Löcher in Korkenzieher-Weide

 
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Rarität

In unserem Garten steht eine wunderschöne 15-jährige Korkenzieher-Weide, Salix 'Tortuosa' .
Diese Weide ist leider krank. Begonnen hat es damit, dass voriges Jahr ein großer Ast einfach so „nicht mehr wollte“ (die Blätter wurden trocken und der Ast wurde morsch). Die Weide besteht aus 5-6 Hauptästen die sich wiederum verzweigen. Dieses Jahr wurde ein Hauptast krank und wir sahen keinen anderen Ausweg, als diesen abschnitten (die Weiden sind ja eh sehr robust und wir gehen davon aus, dass da nächstes Jahr wieder ein neuer gesunder Trieb heranwächst).
Doch leider stellten wir nach kurzer Zeit fest, dass sich an einer anderen Stelle am Stamm, noch unterhalb der Stelle an der sich die Hauptäste verzweigen, ein Loch befindet. Dieses Loch hat sich sehr schnell erweitert - ist größer geworden und mittlerweile befinden sich schon mehrere Löcher in der Nähe (siehe Foto). Außerdem zieht sich unterhalb der Löcher eine weißliche "Spur" - blutet der Baum da?
Da ich in eurem Forum einen Beitrag über Löcher in der Trauerweide gefunden habe, habe ich den Entschluss gefasst, euch zu schreiben.
Wir haben einen Käfer entdeckt (ein Foto liegt bei) - laut einer Gärtnerin ist dieser nicht gefährlich. Wisst Ihr - stimmt das?
Was kann das sein, wenns nicht der Käfer ist? Die Gärtnerin hat gemeint, dass wir ein Schädlingsbekämpfungsmitteil (Wurmtod) einsetzen sollen - was haltet Ihr davon?
Kann es sein, dass riesige Raupen sich in den Stamm fressen? Mein Mann hat im Garten (aber nicht auf dem Baum) unlängst zwei 5 cm große Raupen gefunden? Und wenn es so ist - was können wir tun?
Dieser Baum ist so wertvoll für uns - es wäre schade, wenn wir ihn verlieren würden.
Bitte um Hilfe.
Danke euch!
Liebe Grüße Petra
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Hesperis

Hallo,
das Bild zeigt vermutlich einen Bockkäfer, keine Ahnung welchen. Bockkäfer legen ihre Eier je nach Art in das Holz lebender oder frisch gefällter Bäume.
Es gibt aber auch einen Schmetterling, den Weidenbohrer, dessen Larven sich im Weidenstamm entwickeln und damit zu Absterbeerscheinungen führen, zunächst einzelner Äste, unter Umständen auch der ganzen Pflanze. Die Ausbohrlöcher sind relativ groß, ähnlich wie auf eurem Bild.
Larven im Holz sind wohl leider nicht zu bekämpfen.
Neue Pflanzen aus selbst gewonnenen Stecklingen sind aber auch schnell wieder groß.
Grüße Stefan

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