Blumenschmuck vorm Wandkleid

Autor: Frank   
Veröffentlicht: 11.11.2008 - 08:14 Uhr
 
 
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Voll von der Rolle

Sie ist längst wieder da: Die Tapete, der Wandschmuck, der in den 70ern salonfähig wurde. Einige Jahrzehnte galt sie sowohl den Bürgerlichen als auch den Designorientierten als überflüssig wie Zahnbelag. Wenn die Wände nicht verputzt waren, ging allenfalls noch weiß gestrichene Raufaser, mehr aber auf keinen Fall.

Heute hängen die grellen, psychedelischen Muster der 70er-Jahre wieder an vielen Wänden. Aber auch barocke Opulenz und prächtige Ornamente sind gefragt. Meist sparsamer eingesetzt als damals wird oft nur teil-tapeziert oder mit nur einer Bahn ein optisches Statement abgegeben. Das Angebot ist vielfältig, schrill und ungeheuer kreativ. Das Deutsche Tapeten-Institut vermutet hinter dem Tapetenhype eine Art Protestaktion: Wer zwischen Wänden aufwuchs, die von den Eltern in nüchternem Weiß gehalten wurden, wendet sich selbst dem wilden Gegenentwurf zu.

Da ist bestimmt viel Wahres dran. Wer allerdings darauf vertraut, dass Tapeten auf Dauer alleine aus sich heraus wirken, der wird überrascht sein, wie gut es aussieht, wenn sich Blumenschmuck vors Wandkleid schiebt.

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