Eukalypten - Eucalyptus
Die Blaugummibäume, wie die Eukalypten noch genannt werden, sind die artenreichste Gattung in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). In Australien und Indonesien sind ca. 6oo Arten dieser Gattung heimisch. Ihren Namen, "Eucalyptus" verdanken sie ihrem verschlossenen, haubenförmigen Blütenkelch, der im Knospenstadium ihre Staub- und Fruchtblätter verbirgt.
Eukalyptusarten sind meist schnellwüchsige, hohe Bäume. Sie sind immergrüne Bäume, seltener Sträucher. Der Riesen-Eukalyptus z.B. zählt zu der höchsten und mächtigsten Art, er kann bis 100 Meter hoch werden. Der derzeit höchste Eukalyptus befindet sich in Tamanien, ist 98 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 20 Metern.
Mit zunehmendem Alter ändert sich die Borke der Eukalypten, sie setzt neue Schichten an Rinde an. So wächst der Stammdurchmesser relativ schnell. Es gibt allerdings Arten, wo sich die Rinde in länglichen Streifen ablöst. Durch die Witterungseinflüsse bekommt die Rinde im Alter ein ältliches, skuriles Aussehen. Die Blätter von Jung- und Altbäumen unterscheiden sich voneinander. Jungblätter sind zumeist gegenständig angeordnet, sie werden später mehr und mehr wechselständig. Die Blätter haben eine ledrige Konsistenz. Vor starker Sonneneinstrahlung schützen sie sich, indem sie ihre Blattspreite um 90° drehen und so weniger Angriffsfläche bieten.
Eukalypten haben zwittrige Blüten. Sie sitzen zahlreich an doldigen Blütenständen. Die Blüten sind nicht von Blütenblättern sondern von Staubblättern umhüllt. Sie werden von Vögeln oder Insekten bestäubt. Es bilden sich dann verholzte Kapselfrüchte, die durch ventilartige Öffnungen den Samen freigeben können.
Der gesamte Baumbestand Australiens besteht aus ca. 70 % Eukalypten. Kein anderes Land der Erde hat einen Baumbestand aus so vielen Arten einer einzigen Gattung.
In Südeuropa sowie in Südafrika wird der Eukalyptus gerne wegen seines schnellen Wachstums und des guten Holzes angebaut. Es sind aber auch die stark duftenden ätherischen Öle, die man aus dem Eukalyptus gewinnt. Seine Blätter sind eine wichtige Nahrung für viele Beuteltiere, u.a. für den Koala. Für die meisten anderen Tiere sind sie ungenießbar, ja giftig.
Etwa 50 Eukalyptusarten liefern ätherische Öle, die sich in ihrer Wirksamkeit unterscheiden. Der botanische Name auf dem jeweiligen Fläschchen gibt Auskunft über die Art des Baumes.
Verstärkter Anbau von Eukalyptus ist schädlich für das gesamte Ökosystem des Waldes. Der Boden wird in größere Tiefe ausgetrocknet, andere Baumarten und Pflanzen verdrängt und den Tieren ihre Lebensgrundlage entzogen.
Eukalypten verringern den Nährstoffhaushalt der Böden und fördern Erosion. Die Gefahr von Waldbränden nimmt zu, Eukalypten wegen ihrer ätherischen Öle brennen wie Zunder.
Es gibt daher bereits Programme, die gegen diese Art von Eukalyptus-Monokultur dagegenwirken.
Anzuchtsanleitung:
Bei einer Temperatur von 20° - 25 ° Grad in einem Zimmergewächshaus in Kokosfaser, Anzuchtserde oder einem Torf/Sandgemisch aussäen. Substrat feucht, aber nicht nass halten. Die ersten Sämlinge erscheinen nach ca. 4 Wochen. Bei der Bildung der ersten Laubblätter die Bäumlein in Komposterde pikieren/vereinzeln.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Eukalypten
Die Blaugummibäume, wie die Eukalypten noch genannt werden, sind die artenreichste Gattung in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). In Australien und Indonesien sind ca. 6oo Arten dieser Gattung heimisch. Ihren Namen, "Eucalyptus" verdanken sie ihrem verschlossenen, haubenförmigen Blütenkelch, der im Knospenstadium ihre Staub- und Fruchtblätter verbirgt.
Eukalyptusarten sind meist schnellwüchsige, hohe Bäume. Sie sind immergrüne Bäume, seltener Sträucher. Der Riesen-Eukalyptus z.B. zählt zu der höchsten und mächtigsten Art, er kann bis 100 Meter hoch werden. Der derzeit höchste Eukalyptus befindet sich in Tamanien, ist 98 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 20 Metern.
Mit zunehmendem Alter ändert sich die Borke der Eukalypten, sie setzt neue Schichten an Rinde an. So wächst der Stammdurchmesser relativ schnell. Es gibt allerdings Arten, wo sich die Rinde in länglichen Streifen ablöst. Durch die Witterungseinflüsse bekommt die Rinde im Alter ein ältliches, skuriles Aussehen. Die Blätter von Jung- und Altbäumen unterscheiden sich voneinander. Jungblätter sind zumeist gegenständig angeordnet, sie werden später mehr und mehr wechselständig. Die Blätter haben eine ledrige Konsistenz. Vor starker Sonneneinstrahlung schützen sie sich, indem sie ihre Blattspreite um 90° drehen und so weniger Angriffsfläche bieten.
Eukalypten haben zwittrige Blüten. Sie sitzen zahlreich an doldigen Blütenständen. Die Blüten sind nicht von Blütenblättern sondern von Staubblättern umhüllt. Sie werden von Vögeln oder Insekten bestäubt. Es bilden sich dann verholzte Kapselfrüchte, die durch ventilartige Öffnungen den Samen freigeben können.
Der gesamte Baumbestand Australiens besteht aus ca. 70 % Eukalypten. Kein anderes Land der Erde hat einen Baumbestand aus so vielen Arten einer einzigen Gattung.
In Südeuropa sowie in Südafrika wird der Eukalyptus gerne wegen seines schnellen Wachstums und des guten Holzes angebaut. Es sind aber auch die stark duftenden ätherischen Öle, die man aus dem Eukalyptus gewinnt. Seine Blätter sind eine wichtige Nahrung für viele Beuteltiere, u.a. für den Koala. Für die meisten anderen Tiere sind sie ungenießbar, ja giftig.
Etwa 50 Eukalyptusarten liefern ätherische Öle, die sich in ihrer Wirksamkeit unterscheiden. Der botanische Name auf dem jeweiligen Fläschchen gibt Auskunft über die Art des Baumes.
Verstärkter Anbau von Eukalyptus ist schädlich für das gesamte Ökosystem des Waldes. Der Boden wird in größere Tiefe ausgetrocknet, andere Baumarten und Pflanzen verdrängt und den Tieren ihre Lebensgrundlage entzogen.
Eukalypten verringern den Nährstoffhaushalt der Böden und fördern Erosion. Die Gefahr von Waldbränden nimmt zu, Eukalypten wegen ihrer ätherischen Öle brennen wie Zunder.
Es gibt daher bereits Programme, die gegen diese Art von Eukalyptus-Monokultur dagegenwirken.
Anzuchtsanleitung:
Bei einer Temperatur von 20° - 25 ° Grad in einem Zimmergewächshaus in Kokosfaser, Anzuchtserde oder einem Torf/Sandgemisch aussäen. Substrat feucht, aber nicht nass halten. Die ersten Sämlinge erscheinen nach ca. 4 Wochen. Bei der Bildung der ersten Laubblätter die Bäumlein in Komposterde pikieren/vereinzeln.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Eukalypten