Apfelbaum auf Waldboden ?

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und bin leider absolut unerfahren was das Pflanzen von Bäumen angeht. Wir würden bei uns (Carlsberg/Pfalz) gerne einen Apfelbaum setzen, haben aber die Befürchtung das dies nicht von Erfolg gekrönt sein wird, da wir wohl den falschen Boden (=Waldboden, Hanglage) auf unserem Grundstück haben. Der Boden ist sehr feucht, im Herbst ist der Boden großteils mit Pilzen übersät, Sonne würde im Sommer weitgehend am "Wunschplatz" ankommen. Wie seht Ihr die Chancen ? Macht es Sinn eine größere Menge Erde gegen andere auszutauschen ? Wenn ja welche ?

Schöne Grüße
vom Anfänger

Das hängt von der Apfelsorte ab. Der Gravensteiner zum Beispiel steht gerne auf tiefgründigen Böden mit einer gleichmäßigen Feuchtigkeit. Habt ihr einen Favoriten?

Unser Favorit wäre eigentlich ein Elstar.

bei Hanglage sollte es ja eigentlich nur unten feucht sein, etwas weiter oben am Hang schon nicht mehr, oder läuft das bei Eurem Boden anders?

Bei Obstbäumen nimmt man die Auswahl der Sorte (bzw. bei manchen Obstbäumen auch die der Veredelungsunterlage) am besten in Absprache mit einer örtlichen Baumschule vor, deren Sortiment auf die lokalen Klima- und Bodenverhältnisse abgestimmt sein dürfte. Notfalls könnt Ihr denen ja einen Eimer von Eurer Erde vorbeibringen.

Eine Alternative wäre, sich in der Nachbarschaft nach gut gedeihenden Apfelbäumen umzuschauen - mit viel Glück weiß einer der Besitzer ja genau, welche Sorte (bzw. Verdedelungunterlage) er da hat.

Vielen Dank für die Infos, da werde ich mal in die Baumschule gehen.

Ich denke auch, dass das bei der richtigen Auswahl klappen müsste. Wir haben im Wald auch ein paar Apfelbäume, die wohl mal ein Jäger für die Wildfütterung gepflanzt hat. Langsam wird es ihnen zu dunkel, aber vorher sind sie gut gediehen. Der Boden sollte also kein Problem sein.