Heidelbeere

 
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mussbein

Hallo,
Meinen Heidelbeeren geht es nicht gut.Letztes Jahr haben sie gute Blühte und Ernte gebracht. Durch den Winter habe ich sie auch gebracht, da sah alles noch grün aus aber jetzt werden die Blätter immer blasser und können bald keine Fotosynthese mer durchführen. Hatte es erst mit Dünger (eisendünger) probiert hilft das jetzt noch?
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Rose23611

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mussbein

Hallo Rose23611,
Ja danke für die Anleitung. hoffe das es noch hilft.
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Pomelo

Hallo,
Was vor allem ganz wichtig ist bei Heidelbeeren ein Torfhaltigen Boden letztes Jahr und vorletztes Jahr hatten wir auch tolle Ernte und dieses Jahr war gerade mal eine einzige Blüte dran!
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florentina1602

Hallo mussbein

Wir haben 2 Heidelbeer-Stäucher auf dem Balkon stehen.
Im Frühjahr, wenn sie anfangen auszutreiben, bekommen sie 1x speziellen Beeren-Dünger. Sobald es wärmer wird, werden die Kübel regelmäßig jeden 2. Tag durchdringend gegossen. Und das war es schon. Sie sind eigentlich sehr pflegeleicht.
Natürlich sehe ich immer wieder nach Schädlingen und sammel sie, wenn vorhanden ab.

Ich würde deine Heidelbeere mal aus dem Topf nehmen , die alte Erde abmachen und nach Larven sehen. Dann in leicht saure Erde stecken. Vielleicht hilft ihr das.

Ich wünsch dir viel Glück

LG
Brigitte
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tartan

Zitat geschrieben von florentina1602

Ich würde deine Heidelbeere mal aus dem Topf nehmen , die alte Erde abmachen und nach Larven sehen. Dann in leicht saure Erde stecken. Vielleicht hilft ihr das.


Schädlingbefall ist hier nicht erkennbar (welche Larven meinst du speziell?)😉 , da Blätter ausgetrieben sind und die wiederum arge Mangelerscheinungen zeigen. es deutet nichts auf einen Wurzelschaden hin.

So wie der Topf aussieht , hier muss dringend mal umgetopft werden, saure Erde verwenden und die Topfgröße ändern.
Dann dürfte sich die Pflanze auch wieder erholen.

LG
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Tetrodotoxin

Zitat geschrieben von tartan
hier muss dringend mal umgetopft werden, saure Erde verwenden

Ist auch mein Rat. Chlorosen treten entweder auf, wenn entweder Nährstoffe fehlen (Es muss nicht Eisen sein, Phosphor-, Stickstoff- und Magnesiummangel sehen quasi identisch aus!) oder die Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden können. Bei Pflanzen, die saure Böden benötigen, führt eine Erhöhung des Boden-PH-Wertes (z.B. durch Gieswasser) dazu, dass die Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden können.

Daher unbedingt in neue, saure Erde umtopfen. Sowas wie Rhododendronerde sollte geeignet sein.
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dnalor

zum ersten ist der topf in dem die pflanze steht, zu klein.
da heidelbeeren einen sauren boden lieben, beim umtopfen in jedem fall ein torfsubstrat verwenden, das deutlich im sauren bereich liegt.
außerdem sieht die pflanze recht verhungert aus - du solltest auf eine gute nährstoffversorgung achten.
damit wirst du in zukunft wieder deine freude an den beeren haben.

mfg roland
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vulpecula

muss man da extra torfhaltigen boden für kaufen oder kann amn auch einfach ab und an mal einen kleinen schuss apfelessig o.ä. ins gießwasser gebn?
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DK Botanica

Man kann mit einigen Mitteln den Boden säuern oder sauer behalten. Apfelessig ist dafür gut geeignet. Torfboden im Topf find ich aber, ist schon ein wichtiger Bestandteil, um den pH-wert im Gleichgewicht zu behalten. Wichtig ist aber auch den pH-Wert nicht wieder sehr zu erhöhen z.B. mit kalkhaltigem Wasser. Bei Töpfen wär es wohl sinnvoll Regenwasser zu sammeln.

Gruß
Daniel
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Knubbel

Wenn ich mich richtig erinnere, ist es auch möglich den Boden anzusäuern, indem man zerkleinertes Eichenlaub untermischt.
Oder bei Heidelbeeren sollen Fichtennadeln auch recht gut funktionieren.

Selbst ausprobiert habe ich das allerdings nicht, aber vielleicht ja jemand anderes, der seine Erfahrung dazu abgeben könnte.

Liebe Grüße
Conny
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Tetrodotoxin

Eichenlaub enthält Gerbsäure und funktioniert gut zur konstanten Bodensäuerung, da es nach und nach verrottet.
Auch Fichtennadeln sollten funktionieren, da sie ebenfalls Huminsäuren abgeben. Man sollte aber bedenken, dass Fichtennadeln 2-3 Jahre zum Verrotten benötigen (aufgrund der Wachsschicht um die Nadeln) - wohlgemerkt unter günstigen Bedingungen. Bei Kiefernnadeln dauert es etwa doppelt so lange! Bei Kübelkultur dürfte der Verrottungsprozess nochmal deutlich länger dauern.
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fabfiddle

Zitat geschrieben von Pomelo
Hallo,
Was vor allem ganz wichtig ist bei Heidelbeeren ein Torfhaltigen Boden letztes Jahr und vorletztes Jahr hatten wir auch tolle Ernte und dieses Jahr war gerade mal eine einzige Blüte dran!


Hallo,
meine Heidelbeere steht in einer Mischung aus Rhododendron- und normaler Gartenerde und wird immer noch mit Rindenmulch abgedeckt... die ersten Jahre hat sie sehr gut geblüht und auch immer ine Menge Beeren getragen. Letztes Jahr hat sie nun keine einzige Blüte (und natürlich auch keine Beere...) gehabt... kann das ein später Frost gewesen sein? Hatte jemand schon mal so etwas?

Vielen Dank
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birkenbaumblatt

Hallo,
Spätfröste sind nur während der Blüte problematisch. Wenn sie nicht geblüht hat, wirds was anderes gewesen sein. Die Blütenknospen bilden sich schon im Vorjahr. Hat sie Blütenknospen? Wenn Du sie nie geschnitten hast, würde ich das tun. Aber nicht zu spät da im Sommer die Blütenknospenbildung beginnt. Zwischen Blüte und Blattaustrieb könnte man das machen. Ich schneide sie immer gleich wie Johannisbeeren: alte(dreijährige Triebe) rausschneiden und vereinzeln. Nicht anschneiden.
Andere Ursachen für ein Ausbleiben der Blüte könnten Standort, Wassermangel/überschuss, Nährstoffmangel sein. Stickstoffüberschuss ist theoretisch möglich, schließe ich aber aus.
Mit einem Schnitt, Rhodo-dünger, Umtopfen wenn nötig, einem hellen Standort ohne Nachmittagshitze und gleichmäßigen Wassergaben müsste im nächsten Jahr wieder was zu naschen sein.
L.G.BBB

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