Anmerkung der Moderation: Auf Wunsch von Jacke wurde der komplette Thread in den Stammtisch verschoben.
Pünktlich zum Frühjahrsstart hatte auch mich das Aussaatfieber gepackt. Also wanderten flugs 3 verschiedene Paprikasorten a 9 Samen, eine Handvoll Erdbeersamen und Tomate nach Gutdünken in Anzuchterde in mein Zimmergewächshaus. Die Paprika waren überwiegend für meinen lieben LG bestimmt, für die Erdbeeren war’s evtl. schon ein bißchen spät mit der Aussaat, aber probieren geht ja über studieren Auf die Tomaten war ich besonders gespannt, denn ich hatte mir Samen von meiner letztjährigen Cherrytomate beiseite getan. Da dies ja nun aber eine F1 Hybride war, war ich gespannt, was mich nun dieses Jahr daraus überraschen sollte.
Zumindest waren die Tomaten schon mal die Schnellstarter unter meinen Aussaaten. Da ich mir nicht sicher war, ob da überhaupt etwas keimen würde, hatte ich einfach so eine „Handvoll“ (naja, okay, etwas übertrieben, aber es waren reichlich) Samen in die restlichen 3 kleinen Pötte geschmissen, die noch ins ZGH gerade so hineinpaßten. Tja, und siehe da, wider Erwarten keimten von den Tomaten viele, sehr viele, eigentlich schon viel zu viele Samen (bei einer Zählung hab ich dann bei 64 aufgehört )...
Ein paar Tage später ließen sich die ersten Paprikakeimlinge blicken. Hach, war die Freude groß Im Durchschnitt waren 6 von 9 Samen gekeimt. Nachdem dann auch irgendwann ein paar Samen der Erdbeere aufgegangen waren, konnte einem schmackhaften Sommer ja nix mehr im Wege stehen
Tägliches Lüften, Bestaunen und Freude über das zunehmende Wachstum der Kleinen, je nach Bedarf sorgfältiges und vorsichtiges Besprühen lockerten den Alltag inzwischen schön auf
So langsam wurde es nun aber Zeit, sich ums Pikieren Gedanken zu machen. Bei den Tomaten wurde es immerhin so langsam voll und eng in ihren Pötten. Wer konnte denn auch ahnen, daß so viele Samen keimen würden Nur: wohin dann mit den ganzen Pflänzchen? Wegschmeißen möchte man ja auch nicht Abnehmer im Freundeskreis waren dann aber doch schnell gefunden. Also bin ich am Samstag losgezogen und hab mich mit Erde für Tomaten und Gemüse eingedeckt Töpfe zum Vereinzeln hatte ich bereits. Nun konnte dem Pikieren ja nix mehr im Wege stehen.
Das schöne lange Osterwochenende wäre ja eigentlich ideal zum Pikieren gewesen, doch konnte ich mich noch nicht so richtig dazu aufraffen. Aber ich wollte meinen Kleinen trotzdem etwas schönes gönnen und stellte mein ZGH am Sonntag auf den Balkon Ein bißchen Ostersonne und „Frischluft“ (die Abdeckung des ZGH blieb allerdings sicherheitshalber drauf) kann ja nicht schaden... Bisher standen sie die ganze Zeit im Wohnzimmer immer direkt vor der sonnigen Balkontür, also warum nicht das schöne Wetter nutzen und sie unter Beobachtung für ein paar Stündchen mal ins Freie stellen. Ich machte es mir derweil mit einem Buch daneben bequem und genoß ebenfalls die warmen Sonnenstrahlen Als mein Blick irgendwann zum ZGH wanderte, erschrak ich mich kurz, hingen die Kleinen doch arg ihre Köpfe Also ganz schnell das ZGH geschnappt und in den Schatten gestellt. Wird schon wieder werden! Ein paar Buchseiten später ein prüfender Blick, hm, irgendwie war das wohl doch nicht so die gute Idee mit dem Rausstellen , aber erstmal weiter abwarten. „Wird schon wieder werden...“ Nun ja, so richtig ließen mir die Kleinen dann aber doch keine Ruhe und ich stellte kurzerhand das ZGH wieder rein an seinen alten Platz. Sicher werden sich die Pflänzchen über Nacht erholen und morgen früh stehen sie alle wieder wie 'ne Eins
Montagmorgen: hmmm, irgendwie sehen die Kleinen unverändert aus, naja, vielleicht eher dann doch im Gegenteil, der Zustand hat sich nicht gebessert, sondern die Auswirkungen der sonnigen Balkonfrischluftstunden zeigten sich nun noch deutlicher Aber erstmal weiter abwarten, großartig was tun kann ich ja nun auch nicht, außer hoffen und beobachten.
Dienstagmorgen: Einsicht siegt Das Pikieren der Tomatenpflänzchen werde ich mir wahrscheinlich sparen können. Evtl. berappeln sich noch ein paar von den Paprika, wobei ich mir da aber auch nicht ganz sicher bin. Tja, am besten haben die Erdbeeren den Freiluftaufenthalt scheinbar weggesteckt (nur ob die im Allgemeinen überhaupt noch etwas werden, ich hab die wohl einfach zu spät ausgesät). Fazit: auch wenn die Sonne noch so verlockend scheint und einen nach draußen lockt, für solch zarte Pflänzchen war das definitiv nicht gut !
Aus einem vorfreudigem schmackhaftem Sommer kann innerhalb von nur ein paar Stunden „gegartes Gemüse“ werden, so kann man sich auch das Pikieren ersparen ... Und die Moral von der Geschicht: meinen Jungpflanzen bekam die Ostersonne nicht
Pünktlich zum Frühjahrsstart hatte auch mich das Aussaatfieber gepackt. Also wanderten flugs 3 verschiedene Paprikasorten a 9 Samen, eine Handvoll Erdbeersamen und Tomate nach Gutdünken in Anzuchterde in mein Zimmergewächshaus. Die Paprika waren überwiegend für meinen lieben LG bestimmt, für die Erdbeeren war’s evtl. schon ein bißchen spät mit der Aussaat, aber probieren geht ja über studieren Auf die Tomaten war ich besonders gespannt, denn ich hatte mir Samen von meiner letztjährigen Cherrytomate beiseite getan. Da dies ja nun aber eine F1 Hybride war, war ich gespannt, was mich nun dieses Jahr daraus überraschen sollte.
Zumindest waren die Tomaten schon mal die Schnellstarter unter meinen Aussaaten. Da ich mir nicht sicher war, ob da überhaupt etwas keimen würde, hatte ich einfach so eine „Handvoll“ (naja, okay, etwas übertrieben, aber es waren reichlich) Samen in die restlichen 3 kleinen Pötte geschmissen, die noch ins ZGH gerade so hineinpaßten. Tja, und siehe da, wider Erwarten keimten von den Tomaten viele, sehr viele, eigentlich schon viel zu viele Samen (bei einer Zählung hab ich dann bei 64 aufgehört )...
Ein paar Tage später ließen sich die ersten Paprikakeimlinge blicken. Hach, war die Freude groß Im Durchschnitt waren 6 von 9 Samen gekeimt. Nachdem dann auch irgendwann ein paar Samen der Erdbeere aufgegangen waren, konnte einem schmackhaften Sommer ja nix mehr im Wege stehen
Tägliches Lüften, Bestaunen und Freude über das zunehmende Wachstum der Kleinen, je nach Bedarf sorgfältiges und vorsichtiges Besprühen lockerten den Alltag inzwischen schön auf
So langsam wurde es nun aber Zeit, sich ums Pikieren Gedanken zu machen. Bei den Tomaten wurde es immerhin so langsam voll und eng in ihren Pötten. Wer konnte denn auch ahnen, daß so viele Samen keimen würden Nur: wohin dann mit den ganzen Pflänzchen? Wegschmeißen möchte man ja auch nicht Abnehmer im Freundeskreis waren dann aber doch schnell gefunden. Also bin ich am Samstag losgezogen und hab mich mit Erde für Tomaten und Gemüse eingedeckt Töpfe zum Vereinzeln hatte ich bereits. Nun konnte dem Pikieren ja nix mehr im Wege stehen.
Das schöne lange Osterwochenende wäre ja eigentlich ideal zum Pikieren gewesen, doch konnte ich mich noch nicht so richtig dazu aufraffen. Aber ich wollte meinen Kleinen trotzdem etwas schönes gönnen und stellte mein ZGH am Sonntag auf den Balkon Ein bißchen Ostersonne und „Frischluft“ (die Abdeckung des ZGH blieb allerdings sicherheitshalber drauf) kann ja nicht schaden... Bisher standen sie die ganze Zeit im Wohnzimmer immer direkt vor der sonnigen Balkontür, also warum nicht das schöne Wetter nutzen und sie unter Beobachtung für ein paar Stündchen mal ins Freie stellen. Ich machte es mir derweil mit einem Buch daneben bequem und genoß ebenfalls die warmen Sonnenstrahlen Als mein Blick irgendwann zum ZGH wanderte, erschrak ich mich kurz, hingen die Kleinen doch arg ihre Köpfe Also ganz schnell das ZGH geschnappt und in den Schatten gestellt. Wird schon wieder werden! Ein paar Buchseiten später ein prüfender Blick, hm, irgendwie war das wohl doch nicht so die gute Idee mit dem Rausstellen , aber erstmal weiter abwarten. „Wird schon wieder werden...“ Nun ja, so richtig ließen mir die Kleinen dann aber doch keine Ruhe und ich stellte kurzerhand das ZGH wieder rein an seinen alten Platz. Sicher werden sich die Pflänzchen über Nacht erholen und morgen früh stehen sie alle wieder wie 'ne Eins
Montagmorgen: hmmm, irgendwie sehen die Kleinen unverändert aus, naja, vielleicht eher dann doch im Gegenteil, der Zustand hat sich nicht gebessert, sondern die Auswirkungen der sonnigen Balkonfrischluftstunden zeigten sich nun noch deutlicher Aber erstmal weiter abwarten, großartig was tun kann ich ja nun auch nicht, außer hoffen und beobachten.
Dienstagmorgen: Einsicht siegt Das Pikieren der Tomatenpflänzchen werde ich mir wahrscheinlich sparen können. Evtl. berappeln sich noch ein paar von den Paprika, wobei ich mir da aber auch nicht ganz sicher bin. Tja, am besten haben die Erdbeeren den Freiluftaufenthalt scheinbar weggesteckt (nur ob die im Allgemeinen überhaupt noch etwas werden, ich hab die wohl einfach zu spät ausgesät). Fazit: auch wenn die Sonne noch so verlockend scheint und einen nach draußen lockt, für solch zarte Pflänzchen war das definitiv nicht gut !
Aus einem vorfreudigem schmackhaftem Sommer kann innerhalb von nur ein paar Stunden „gegartes Gemüse“ werden, so kann man sich auch das Pikieren ersparen ... Und die Moral von der Geschicht: meinen Jungpflanzen bekam die Ostersonne nicht
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