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Benji

Also Gerda
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben , dass du so um die 70 bist . Ü100 ist doch heutzutage kein Problem mehr...

Aber es stimmt schon. Irgendwas wird sich wohl ändern müssen. Insekten sind da aber nicht wirklich meine Favoriten
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Toblerone

Och, gegen einen Grillen- oder Maden Burger/Wurst/Steak hät ich grundsätzlich nichts, solange es nicht aussieht wie diese eckligen Viecher. Man muß dieses Getier nur richtig verarbeiten Und wenns schmeckt... warum nicht?
Insekten könnt ich zumindest mit besserem Gewissen essen als Säugetiere wie Rind, Schwein und Co.... (nein, ich bin kein Vegetarier). Zudem sollen geröstete Insekten wohl gar nicht schlecht schmecken Ok, Mut bräuchte ich auch, um es auszuprobieren. Aber ich glaube, ich würds aus reiner Neugier tun.

Nichtsdestotrotz, da hast du ja nochmal Glück gehabt, Gerda
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Gerda007

Toblerone,

man hat inzwischen schon mal Tests durchgeführt, ganz offiziell

2x Frikadellen, ein Klops davon vermischt mit zerstampften Mehlwürmern; alle Testpersonen haben diesen sofort rausgeschmeckt. Er schmeckte muffig...

Allein beim Gedanken, ein geröstetes Insekt zu essen, sträubt sich in mir alles, zum Glück muss ich ja nicht.

Allerdings bin ich eh nicht normal, Fleisch mag ich auch nicht mehr, oder nur sehr begrenzt.

Man darf beim Essen einfach nicht mehr nachdenken, sonst schmeckt nichts mehr....

LG Gerda
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StickYY

Hallo Greenies, ich bin auf dem Thema etwas informierter (nur ein bisschen)

Also mittlerweile wird viel gefporscht in diese Richtung, man schaue nur mal hier Fliegen-Aufzuchtsstation ODER
Insekten-Lollies gibts schon länger
Ein Amerikaner produziert "kekse" die aus gepressten Heuschrecken,Ameisen und Käfern gepresst werden, dazu finde ich momentan nur leider keinen Link.

Das in den dritte Welt Ländern insekten verzehrt werden ist dort ganz normal. ein Paar Heuschrecken hat definitiv mehr Eiweis als ein Steak!

Noch ein Beispiel bei mir aus der Umgebung: Um Jugendliche damit zu konfrontieren hatte eine Discothek in der Nähe ab und zu eine Aktion. "Iss einen Mehlwurm und erhalte kostenlosen Eintritt" oder "Iss einen Teelöffel voll für 10€ Gutschein + freien Eintritt" und JA die dinger haben noch gekrabbelt aber viele haben Probiert. Nur einige Mädels fanden das dann doch zu ekelhaft.

Ich finde solche Aktionen Wunderbar und ich will auch schon lange geröstete Heuschrecken probieren. Nur weil wir es nicht gewohnt sind, heißt es nicht das es nicht schmeckt.

Erzähl doch mal einem Inder das du aus seiner heiligen Kuh am liebsten Braten machst. Der wird das nicht verstehen, die essen keinen Kühe, die verehren Sie nur.

Alles eine Frage der Ansicht
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GrüneHölle

Die Geschichte mit den Mehlwürmern in der Disco finde ich nun doch etwas seltsam. Klingt sehr nach PR.

Grundsätzlich denke ich es geht nicht darum alles essen zu wollen oder zu müssen was in anderen Kulturen "normal" ist.
Es geht darum es zu akzeptieren und sich eben nicht vor Ekel zu schütteln und zu denken "wie kann man nur".
Die Eßgewohnheiten haben ja lange umständebedingte Traditionen. In jeder Kultur wird das gegessen was die Lebensumstände hergeben. Oder ursprünglich hergegeben haben.
Gruß
Dorit
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Nativitas

Möglicherweise eine seltsame, jedoch besonders geschickte PR, wie du zugeben musst.

Die Neugier und die offene Herangehensweise von StickYY imponiert mir.

Dorit, ich finde deinen Hinweis auf die Wechselbeziehungen zwischen Essgewohnheiten, Kulturunterschieden und Lebensumstände zum Verständnis des Themas sehr wichtig.

In allen großen Religionen finden sich ebenfalls Bezüge zum Thema Nahrung, bspw. in Form von Empfehlungen oder gar strikten Verboten. Veränderungen der Lebensumstände durch klimatische Wechsel oder auch durch technischen Fortschritt machten im Laufe von Jahrhunderten so manche diesbezüglich Vorschrift obsolet und für uns aufgeklärte Nachgeborene nicht mehr unmittelbar verständlich.

Nach meiner persönlichen Einschätzung zum Insekten-Galadinner wird bei fortdauernd explodierender Weltbevölkerung auch diese Ernährungsressource sehr schnell dahinschmelzen.
Die Menschheit wird nicht darum herumkommen, ihre eigenen zahlenmäßige Ausdehnung zu beschränken.
Um die Erde habe ich allerdings keine Bange, die wird sich schon zu „wehren“ wissen.

LG Nativitas
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GrüneHölle

Heute im "Nordfriesland Tageblatt" 2 Berichte.
Hier die Überschriften:
London: Wissenschaftler lassen Rindfleisch im Labor Wachsen
und
Forscher servieren erste Labor-Frikadelle

Wenn wir also keine Insekten essen wollen (und die ja wohl auf Dauer auch nicht die gesamte Weltbevölkerung satt machen können, wie Nativitas sagt).....
Wenn wir uns nicht nur von Grünzeug ernähren können und wollen (was wäre eigentlich wenn ALLE Menschen nur noch fleischlos essen würden, reichten dann die Anbauflächen?)
Wenn wir auf artgerechte Tierhaltung setzen reichen die Flächen ganz sicher nicht.
Was ESSEN wir denn dann in Zukunft?

Künstliches Fleisch? Wie oben?

Gruß
Dorit
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Nativitas

Das mit dem Clone-Burger aus Dr. Jekyll´s Labor hatte ich gestern auch gelesen.
Es gibt immer mal wieder so Momente, in denen mich heftige Zweifel plagen, ob solche wissenschaftlichen „Fortschritte“ der Menschheit wirklich weiterhelfen.

Übrigens, bestünde die gesamte Weltbevölkerung aus Vegetariern, könnten die zur Verfügung stehenden Anbauflächen signifikant mehr Menschen ernähren als bislang möglich.
Das wird damit begründet, dass die Tiere, die der Fleischproduktion dienen, bedeutend mehr Grünzeug verputzen, als hernach an fleischlicher Nahrung dabei herausspringt.

LG Nativitas ( der kein Vegetarier ist)
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Laresie

Wer weiß schon, ob diese Szenarien alle noch notwendig sein werden.
Der Mensch rottet sich definitiv selbst aus, indem er Pflanzen und Tiere ausrottet.
Gerade vorige Tage noch, erinnerte ich mich daran, dass in den 70ern und 80er, als es auch so heiße Sommer wie den diesjährigen gab, die Bürger dazu aufgerufen wurden, die Straßenbäume zu wässern. Teils ist auch die Feuerwehr unterwegs gewesen, das zu tun.
Heute kärchert man im Sommer seine Garagenauffahrt und wässert seine Mülltonne, aber längst nicht einen Baum. Jedenfalls nicht, wenn der nicht im eigenen Garten steht.
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romily

Zitat geschrieben von Nativitas
Übrigens, bestünde die gesamte Weltbevölkerung aus Vegetariern, könnten die zur Verfügung stehenden Anbauflächen signifikant mehr Menschen ernähren als bislang möglich.
Das wird damit begründet, dass die Tiere, die der Fleischproduktion dienen, bedeutend mehr Grünzeug verputzen, als hernach an fleischlicher Nahrung dabei herausspringt.
Abgesehen davon, daß jedes Säugetier in bestimmten Entwicklungsphasen auf tierische Nahrung angewiesen ist, halt ich diese Überlegung für unrealistisch. Theoretisch wärs vielleicht möglich, nur eben schwer zu realisieren. Einmal, weil Tiere auch Flächen beweiden (können), die für den Anbau von Nahrungsmitteln nicht geeignet sind. Entweder zu unzugänglich oder zu karg. Ok, das könnte man ändern, andere Maschinen und fleißiges Düngen würde da vielleicht Abhilfe schaffen. Und dann seh ich die Gefahr von Monokulturen, Wälder und Wiesen nur noch für Privilegierte, Ausrottung sämtlicher Pflanzen, die nicht eßbar sind bzw. nicht genug Nährstoffe enthalten etc. Menschen sind in erster Linie erfinderisch, rücksichtslos und kurzsichtig.

Ich persönlich möchte kein Vegetarier sein. Ich bin bekennender Fleischfresser.
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Nativitas

He he Katrin, ich will dir deine Würstchen doch nicht wegnehmen.

Bin ja wie bereits angemerkt selbst kein Vegetarier und strebe das momentan auch nicht an. Wenn ich an das leckere Grillfest letztes Wochenende denke....... aber das würde hier jetzt zu weit führen.

Die Feststellung, dass die zur Fleischproduktion benötigten Anbauflächen (zu Ernährung der Tiere) bedeutend größer ausfallen müssen als wenn sich der Mensch direkt von den Pflanzen ernähren würde, wird in Fachkreisen bislang meines Wissens nach von niemanden angezweifelt.
Gut möglich, dass die Forschungsergebnisse je nach Interessenlage (hier Fleischindustrie, dort missionarische Vegetarier) unterschiedlich interpretiert werden.

Dem vorletzten Satz in deinem Post kann ich dann wieder nur zu 100% zustimmen.

LG Nativitas
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Toblerone

Solange jedes Jahr viele hunderte Tonnen Lebensmittel weggeschmissen werden, wird sich auch nichts ändern/bessern. Ich meine, da fängts doch schon an- billige Nahrungsmittel, man füllt seinen Kühlschrank, hat eigtl viel zu viel, schmeißt weg....
Und wenn ich Abends in Supermarkt gehe, wird mir manchmal schier schlecht, wenn ich sehe, wieviele Lebensmittel da gerade entsorgt werden. Hier wäre ein Umdenken dringenst nötig!
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heinze1970

Hier holt die Tafel das von einigen Supermärkten und Discountern ab und verwendet es weiter.
Leider machen es nicht alle so. Find ich schade, dass es große Dicounter gibt, die das nicht mitmachen, sondern lieber entsorgen!
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weinrebe

Es gibt auch Discounter die die Lebensmittel (nur Obst/Gemüse) an Zoos abgeben. (habe das mal irgend wo im Fernsehn gehört/gesehen)

Ich selber esse nur wenig Fleisch und das auch selten, weil mir von dem bischen Fett meistens schlecht wird und ich nichts auf den Hüften möchte.
Am meisten esse ich Obst/Gemüse und alles was Mama kocht.
Habe mal im Fernsehn gehört, dass ca. 53% der Deutschen übergewichtig sind und vor einigen Jahren waren es viel weniger.

Was war eigentlich heute mit dem Forum los?
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gudrun

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