Flammende Käthchen was mache ich damit?

Danke, das ist eine gute Idee, dass werde ich beim nächsten Mal machen.

Leider ist noch kein Rückgang zu beobachten.

Den Gelbsticker hatte ich jetzt bei einer Yucca platziert, möchte das im Hausflur nicht so auffällig machen. Dafür, dass dort viele Fliegen rumschwirren, sind recht wenige kleben geblieben. Ein paar konnte ich per Hand erledigen.
Meine alte Blumenspritze war defekt, weswegen ich einen Zerstäuber vom Desinfektionsmittel nehmen wollte, das war dann zu wenig, aber mit der kleinen Öffnung der Flasche konnte ich wesentlich besser dosieren, als mit der Gießkanne.

Ich frage mich, ob das Neudmomück durch die Blumenerde gefiltert wird oder die Wirkstoffe unten ankommen. Denn wenn nicht können die Fliegen weiterhin von unten ihre Eier ablegen.

Zusätzlich habe ich jetzt ein Insektizid an die Stellen gesprüht, wo sich die Fliegen gerne aufhalten (natürlich nicht an die Pflanzen selber).

In der Wohnung hatten wir auch wieder ein paar, ich hoffe, die kamen nur von draußen rein und die eine Fliege auf dem neuen Gelbsticker bleibt die einzige.

Hallo

Schade, dass es bei dir nicht recht zu funktionieren scheint. Was ich mich allerdings frage: Wie ich es in Erinnerung habe, wird das Wasser durch Auflösen der Tabletten ja schmutzig bräunlich – mit recht groben Partikeln drin. Passen die tatsächlich durch einen Zerstäuber? Ich hab das Gefühl, man sollte die Brühe schon giessen, und zwar auch durchdringend, damit der gesamte Ballen benetzt wird. Mit Sprühen kannst du ja nur eine kleine Menge ausbringen, auch wenn vom Pumpen schon der Arm abfällt. Hast du's hinbekommen, das gesamte Erdvolumen zu tränken, nicht nur die Oberfläche, damit das Bacillus dahin gelangt, wo die Larven der Trauerfliegen sind?

LG
Vroni

Hallo.

Das Wasser war relativ klar, die Tablette ist recht klein, auf 4-5 L Wasser sieht man davon nicht mehr so viel. Aber das wäre auch mein Bedenken beim Zerstäuber, ich hatte dann ja doch gegossen.

Die letzten Male mit der Kanne sollte alles gut durchtränkt worden sein, da lief so viel raus, dass der Untersetzer schon voll war.
Jetzt hatte ich extra so gegossen, dass nur die Oberfläche nass wird, die obersten 2-3 cm denke ich.

Was ich sowieso seltsam finde: Angeblich gehen Trauermücken nur in feuchtes Substrat. Wenn ich 2 Wochen oder länger nicht gieße ist alles staubtrocken, dennoch kamen immer neue dazu.

Ich frage mich auch, wie lange das Gift in der Erde oder an der Oberfläche hält. Wenn es nicht ausgespült wird und nicht von alleine zerfällt müsste nach ein paar Gießvorgängen mittlerweile eine größere Menge vorhanden sein.

Die Fliegen graben sich nicht tief in die Erde, um die Eier abzulegen. Deshalb reicht es, wenn die Oberflächen gut benetzt werden. Der Vorteil am Sprühen ist, dass man wirklich die ganze Oberfläche erwischt. Wer Abflußlöcher hat, kann diese ja auch mit einsprühen.
Gegen die neu schlüpfenden Larven sollte das helfen, die älteren größeren sind vermutlich etwas robuster.

Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Was bei dem einen zuverlässig hilft, versagt offensichtlich beim nächsten. Deshalb habe ich leider keine weiteren Tipps. Ich benutze lediglich Streichholzwasser in Blumensprühflasche und halte das Substrat ziemlich trocken. Ganz weg sind sie selten, weil sie halt auch von draußen wieder rein kommen, aber störend sind die Einzelexemplare nicht.

Gut zu wissen. Die Abflusslöcher könnten das Problem sein. Bei so großen Pflanzen ist es nicht so leicht, die hochzuheben und darunter zu sprühen.

Auf einem Untersetzer der Yuccas waren viele Tote Trauermücken, die dürften doch durch das Neudomück nicht geschädigt werden, ich schreibe dies dem Insektizid zu. Es scheinen auch schon weniger geworden zu sein. Ich überlege, mit dem Gießen 1 Woche auszusetzen, doch mittlerweile glaube ich nicht dran, dass die nur feuchte Erde nutzen.
Die Yuccas würden wohl noch ein paar Tage aushalten, doch die Käthchen bräuchten langsam wieder Wasser.

Dann versuche ich heute abend mal, die Yuccas wieder leicht von oben mit der Flasche zu gießen und unten in die Löcher zu sprühen.

Nachdem ich immer im Abstand von genau 2 Wochen gegossen hatte, scheint mir dies langsam zu wenig zu sein.
Die Zahl der Trauermücken hat sich deutlich reduziert, hier drinnen waren keine mehr.

Die Oberfläche und soweit ich beurteilen kann auch tiefer in der Erde, ist sehr trocken, deswegen habe ich heute nach einer Woche wieder gegossen, diesmal ohne das Mittel.

Anbei Fotos von zwei der größeren Pflanzen. Die meisten Blätter, gerade die großen, wirken sehr dünn und blass, sind teilweise entweder nach oben oder unten geklappt.

Hallo,

nachdem ich die Pflanzen länger etwas vernachlässigt habe (kein Düngen, kein neues Substrat, kaum Rückschnitt), habe ich heute wieder neue Fotos gemacht.

Wir ziehen bald um und künftig sollen auch die Pflanzen etwas schöner aussehen. Dort habe ich einen Garten, so dass ich sie im Sommer rausstellen kann.

Jetzt möchte ich sie etwas kompakter bekommen und eine Blüte wäre auch schön.

Damit die Käthchen blühen, soll man sie ab November im Kurztag halten, max . 9 h Licht. Hat bislang nie geklappt, obwohl die 9 h eigentlich eingehalten werden (um 8 gehen die Rollos hoch und um 17 Uhr ist es eh dunkel).
Meistens hatten sie da aber auch mit Trauermücken zu kämpfen, das ist dieses Jahr zum Glück (noch) nicht der Fall.

Aber vielleicht brauchen sie noch mehr Dunkelheit? Und auch die Temperatur soll eine Rolle spielen (15-18 °C).

Deswegen überlege ich, jetzt zumindest 1-2 der Pflanzen schon in unser neues Haus zu stellen. Dort ist es kühler und ich kann die Rollos so einstellen, dass sie länger im Dunkeln sind.

Vorher möchte ich sie zurückschneiden und ein letztes Mal Düngen

Gegen Trauermücken mische ich Kieselgur ins Substrat oder bestäube die trockene Oberfläche mit Diatomeenerde.
Gelbsticker sind lediglich zum Nachweis der Biester bestimmt, um sie dann mit probaten Mitteln zu bekämpfen.
Das die zur effektiven Bekämpfung beitragen, ist eine werbewirksame Behauptung. Kleben bleibt da nur ein Minimum der Population.

Kurztag heißt das es nachts dunkel sein muss. Auch kein künstliches Licht! Aber eherlich flammende Käthchen werden nicht mehr schön, auch wenn ich auch mal eine 2 oder 3 Blüte hatte, ich kaufe sie lieber immer mal neu. Wenn du sie unbedingt behalten willst kannst du sie ziemlich ratzekalh abschneiden. Die Treiben fast überall wieder aus. Oder du nimmst Kopfstecklinge.

Trauermücken kommen eigentlich immer durch zuviel feuchtigkeit.... Mich wundert das du sagst das Substrat sei trocken. Beim ins Haus holen hab ich auch mal hier und da ein viech dabei. soweit so normal.

Und doch ich nutze eigentlch nur Felbtafeln. Und ab und an mal streichholzwasser. TM sind meiner Meinung nach nur lästig....

Vielen Dank für die Erklärung, dann kann das mit der Blüte nichts werden, ganz dunkel ist es hier in der Küche nur wenige Stunden.

Ich werde es einfach mal versuchen, sie müssen nicht wie neu aussehen, nur etwas vorzeigbarer als jetzt. Nächstes Jahr werde ich auch wieder Stecklinge machen.

Momentan gieße ich weniger, als letztes Jahr, aber auch da war es so, dass neue Fliegen kamen, sobald sie sich einmal eingenistet hatten, selbst wenn die Erde gut durchgetrocknet war.

Diatomeenerde kann ich noch nicht, habe jetzt gelesen, dass es das gleiche wie Kieselgur ist. Werde ich mal versuchen, sollten die Trauermücken wiederkommen.

Die Korngröße ist der Unterschied.
Kieselgur wird als Streu- und Bindemittel zum Aufsaugen von Öl und Kraftstoffen verwendet.
Diatomeenerde ist ein Puder (Korngröße in µm) gegen Ameisen und z. B. Ungeziefer in der Geflügelhaltung.
Da kann man förmlich zuschauen, wie die Untermieter die Koffer packen und gehen.

Die Pflanze, die ich ins Haus gestellt hatte, bildet nun tatsächlich 2 Blüten .
Zuerst hatte ich Sorge, da wir noch keine Heizung im Haus hatten uns es zeitweise nur 10 °C waren, aber sie hat es gut überstanden.

Die anderen blühen leider nicht, jedoch hatte ich nach wenigen Wochen auch keine Lust mehr, sie Nachmittags in ein Zimmer ohne Licht zu stellen und morgens wieder aufs Fensterbrett.

Trauermücken gab es zum Glück auch keine mehr.

Anbei ein paar Fotos vom Radikalschnitt von Anfang November und welche von heute (ohne die blühende Pflanze).