Also, zuerst mal ein dickes Lob an alle
Da brauch ich in Zukunft ja kaum noch vorbeischauen, so, wie ihr euch auskennt. =)
Wölfchen, ich habe auf "Pflanzensteckbriefe" einen Link von Kannenpflanzen / Nepenthes gepostet, das ist eine gute Pflegeanleitung für die Kannenpflanze.
Es stimmt, dass sie keine Winterruhe einlegt, da sie ja tropisch beheimatet ist.
Allerdings wird die Kannenbildung durch verringertes Lichtangebot und sinkende Luftfeuchte durch Heizen in unseren Zimmern stark zurückgeschraubt.
Meine Kannenpflanze unten in de Stube bildet auch keine Kannen mehr, nur eine kommt dazu, weil sich die Ranke um den Stamm der Nepenthes wickelt. Das ist interessant, denn Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Stiele der Blattenden als Kletterranken Verwenung finden. Wenn sie sich um etwas wickeln, wird damit auch die Kannenbildung unterstützt.
Es gibt zusätzlich zu den terristischen und aquatischen auch die epiphytischen (auf Bäumen wachsenden) und halbaquatischen Arten.
An einen Aquaten (wahrscheinlich U. vulgaris) und einen Epiphyten (U. alpina, Blüten ähnlich denen der Orchideen) werde ich mich nächstes Frühjahr versuchen.
Stellt man alle nicht-aquatischen Utris im Winter kühler, kann sich das günstig auf das Blühverhalten im Frühjahr bis Herbst auswirken.
Loony, das mit dem nassen Fuß ist eigentlich bei 90% aller Karnivoren kein Problem, die restlichen 10% sind eh nicht/sehr schwer zu bekommen (meistens).
Die Faustregel zur richtigen bewässerung: 2 Tage im Wasser (selbst mehr ist kein Problem), 2 Tage nicht im Wasser. Viele Arten verfügen auch über Rhizome oder Speicherwurzeln, welche Wasser für Trockenzeiten aufheben.
Maik, das ist eine gute Idee, die sich bei der Terrariengestaltung und dem Bau von moorbeeten im Freien anwenden lässt.
Eine Drainageschicht aus Seramis bzw Blähton ist bei Terrarien trotzdem ziemlich wichtig, um Wurzelfäule vorzubeugen.
lg,
Ace