Allgemein:
Baumfarne zählen zu den Dinosauriern unter den Pflanzen und haben schon vor Jahrmillionen das Bild unserer Erde geprägt. Da gerade diese Art von der Haltung her sehr unkompliziert ist, kann sich mittlerweile fast jeder diese besondere Pflanze nach Hause holen (genug Platz vorausgesetzt) und sich an dem exotischen Aussehen erfreuen. Dicksonia noch ohne Stamm gibt es z.B. beim Baldur-Versand für wenig Geld, größere Exemplare mit Stammhöhen von 40cm bis hin zu 2m gibt es in Spezialgärtnereien (die kosten dann mehrere 100,-? bis hin zu 1.000,-?) und ich habe das Exemplar, das auf den Fotos zu sehen ist bei ebay für 125,-? ohne Wurzeln erstanden. Wie man sieht treiben die Farnstücke aber relativ einfach wieder durch.
Familie:
Dicksonia antarctica gehört zur Familie der Dicksoniaceae.
Herkunft:
Die Heimat dieses Baumfarnes ist Australien.
Pflege:
Allgemein:
Dicksonia bildet im Vergleich zur Pflanze bzw. Pflanzengröße nur ein relativ kleines Geflecht an Faserwurzeln, das primär der Verankerung dient. Im Inneren des Stammes befindet sich das eigentliche Hauptwurzelsystem, das immer feucht gehalten werden muss.
Die Pflanze könnte in geschützten Lagen ausgepflanzt werden, da sie bedingt winterhart ist, ich selber kann das allerdings nicht empfehlen. Aus meiner Sicht ist eine Kübelkultur mit frostfreier Überwinterung die beste Möglichkeit, sich möglichst lange an der Pflanze zu erfreuen.
Temperatur:
Wie alle Farne liebt auch Dicksonia ein möglichst ausgeglichenes Klima mit milden Temperaturen. Im Herbst räumt man ihn dann vor den ersten Frösten wieder zur Überwinterung rein. Der Farn ist frosthart im Bereich -6 - -12 Grad Celsius (je nach Alter der Pflanze), bei Temperaturen unter -4 Grad Celsius sterben die Wedel ab.
Standort:
Wie alle Farne bevorzugt auch Dicksonia antarctica einen schattigen bis halbschattigen Standort. Im Frühling/Sommer kann der Baumfarn daher an einen entsprechenden Platz ins Freie gestellt werden.
Gießen/Düngen:
Der Baumfarn darf nie austrocknen ? ansonsten quittiert er das recht schnell mit braunen Wedeln. Man gießt daher zum einen in das Herz der Pflanze, um das Faserwurzelsystem im Stamm feucht zu halten, und zum anderen hält man das Substrat immer leicht feucht.
In der Wachstumszeit düngt man regelmäßig, aber mit geringer Konzentration, da die Düngelösung ja direkt mit dem Faserwurzelsystem im Stamm in Kontakt kommt und dort nur geringe Puffermöglichkeit gegeben ist. Ansonsten muss mit Salzschäden gerechnet werden.
Substrat/Kulturgefäß:
Dicksonia bevorzugt ein humoses, durchlässiges Substrat, das leicht sauer reagiert. Da die Pflanze ein verhältnismäßig kleines Wurzelsystem außerhalb des Stammes hat und sich ein Großteil des Wurzelsystems im Stamm befindet, sind keine großen Kulturgefäße nötig. Aus optischen Gründen bzw. Gründen der Standfestigkeit kann man allerdings größere als nötig wählen.
Vermehrung:
Dicksonia kann über Sporen vermehrt werden. Dies gelingt relativ einfach, sofern das Saatgut frisch ist. Bis sich aus den Prothallien dann aber auch Pflanzen mit den charakteristischen Stämmen entwickeln, vergehen Jahre/Jahrzehnte. Es ist daher empfehlenswert, sich bereits große Exemplare zu kaufen.
Schädlinge:
Dicksonia antarctica ist recht unempfindlich gegen Schädlinge. Im Zweifelsfall können die befallenen Wedel komplett entfernt werden ? ggf. auch alle, denn gesunde Pflanzen treiben schnell und kräftig durch.
Zusammenfassung:
Wer sich den Hauch von Exotik ins Haus holen will und genug Platz hat, dem kann ich Dicksonia antarctica uneingeschränkt empfehlen.
Quellenangabe:
F. Encke: Kalt- und Warmhauspflanzen, Ulmer-Verlag, 1987
http://www.baumfarne.info
Eigene Erfahrungen
Baumfarne zählen zu den Dinosauriern unter den Pflanzen und haben schon vor Jahrmillionen das Bild unserer Erde geprägt. Da gerade diese Art von der Haltung her sehr unkompliziert ist, kann sich mittlerweile fast jeder diese besondere Pflanze nach Hause holen (genug Platz vorausgesetzt) und sich an dem exotischen Aussehen erfreuen. Dicksonia noch ohne Stamm gibt es z.B. beim Baldur-Versand für wenig Geld, größere Exemplare mit Stammhöhen von 40cm bis hin zu 2m gibt es in Spezialgärtnereien (die kosten dann mehrere 100,-? bis hin zu 1.000,-?) und ich habe das Exemplar, das auf den Fotos zu sehen ist bei ebay für 125,-? ohne Wurzeln erstanden. Wie man sieht treiben die Farnstücke aber relativ einfach wieder durch.
Familie:
Dicksonia antarctica gehört zur Familie der Dicksoniaceae.
Herkunft:
Die Heimat dieses Baumfarnes ist Australien.
Pflege:
Allgemein:
Dicksonia bildet im Vergleich zur Pflanze bzw. Pflanzengröße nur ein relativ kleines Geflecht an Faserwurzeln, das primär der Verankerung dient. Im Inneren des Stammes befindet sich das eigentliche Hauptwurzelsystem, das immer feucht gehalten werden muss.
Die Pflanze könnte in geschützten Lagen ausgepflanzt werden, da sie bedingt winterhart ist, ich selber kann das allerdings nicht empfehlen. Aus meiner Sicht ist eine Kübelkultur mit frostfreier Überwinterung die beste Möglichkeit, sich möglichst lange an der Pflanze zu erfreuen.
Temperatur:
Wie alle Farne liebt auch Dicksonia ein möglichst ausgeglichenes Klima mit milden Temperaturen. Im Herbst räumt man ihn dann vor den ersten Frösten wieder zur Überwinterung rein. Der Farn ist frosthart im Bereich -6 - -12 Grad Celsius (je nach Alter der Pflanze), bei Temperaturen unter -4 Grad Celsius sterben die Wedel ab.
Standort:
Wie alle Farne bevorzugt auch Dicksonia antarctica einen schattigen bis halbschattigen Standort. Im Frühling/Sommer kann der Baumfarn daher an einen entsprechenden Platz ins Freie gestellt werden.
Gießen/Düngen:
Der Baumfarn darf nie austrocknen ? ansonsten quittiert er das recht schnell mit braunen Wedeln. Man gießt daher zum einen in das Herz der Pflanze, um das Faserwurzelsystem im Stamm feucht zu halten, und zum anderen hält man das Substrat immer leicht feucht.
In der Wachstumszeit düngt man regelmäßig, aber mit geringer Konzentration, da die Düngelösung ja direkt mit dem Faserwurzelsystem im Stamm in Kontakt kommt und dort nur geringe Puffermöglichkeit gegeben ist. Ansonsten muss mit Salzschäden gerechnet werden.
Substrat/Kulturgefäß:
Dicksonia bevorzugt ein humoses, durchlässiges Substrat, das leicht sauer reagiert. Da die Pflanze ein verhältnismäßig kleines Wurzelsystem außerhalb des Stammes hat und sich ein Großteil des Wurzelsystems im Stamm befindet, sind keine großen Kulturgefäße nötig. Aus optischen Gründen bzw. Gründen der Standfestigkeit kann man allerdings größere als nötig wählen.
Vermehrung:
Dicksonia kann über Sporen vermehrt werden. Dies gelingt relativ einfach, sofern das Saatgut frisch ist. Bis sich aus den Prothallien dann aber auch Pflanzen mit den charakteristischen Stämmen entwickeln, vergehen Jahre/Jahrzehnte. Es ist daher empfehlenswert, sich bereits große Exemplare zu kaufen.
Schädlinge:
Dicksonia antarctica ist recht unempfindlich gegen Schädlinge. Im Zweifelsfall können die befallenen Wedel komplett entfernt werden ? ggf. auch alle, denn gesunde Pflanzen treiben schnell und kräftig durch.
Zusammenfassung:
Wer sich den Hauch von Exotik ins Haus holen will und genug Platz hat, dem kann ich Dicksonia antarctica uneingeschränkt empfehlen.
Quellenangabe:
F. Encke: Kalt- und Warmhauspflanzen, Ulmer-Verlag, 1987
http://www.baumfarne.info
Eigene Erfahrungen
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