Cherimoya kränkelt

 
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ChristinaSte

Liebe Forengemeinde,

habe schon über Cherimoya-Probleme nachgelesen, doch keines trifft genau auf die Symptome meiner ca. 6 Monate alten Cherimoya zu.

Daten

Samen: aus einer auf dem Markt in Sevilla gekauften Cherimoyafrucht (habe so 10 eingesetzt, davon kamen 3, und 1 hats bis hier her geschafft)

Erde: normale Blumenerde von Obi

Stellplatz: Fenstersims, über den Tag verteilt manchmal direkte Sonne, manchmal Schatten

Topf: Keramik 15cm

Wasser: Leitungswasser (recht kalkig hier in der Steiermark) 1 mal gedüngt bisher mit Dünger für Nutzpflanzen (dosiert nach Packungsbeilage)

erstes Auftreten der Probleme: Habe sie so Ende Juni in einem Riesenbottich mit anderen Gemüsepflanzen austreiben lassen , im Herbst wurde der Bottich geleert, Cherimoya in den Topf umgesetzt, Stellplatz von draußen nach drinnen ans Fenster. Seit dem begann sie zu kränkeln, aber wächst trotzdem langsam weiter.

Schädlinge: Keine Schädlinge an der sichtbaren Pflanze gefunden.

Symptome:
- eingerolle, unter "Spannung" stehende Blätter
- ältere Blätter vertrocknen
- neue Blätter sehr bleich

Eigene Vermutungen:

1. Zuerst dachte ich umtopfen, neuer Stellplatz und das alles macht den Pflanzen ja immer Stress, aber jetzt ist sie schon zu lange krank, als dass es nur Umtopfstress sein könnte.

2. Die Erde ist für Cherimoya zu nährstoffreich, das düngen hats vermutlich noch verschlimmert.
(habe gelesen, dass Cheris wenig nährstoffe wollen, am besten eine Blähton, Erde, Sand Mischung - aber ich dachte das packt die schon, was glaubt ihr? Ist meine Erde schlecht fürs Pflanzerl? )

3. Der Samen ist einfach schlecht, man muss also einfach abwarten.

4. Der Stellplatz ist zu sonnig. (Hier kann man zu sonnig gewesen sagen, weil ja jetzt der graue Winter kommt)

Ich habe keine Ahnung und will auch nicht alle 4 Punkte in Experimenten testen, da sie dann vielleicht ganz eingeht.
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resa30

Hast du schon nach Schädlingen geschaut? Die eingekräuselten Blätter würden mich an Spinnmilben denken lassen. Sie sitzen bevorzugt auf der Blattunterseite, sind leider sehr winzig (eventuell hast du eine Lupe zur Hand?) und wenn es einen stärkeren Befall hat, erkennt man auch feine Spinnweben. Du kannst die Blätter auch mit Wasser einsprühen, dann erkennt man es manchmal besser.
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biber54

Moin,

Anzeichen für Spinnmilben oder andere Tierchen kann ich nicht erkennen. Das junge helle Blatt könnte auf einen Nährstoffmangel hinweisen, das würde ich noch nicht überbewerten. Trockene Blattränder könnten auf mangelnde Luftfeuchtigkeit deuten, verstärkt eventuell durch direkte Sonnenbestrahlung hinter Glas.

Ich würde zunächst die Pflanze ruhig weiter pflegen: nicht zuviel Wasser, keine direkte Sonne, möglichst kühl, keinen Dünger, keine hektischen Umpflanzversuche. Im Frühjahr sollte das Pflänzchen dann langsam an die frische Luft gewöhnt werden, einen guten Blumendünger (mit Spurenelementen) bekommen, wenn es wieder austreibt.

Gruß
Günter

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