Benutzte Anzuchterde

 
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Hasenmama

Hallo Ihrs,

ist vielleicht ne blöde Frage, aber ich habe zu dem Thema in der Suche nichts gefunden.

Was macht Ihr mit Anzuchterde, die bereits für Samen genutzt wurde?
Wird diese von Euch weiterverwendet für neue Samen, kommt die in den Garten auf's Beet, bzw. mit in Pflanzkübel, ...?
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Canica

Warum nicht? An der ist ja nix schlecht. Anzuchterde ist ja sowieso ungedüngt oder im schlimmsten Fall ganz schwach gedüngt. Die Nährstoffe "verbrauchen" sich also in dem Sinne nicht. Ich denke, auch das hat was mit umweltbewusstem Gärtnern zu tun, dass man Töpfe und Substrate zweitverwendet.
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Sanni M

Ich verwende meine Anzuchterde auch immer weiter, entweder gebe ich sie ganz unten in den Topf, der bepflanzt werden soll oder aber mische diese mit der Blumenerde.

Liebe Grüße!
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Rouge

Ebenso verfahre ich mit den Kokosquelltöpfen, in denen nix gekeimt ist ... wenn der Samen zu groß ist, puhle ich ihn raus, ansonsten wird der neue Samen einfach drauf gegeben! Schlimmstenfalls würden 2 Pflanzen keimen, aber da ich ja alles beschriftet habe, kann ich nachlesen, was da als Letztes Keimen sollte!

Und wenn die Tabs oder die Erde oder das Perlite schon zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, kommen sie auf den Komposthaufen ... das sorgt für schöne lockere, weil faserige und mit mineralischem Anteil durchzogene, Gartenerde
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Hasenmama

Prima, danke für die Antworten.

Ich war mir nicht sicher, ob man die Erde noch mal benutzen kann, aber Ihr habt ja recht - die ist ja von Anfang an nährstoffarm und was sollte sich da dann aufbrauchen?

Grüße von

Hasenmama
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Hesperis

Hallo,

ich benutze gebrauchte Aussaaterde weiter, aber nicht erneut für Aussaaten und nicht für Stecklinge, aus zwei Gründen:

Ich verwende leicht gedüngte Aussaaterde. Diese bietet Nährstoffe für die ersten 2 - 3 Wochen, bis zum Pikieren. Danach sind die Vorräte aber verbraucht. Ich finde es einfacher wieder neue, vorgedüngte Erde zu verwenden als im frühen Sämlingsstadium zusätzlich mit Dünger zu arbeiten.

Es gibt einige Krankheitserreger die junge Sämlinge befallen und innerhalb kurzer Zeit umbringen können. Meist sind das Pilze (Botrytis, Pythium, Rhizoctonia), seltener Bakterien. Sind die Pflänzchen ein paar Wochen alt, können die denen kaum noch was anhaben. Bei Verwendung frischer Erde und sauberer Gefäße kommt es nicht zu Problemen. Allerdings können sich die Erreger (vor allem Botrytis ist allgegenwärtig) auf dem Substrat niederlassen und Fuß fassen. Bei Zweitverwendung sind sie dann zur Keimung bereits etabliert und schlagen zu. Bei feinen Sämereien kann es so innerhalb kurzer Zeit zum Totalausfall kommen.

Deshalb verwende ich gebrauchtes Susbtrat als Beimischung nur bei unempfindlichen Pflanzen die auch schon etwas älter sind.

Grüße H.-S.
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Baumlieb

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, könntest du die alte Erde in der Mikrowelle oder im Backofen erhitzen. Das tötet alle schädlichen Keime ab.

Ich erhitze auch neue Erde immer grundsätzlich, bevor ich sie verwende. Das ist in Hinblick auf Schädlinge, Pilze und ungewollte Samen in der Erde vorteilhaft.
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Hasenmama

Wie lange müsste man die Erde denn bei wieviel Watt in der Mikrowelle erhitzen??
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gudrun

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Hasenmama

Ah prima, danke Gudrun!!

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