Cycas revoluta, die Friedenspalme, ist eigentlich eine Weiterentwicklung des Farns zur Palme und gilt unter den Pflanzen als "Urgestein". Palmfarne bestehen in ihrer Jugend aus einer braunen Kugel, die an eine Ananas erinnert und mit gefiederten, hartlaubigen Wedeln besetzt sind. Dem Betrachter wird es schwer fallen, zu entscheiden, ob ihn die Pflanze mehr an eine Palme oder an einen Farn erinnert. Neue Wedel bilden sich jedenfalls nach Art der Farne, also als schneckenartig gerollte Neutriebe, die sich langsam "aufwickeln".
Gegossen wird der Palmfarn mit Gefühl: Nicht zu viel und nicht zu wenig und nur ja keine Staunässe.
Da die Pflanze sehr langsam wächst und zwei bis drei Jahre braucht, ehe sie einen neuen Blattkranz bildet, braucht sie auch sehr wenig Dünger.
So schön die Friedenspalme auch ist, für ungeduldige Pflanzenfreunde ist sie wenig geeignet. Wer es aber versteht, sich mit Geduld an der Pflanze zu erfreuen und neue Wedel als Beweis seines "grünen Daumens" zu verstehen, der muss wissen, dass die Friedenspalme eigentlich keine Zimmerpflanze ist, obwohl sie häufig als solche verkauft wird, sondern erst dann wirklich prächtig gedeihen wird, wenn sie im Freien und möglichst an einem vollsonnigen Platz gehalten wird.
Neu gekaufte Pflanzen muss man an die sonnigen Verhältnisse aber erst allmählich gewöhnen, sonst tragen sie einen Sonnenbrand davon!
Im Raum wird die Pflanze nur überwintert. Und dabei besteht sie auf einer Temperatur von zumindest 5 Grad plus, maximal aber 12 Grad. Einräumen muss man die Pflanze erst dann, wenn Nachtfrost angesagt ist. Nur wer die ideale Überwinterungstemperatur von 5 bis 10 Grad nicht anbieten kann, muss die Pflanze sehr früh einräumen, um sie vor zu starken Temperaturschwankungen zu schützen.
Der schöne Rundwuchs der Wedel wird nur dann erreicht, wenn das Licht von oben kommt. Bei einseitigem Lichteinfall wird die Friedenspalme sehr bald in "Unordnung" kommen und mit verdrehten und struppig wirkenden Wedeln grüßen.
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