Zu diesem Thema hat man schon einiges ausprobiert bzw. die Frage in der Wissenschaft behandelt. Interessant waren die Ergebnisse zu den Versuchen:
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In einem toskanischen Weinberg hatten Forscher den Reben Musik vorgespielt: Mozart, Haydn, Vivaldi, Maler – die Lautsprecher liefen 24 Stunden am Tag, zehn Jahre lang. Vor Kurzem dann das Ergebnis, die erste wissenschaftlich fundierte Antwort auf jene Frage, die nicht nur die Esoteriker unter den Hobbygärtnern bewegt: Wachsen Pflanzen besser mit Musik? Können sie hören? Und: Mögen sie es, wenn man mit ihnen spricht?
Natürlich haben Pflanzen keine Ohren, schreibt der Wissenschaftsjournalist und Buchautor Joseph Scheppach in seinem neuen Buch „Das geheime Bewusstsein der Pflanzen“. Aber sie reagieren offenbar auf Schall. „Die beschallten Weinblätter sind größer und die Trauben aromatischer als die unbeschallten“, sagt Studienleiter Stefano Mancuso. „Jede einzelne Pflanzenzelle hat eine Membran, die empfindlicher ist als das menschliche Hörorgan“, schreibt Scheppach in seinem Buch.
QuelleIch meine auch gehört zu haben, dass Pflanzen Klassische Musik eher bevorzugen als Elektro Beats... aber das weiß ich nicht mehr so genau
Meine hören immer das, was bei mir im Radio läuft (und das ist alles mögliche), was der Fernseher so hergibt oder was der CD-Spieler so abspielt. Bisher ist deswegen noch keine Pflanze bei mir eingegangen...
Ich persönlich rede sehr wohl mit meinen Pflanzen. Ich streichel sie auch mal (das passiert zwangsläufig, wenn man prophylaktisch nach Schädlingen Ausschau hält), aber mit Blick auf meine Begonie hätte ich vllt öfter streicheln sollen
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Genauso lieben Pflanzen es, gestreichelt zu werden. Etwa zehn Jahre ist es her, da entdeckten amerikanische Forscher „Touch-Gene“, also Berührungsgene. Werden diese Gene aktiviert, ändert die Pflanze ihre Wachstumsrichtung: Statt in die Höhe zu schießen, legt sie mehr und mehr an Breite zu. Der Versuch in den texanischen Labors der Pflanzengenetikerin Janet Braam war so schlicht, dass ihn jeder in der Küche nachstellen kann: zwei Blumentöpfe, in jedem wächst ein Bohnen- oder wie bei den Texanern ein Senfpflanzenspross. Der eine wird gestreichelt, massiert, liebkost, am besten mindestens viermal täglich, der andere wird zwar regelmäßig gegossen, aber ansonsten ignoriert. Das Ergebnis: Das gestreichelte Pflänzchen wächst kurz und dick, während das missachtete in die Höhe schießt wie ein U-Boot-Periskop.
selbe Quelle wie obenMeine Begonie wächst demnächst durch die Decke, hab ich so den Eindruck
Was das "Besprechen" betrifft, schimpfe ich auch mal mit meinen Pflanzen. Zum Beispiel, wenn sie nicht wachsen oder blühen wollen. Dann drohe ich ihnen mit Rauswurf und erstaunlicherweise benehmen sie sich dann anständig! Meine Balkon-Iris beispielsweise haben dieses Jahr das erste Mal geblüht - wohlgemerkt, nachdem ich mehrfach zu der Pflanze gesagt habe: "also, wenn du nicht blühen willst, dann wirst du verschenkt!" (und wer weiß, ob es ihr da, wo sie hinkommt, dann besser gehen würde?)
Wissenschaftlich scheint der Fall ja klar zu sein:
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Neben einem „guten Morgen, liebe Tomaten“ wurden die Pflänzchen mit reichlich gutem Zureden bedacht – und brachten offenbar durchschnittlich einen Mehrertrag von 500 Gramm. Lässt sich das erklären? Die Forscher sind bis heute ratlos. Skeptiker haben eine simple Erklärung: Beim Sprechen atmet der Mensch Kohlendioxid aus. Das bekommt den Pflanzen.
wieder dieselbe Quelle wie obenIch habe meine Iris zwar besprochen, pardon, gedroht aber angehaucht habe ich sie nicht. So tief habe ich mich nicht zu ihnen hinabgebeugt bzw. es hätte genug andere Pflanzen in nächster Nähe gegeben, die auch was davon gehabt hätten, sodass der tatsächliche Effekt eher abgeschwächt worden als verstärkt worden wäre.
lg
Henrike