Oh man, dir hat ja immer noch keiner geantwortet.

Ich geb zu, ich habe sowas auch noch nicht gesehen; sieht merkwürdig aus. Läuse (egal welche) und Spinnmilben würden andere Schäden verursachen; auch Thripse scheiden aus...
Verändern sich die Flecken an betroffenen Blättern? Breiten sich evtl sogar aus?
Zur bisherigen Pflege kannst du garnichts sagen?
Substrat und Topf sonst soweit okay? Evtl erstmal umtopfen, um einen besseren Neustart zu gewährleisten.

Ansonsten kannst du erstmal bloß abwarten, schauen ob sich die Flecken verändern/ausbreiten und ob der Neuaustrieb, der ja jetzt dann bald erfolgen müsste gesund bleibt und ist.

Und nicht zuviel gießen - nicht dass du sie jetzt aus Mitleid ersäufst, die Schefflera benötigt nicht soviel Wasser und reagiert empfindlich auf Staunässe.

Grüße

Hm - wie sahen die Tiere denn aus? Länglich? Oder eher rund? Bewegen sie sich viel?

Thripse können fliegen, Spinnmilben können sich auch recht rasch ausbreiten; Blattläuse waren es dann ja eher nicht.
Der Schaden ist aber echt merkwürdig für Thripse, der passt dann noch eher zu Spinnmilben, finde ich irgendwie... Schaut da aber auch komisch aus. Aber man weiß ja nie...

Falls es Thripse sind, denke ich, musst du ja eigtl sowieso alles mitbehandeln (war bei mir zumindest immer so, dass die ziemlich fix weitergezogen sind, da kann man dann auch die Schefflera nochmal behandeln; bei Spinnmilben ginge es auch die Pflanze in eine Tüte zu stecken - Spinnmilben vertragen ja keine gespannte Luft und gehen dann recht zügig ein. Gutes Spinnmilbenspry, das selbst starken Befall direkt vernichtet gibts ja mittlerweile auch...
Nebel die Schefflera doch mal mit einer Sprühflasche und Wasser ein; sind es Spinnmilben müsstest du dann die Gespinste sehen. Und Thripse sind länglich, die sieht man aber auch ohne Lupe recht gut (finde ich zumindest).

Kannst natürlich die Pflanze auch direkt entsorgen oder in den Garten stellen und hoffen, dass sie mit den Temperaturen klar kommt und du die Viecher auf natürlichem Weg stark reduzierst und dann leicht loswirst.

Ich persönlich bin kein Freund davon so große, lebende Pflanzen wegzuwerfen; aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fakt ist aber, dass die moderne Chemie selbst starken Befall sehr schnell und effektiv beseitigen kann; mit Nützlingen oder Hausmittelchen wirst du aber einen so starken Befall nicht mehr in den Griff kriegen, denke ich. Einzig die Tütenmethode bei Spinnmilben könnte klappen.