Hallo zusammen,
zum diesem Thema wollte ich ja auch noch ein bissle was dazu schreiben. Erstmal zur Überlegung, Mineralwasser für die Pflanzen zu nehmen. Da hat ja die Regelungswut in Deutschland auch mal ihre Vorteile, denn Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das regelrecht eine 'Zulassung' benötigt, damit es verkauft werden darf. Deshalb sind aber auch auf den Etiketten Analyse-Ergebnisse abgedruckt und es ist gut, wenn man da mal einen Blick auf die Analyse-Liste wirft. Denn es gibt sicherlich einige Mineralwässer, die schon zuviel des Guten enthalten. Konkret habe ich es im Büro erlebt, dass ein Elefantenfuß wegen zu viel Mineralwasser eingegangen ist. Wobei der natürlich in Hydro und damit einem ungepufferten System stand. Es war aber schon krass zu sehen, wie es damals erst zu so Salzausblühungen auf den Blähtonkugeln kam und einige Zeit später die Pflanze einging.
Beim Mineralwasser werden vermutlich die billigen Mineralwässer eher besser sein als die teuren(weil sie eben weniger Mineralien enthalten).
Und dann noch zur Überlegung Bachwasser. Nun, da möchte ich aber dochmal noch anmerken, dass in einigen Gegenden das Trinkwasser aus der Leitung aus dem nächsten Fluss oder der nächsten Quelle stammt. Oder etwas allgemeiner: Das Trinkwasser wird meistens aus der näheren Gegend genommen, es gibt nur wenige große Überlandleitungen. Wenn das Trink- oder Leitungswasser aber aus der näheren Umgebung stammt, dann ist es relativ wahrscheinlich, dass die Bäche dieser Gegend einen ganz ähnlichen Kalkgehalt wie das Trinkwasser haben.
Es wäre also schon sinnvoll erstmal nach der Waserhärte nachzufragen bzw. die Härte gar selber zu messen, bevor man das Wasser für kalkempfindliche Pflanzen nimmt.
Lieben Gruß
orlaya