchen geworden? Wollte das nämlich auch einmal ausprobieren.
Übrigens, welche Jahreszeit ist für das Ausbringen der Samen am besten?

MfG
Jens
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Scrooge

Ich habe keine Erfahrungen mit Misteln, aber bei der BBC habe ich jetzt mehrfach gehört, daß der Keim-/Anwachserfolg nur dann zufriedenstellend ist, wenn man weiß, auf welchem Baum die Mistel, von der man die Samen hat, gewachsen ist, und dann die Samen wieder auf dieselbe Baumart ausbringt. Sprich: Mistelsamen von einer Eiche wieder auf eine Eiche, von einem Apfelbaum wieder auf einen Apfelbaum, etc.

Außerdem erinnere ich mich dunkel, daß Leute, die aus optischen Gründen gerne Misteln mit Beeren betrachten, enttäuscht werden können, da viele Mistelarten wohl getrenntgeschlechtlich sind (oder wie man das nennt), und man daher auch mit einem männlichen Exemplar ohne Beeren enden kann.
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Ok, dann sollte ich besser mehrere isteln anpflanzen, damit auch welche mit Beeren dabei sind...

MfG Jens
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Rose23611

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hallo

ist leider nichts geworden

aber ich versuch es nochmal

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