Hallo leibe Pflanzenfreunde

Ich fange gerade damit an meinen Winterschutz für meine Palmen zu planen/bauen/ Material besorgen:

Ich dachte mir eine Art Gewächshaus mittels Holzgestell und Luftpolsterfolie zu bauen. Die Holzlatten werden im Boden mittels Einschlag-hülsen befestigt.

SO WEIT SO GUT

Meine Planung liegt darin die Belüftung und Temperaturausgleich mit einem automatischen Fensteröffner zu regulieren.

Habe mir das Produkt von Einhell (FH 70 ) angeschaut.ist günstig zu bekommen. Mußte aber feststellen, das in der Gebrauchsanweisung geschrieben steht, das der fensteröffner einen Regelbereich zwischen 13 und 34 Grad Celsius hat und im Winter abgebaut und frostfrei gelagert werden soll... UPPPS was nu?

Sinn des Reglers soll sein, das an warmen Tagen ( da ich ja nicht immer im Garten bin) wenn die Temperatur durch lüften gereglt werden kann.
Ich schätze mal das wenn die Sonne auf die Folie scheint sich der Innenraum nicht unwesentlich erhitzen kann, die Palmen dann wachsen wollen, Wasser brauchen aber keins bekommen

Hat jemand solche oder ähnliche Fensterheber eingebaut? Es wäre ja ok wenn das Fenster bei 13 Grad öffnet und dann unter 13 Grad wieder schließt.

Zur Beheizung möchte ich Heizkabel nutzen, welche unter / in der Mulchschicht und um die Palme gelegt werden. Diese sollen mittels Zeitschaltuhr sagen wir mal im Winter ab 17 Uhr bis morgens um 08.00 Uhr laufen.. Verschiedene Watt-stärken sind vorhanden und können Zeigergesteuert geschaltet werden.

Die Palmen stehen teilweise zusammen.

1.) großen Gewächshaus eine Trachycarpus Fortunei Hanfpalme ( ca 180 cm)
eine Sabal Minor ( ca 120 cm)
eine Jubaea Chilensis ( 60 cm)
2) kleines Gewächshaus eine Trachycarpus Wagnerianus ( ca 160 cm)


3.) ganz kleines Gewächshaus eine Jubaea Chilensis ( ca 55 cm)

Im großen Gewächshaus wird eine inner Teilung vorgenommen, damit die Jubi etwas mehr Wärme bekommt.. Folienabtrennung .. Die inner Abtrenung wird oben und unten eine kleine Öffnung haben ( zwischen beiden Palmenfeldern sozusagen) damit eine innere Luftzirkulation stattfinden kann.

Da der Standort Berlin ist habe ich für die Extrem Kalten Tage noch eine kleine Petroleumheizung im Auge ( für Zusatzwärme) z.b. Ebay 170274449819

Die Wedel sollen etwas Zusammengebunden werden, damit der beheizte Platz etwas kleiner wird (von Volumen)

Gemulcht werden soll ca 10-15 cm an jedem Stamm.

Wie macht ihr das zb. mit den Heizkabeln? Habe gelesen das bei Jubi z.b. ein Tomatenvlies um die Pflanze angebracht wird dann das Heizkabel und dann wieder ein Netz ( Vlies)..

Da alle Palmen das erste Jahr im Garten stehen möchte ich natürlich Anfängerfehler vermeiden somit hier die fragen nach euren Erfahrungen.. ganz wichtig mit dem Fensteröffner..

Benuztzt jemand eine Petroleumheizung? wie sieht das dann aus mit der Feuchtigkeit? ( ensteht ja durch die Verbrennung bestimmt Kondenswasser)



Bitte seid so lieb und lasst euch richtig aus, somit kann ich viele Fehler im Vorfeld verhindern..

Die Heizkabel sollen ja um die Palmen ( mit Abstand) gewickelt werden
Im Mulch wird nur ein 15 watt kabel genommen um das erfrieren der Wurzel zu verhindern..
Glaube nicht das diese Wattzahl ausreicht um das Wachstum anzuregen
Desweiten stelle ich die Überlegung an ein Rohr in den Boden zu bringen ( mit folie gefüllt) das man bei bedarf Wasser unter den Frostpunkt bringen kann.

Die Fensteröffner sind recht günstig..nur die Frage ob diese auch so funktionieren

Wie warm ist es in deinem Häuschen geworden wenn die Sonne rauf scheint.Hast du die Temperatur gemessen?

Ja da hast du recht.. die Kabel werden ja auch erst ab ca. - 10 Grad angemacht und dann auch nur nachts, ich habe noch keine Erfahrungen wieviel Temperatur in diesem ( nennen wir es mal ) Gewächshaus sein werden, wieviel das ausmacht (Temperaturunterschied). Aber ich könnte mir Vorstellen, das es Nachts nicht so der große Unterschied sein wird. Wäre schön wenn hier jemand darauf antworten könnte der das mal gemessen hat. ( unterschied draussen zu drinnen).
Die Jubi verträgt ja nun nicht allzu viel .
Zu deiner Frage mit den Fensterhebern. wenn es so warm wird (13 grad innen) glaube ich nicht das es stürmt. Abreißen kann ich mir nicht vorstellen.Aber aufgrund dieses Einwandes werde das Fenster oben an einer Seite anbauen ( etwas windgeschützt) und nicht auf dem Dach. Somit in dem Punkt etwas mehr Sichherheit. Wäre doch schön wenn sowas automatisch läuft.

Du benutzt einen Elektroheizer hast du gesagt ( 400 Watt) das kann natürlich auch gut kosten.
Aus diesem Grunde habe ich mich für die Kabel entschieden ( weniger verbrauch) und ich kann sie gezielt an den benötigten Stellen verlegen ( Kabel kostet ca- 7 - 10 Euro) je nach Wattstärke und ist zwischen 4-8 Meter lang ( auch je nach Wattstärke) die kabel gibt es ab 15 Watt- 80 Watt oder noch höher) Ich könnte mir auch vorstellen, Netzstreifen von dem Deckel nach unten hängen zu lassen ( seitlichen Abstand zur Palme) , Löcher in den Netzstreifen, durch die löcher das Kabel legen und so das Heizkabel wie eine Spirale nach oben laufen zu lassen. Mhh durch die Beschreibung bestimmt schwer vorstellbar.
Interessant finde ich auch so eine Petroleumheizung, da diese mit einer Tankfüllung 14 Tage auskommt ( im Dauerbetrieb)

Wie hast du das gemacht mit der inneren Trennwand? Hast du oben und unten einen Spalt gelassen oder nur oben ( schwwer zu sehen auf deinen Bildern) Ist meine Ansicht richtig, das wenn ich oben und unten einen Spalt lasse die Luft zwischen den beiden Kammern gut zirkulieren kann, da warme Luft ja nach oben steigt.

Oh man noch so viele kleine Fragen in diesem Projekt

Eine kurze Bemerkung zu den Fensterhebern. Der fixe Temperaturbereich deutet m. M. nach darauf hin, daß es sich um eine Technik handelt, die auf einem geschlossenen "Kolben" aufbaut, in dem sich eine Flüssigkeit bei Wärme ausdehnt und somit das Fenster aufdrückt.
Wenn dem so ist, dann folgt aus den Temperaturangaben: bei 13° (und darunter) hat die Flüssigkeit ihre geringste Ausdehnung, und das Fenster ist geschlossen; bei 34° (und darüber) hat sie ihre maximale Ausdehnung erreicht, das Fenster also seine maximale Öffnung.

Das bedeutet zweierlei:

1. Der Hersteller weiß wahrscheinlich, daß ab einer bestimmten Minus-Temperatur die Flüssigkeit gefriert oder sonstwie unbrauchbar wird, und man den Fensterheber bei Verwendung im Winter möglicherweise irreparabel beschädigt.

2. Der Fensterheber öffnet nicht bei 13° und schließt unter 13° wieder, jedenfalls nicht in dem Sinne, daß es einfach zwei Stellungen gibt ("offen" und "geschlossen"); der Grad der Öffnung richtet sich nach der Temperatur: selbst wenn da im Winter 15/16 Grad erreicht werden, ist das Fenster also nur minimal geöffnet, und ich weiß nicht, ob das das ist, was Du willst. Für einen graduellen Temperaturausgleich mag das mit etwas Glück reichen, so daß die Temperatur innerhalb nicht dauerhaft wesentlich über 13-15 Grad steigt - aber eine "echte" Lüftung (ausreichende Luftbewegung und Zirkulation, die die Luftfeuchtigkeit verringert und Schimmelbildung vermeidet) wirst Du meiner Einschätzung nach so nicht erreichen.

Ok alles soweit so gut.. also mit den Fenstern kann das schon so stimmen. Ist dann nicht die optimale Lösung.
Alternativ könnte man also noch einen Lüfter Einbauen der Entweder die Luft im GW zirkulieren läßt oder die Luft von innen nach aussen austauscht. Letzteres wird etwas schwerer zu bewältigen sein, da der Lüfter ja in die Folie eingebaut werden müsste und somit immer Luft rein bzw rauslässt

Ich bin nicht ständig im Garten und das ist halt das Problem.

Vielleicht wäre es ein Kompromiss wenn der Lüfter die Luft innerhalb des GW Zirkulieren läßt und man wenn die Sonne das GW stark erhitzt einmal die Woche etwas gießt.
Im Großen GW ist das wohl weniger ein Problem da es aus zwei Kammern bestehen soll aber was ist mnit den kleineren (z.b. für eine Palme )

Dann wäre es doch von Vorteil, wenn man ein Rohr ins Erdreich bringen würde, damit man die Frostgrenze bzw. auch die Mulchschicht nicht durchnässt. Was meint ihr?