Wild wachsende Eschen reduzieren den Ertrag der Photovoltaik

 
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Wohne östlich oben ganz in der Nähe eines Hanges, an dem sich u. a. wild wachsende Eschen befinden. Der Hang gehört der Gemeinde. Die Eschen möchte ich gerne zurückstutzen damit sie nicht so schnell in die Höhe wachsen und eher in die Breite. Die Entfernung zu den noch jungen Bäumen beträgt ca. 6 m. Die Spitzen würde ich kürzen um so der Sonne am Nachmittag die Einstrahlung auf die Photvoltaikanlage zu ermöglichen und damit den Ertrag optimaler zu gestalten. Meine Frage:
Gibt es (ein) Werkzeug/Werkzeuge, mit dem(denen) sich die Stämme etwas heranzuiehen lassen um die Spitzen abzuschneiden?
Ich danke für alle Tips, die mir in der Angelegenheit hilfreich sind!
Viele Grüße und ein schönes WE
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Rouge

Hallo, wenn der Hang der Gemeinde gehört, gehören auch die Eschen der Gemeinde! Da sollte man sich vorher erkundigen, ob man tätig werden darf!

Und die Sonne steht doch nicht den ganzen Tag nur hinter den Eschen?
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Hesperis

und wenn du mit der Gemeinde darüber sprichst äußere doch mal folgenden Gedanken:
Eschen auf einer Brachfläche werden sich recht bald so entwickeln, dass die Fläche sowohl vom Eindruck her als auch rechtlich zu Wald wird. In vielen Gegenden Deutschlands haben wir Wald reichlich, was fehlt sind die Übergangsstadien, d. h, junge Brache mit Buschwerk, Hecken oder stufig aufgebaut Waldränder.
Es wäre also nicht schlecht, die Entwicklung großer Bäume zu unterbinden, und ein relativ junges Gebüschstadium zu erhalten. Da bei Eschenwildwuchs üblicherweise sehr viele junge Bäume auf der Fläche stehen, ist es am einfachsten und im beschriebenen Sinne wirkungsvoll, alle ein/zwei Jahre im Winter die größten am Boden abzuschneiden. Das ist technisch viel einfacher als in der Krone rum zu schnippeln, und erfüllt seinen Zweck. Es erfolgt analog zum abschnittsweise "auf den Stock" setzen von Hecken, was allgemein erwünscht ist aber aufgrund von Arbeitskräfte- oder Geldmangel nur selten durchgeführt wird.
Und deinem Anliegen wäre damit auch gedient.
Grüße H.-S.
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daylily

Ich bin auch gegen das Kappen der Bäume. Das führt nur zur Zwieselbildung, die irgendwann problematisch werden kann.
Hier steht eine genaue Begründung, warum Bäume nicht gekappt werden sollten:
http://www.landkreis-miesbach….871.5&La=1

Dann lieber gleich eine Fällung (natürlich nur mit (am besten schriftlicher) Erlaubnis des Eigentümers!).
Das ist die ehrlichere Lösung. Zudem schauen gekappte Baumkronen einfach fürchterlich aus!

LG Theresa
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Elfensusi

 [M]
Nur mal so: Hast Du, als Du die Photovoltaik gebaut hast, damit gerechnet, daß die Eschen nicht wachsen?

Wenn Du sie ohne Genehmigung schneidest, kann das teuer werden.
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Danke für Eure freundlichen Hinweise, Ratschläge und Empfehlungen!
Natürlich wusste ich bereits von den Gewächsen als ich die Anlage bestellte. Hatte allerdings nicht genug Ahnung in wieweit sich diese auf die Anlagenerträge auswirken.
Die Beauftragten des Anlagenerstellers sahen nur Probleme bezüglich eines auf dem Nachbargrund, südlich stehenden großen Baumes, den der Nachbar (absprachegemäss) im eigenen Interesse zwischenzeitlich hat entfernen lassen. Weitere nennenswerte Einschränkungen wurden mir nicht genannt.
Schlimmstenfalls muss ich eben damit leben, dass mir die Gehölze einen wesentlichen Nachteil bei den Erträgen bringen. Ich werds überleben. "Geld ist bei weitem nicht alles"
Nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung an meiner Anfrage!
Wünsche allen einen schönen Sonntag!

Viele Grüße

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