Wer studiert oder hat Landschaftsarchitektur?

 
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hausmanskost

Hallo,

ich überlege schon seit langem Landschaftsarchitektur zu studieren. Doch findet man kaum etwas im i- net über offene Stellen, also wie gefragt Landschaftsarchitekten sind und zum verdienst finde ich auch nichts.
Natürlich kommt es nicht auf das Geld an es wäre aber interesant für mich zu wissen wie gut man verdient, da ich zwischen zwei Studiengänge schwanke.

Dann hätte ich noch ne Frage unzwar haben wir in unserer Oberstufe einen Mathelehrer der uns nichts beibringt und auf seiner faulen Haut sitzt. Wie sieht es denn mt Mathe aus inwiefernspielt Mathe eine Rolle im Studium und wie stark achten die FH´s auf diese Note. Denn meine Mathenote ist dementsprechend schlecht aber es ist nur die Mathenote alle anderen sind im 2er Bereich.
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Sporti

Also bei dem Verdienst kommt es an wieviel Leistungsphasen du machst aber schau mal in die HOAI da steht genau drin wieviel Prozent du von der Bauauftragssumme bekommst wäre jetzt zu lang hier alles zu schreiben.

Vergiss aber nicht das du erst nach zwei Jahren Planungerfahrung etc. einen Antrag bei der Kammer stellen kannst damit du dich Architekt nennen darfst bis dahin bist du "nur" Ingenieur.

Mathe ist ein graus und sehr wichtig ( Ich hätte nie gedacht das man mit Integralrechnung den Flächeninhalt einer Mauer mal ausrechnen muss )

Mach zwar nur meinen Techniker aber uns wird immer erzählt wie es bei den Architekten zu geht und eine Bekannte studiert Architektur

L.G. Sporti
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Musa/Strelizia

Hallo Hausmanskost!

Es ist ein Unterschied ob du Architektur oder Landschaftsplanung studieren willst! Bei Architektur wirst du wohl oder übel nicht mal einen Baumnamen wissen müssen, hingegen bei Landschaftsarchitektur wirst du nicht dran vorbeikommen!
Integrieren und Differenzieren brauchst du bei jedem technischen Studium! Als Architekt mehr als ein Landschaftsplaner denk ich mal ... du solltest ja doch ein wenig statisches Verständnis haben als Dipl.Ing... nicht das dann ein Haus nicht das hält was du versprichst!

Hier kannst du dich ja mal einlesen... http://www.boku.ac.at/top-stories.html? ... &tx_ttnews[tt_news]=24&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=9eb9929b9c

Ich glaub auf der Uni Weihenstephan wird das auch geboten!

mfg andi
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Betty

Also so einfach wird das nicht....

Ich studiere selbst Architektur und weiss dass bei uns an der Uni das Fach Landschaftarchitektur ein Aufbaustudiengang ist!
Das heisst du musst vorher ein Architektur Studiengang abgeschlossen haben um Landschaftsarchitektur studieren zu können!!!
Ob es überall so ist, kann ich dir nicht sagen! Aber bei uns hier in Dortmund ist das so.
Habe selber auch schon mit dem Gedanken gespielt.....

@sporti

Zitat
Vergiss aber nicht das du erst nach zwei Jahren Planungerfahrung etc. einen Antrag bei der Kammer stellen kannst damit du dich Architekt nennen darfst bis dahin bist du "nur" Ingenieur.


So einfach ist das auch nicht. Nach zwei Jahren Planungserfahrung ist es mit einem Antrag bei der Kammer nicht getan! Vorher musst sämtliche kostenpflichtige (könntest dir davon einen Kleinwagen leisten...) Pflichtseminare bzw. Blockveranstaltungen bei der Kammer belegen und erst dann, bist du offiziell Architekt AKNW!
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angemeldeter Gast

ich studiere zwar keine landschaftsarchitektur, aber ich kann dir aus erfahrung folgenden tipp geben

nur weil du auf der schule in einem fach nicht gut warst oder das gefühl hast nicht genug gelernt zu haben sollte dich das nicht davon abhalten das zu studiere was dich interessiert
mathe und so ein gedöhns kann man immer lernen, dafür gibt es ja die mathe vorlesungen/tutorien/brückenkurse usw, niemand auf der uni erwartet von dir das du schon alles kannst wenn du da hin kommst

viel erfolg bei deiner entscheidung und alles gute für die zukunft
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Sporti

@Betty,
kann es sein das es auch ein wenig auf die Person ankommt? Einige wenige Techniker für Galabau haben auch ihren Architekten bekommen nachdem sie allerdings mehrere Jahre in einem Planungsbüro gearbeitet haben. Sie haben dann ihre ganzen Projekte vorgestellt und mussten auch ein paar Verteidigen.

Das es nicht einfach ist kann ich mir vorstellen und das es mit viel Geld verbunden ist war ja nicht anders zu erwarten
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Betty

@sporti

Das kann gut sein, das war noch vor ein paar Jahren möglich!
Ich habe vor meinem Studium eine Lehre als Bauzeichnerin bei einem Architekten gemacht, der Bauingenieur/Statiker von Hause aus war und dann nach Jahren der Berufserfahrung sich hat Architekt schimpfen dürfen.
Neuerdings, das weiss ich von einem Bekannten der vor drei Jahren sein Studium abgeschlossen hat, muss man diese Veranstaltungen von der Kammer belegen.

@angemeldeter Gast

Kann dir nur zustimmen! Ich habe selbst grausame Noten in Mathe und Physik auf dem Abi-Zeugnis gehabt und dennoch funzt das Architekturstudium. Mein Notendurchschnitt in diesen mathelastigen Fächern ist inzwischen im Einser-Bereich ( ohne jetzt angeben zu wollen...) und das nur weil es sehr fachspezifisch und praxisorientiert gelehrt wird. Das wiederrum macht es interessant und ist nicht so langweilig wie früher in der Schule!!!
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Hallo!

Ich selbst beende dieses Jahr mein Landschaftsarchitektur-Studium an der Uni. Bei verschiedenen Praktika und von Freunden, die bereits fertig sind, weiß ich, dass die Jobaussichten nicht schlecht sind. was aber schlecht ist, ist meist der Verdienst. Viele freie Büros bezahlen oft nicht mehr als 2500 Euro brutto im ersten Jahr, was sich dann häufig auch ewig nicht ändert. Stressig ist es, wenn du bei Wettbewerben mitwirkst.
Einen wesentlichen Unterschied macht dein gewählter Schwerpunkt in dem Job. Landschaftsplaner mit Schwerpunkt Naturschutz hatten bei uns weniger Stress, als die Objektplaner, die dann auf Knopfdruck sehr kreativ sein müssen.
Mein Fazit ist: der Beruf ist kreativ und die Arbeitsfelder sind sehr vielseitig. Noch viel mehr als bei den Architekten. Empfehlenswert ist es aber, sich rechtzeitig im oder schon vor dem Studium auf einen Schwerpunkt zu konzentrieren.
Falls man gerne einen geregelten Arbeitsalltag bevorzugt ist der Job dann oft auch nichts für einen. Es sei denn man arbeitet später bei der Behörde.
Insgesamt bin ich zur Zeit doch eher enttäuscht von dem Beruf. Das Fach ohne die Arbeitsbedingungen wären super, aber die Realität ist dann doch eine andere. Viele wechseln später auch das Fach auf Grund des Verdienstes oder der Arbeitszeiten.

Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen. Empfehlen würde ich dir auf jeden Fall ein Praktikum. Da kann man sich meist den besten Eindruck machen.
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Zu deiner Frage, wie wichtig Mathe ist. Mathe ist überraschend unwichtig in dem Beruf. Ein wenig Flächenberechnung mal, aber das bekommt ja fast jeder noch hin.
Wichtiger ist ein gutes 3D- Vorstellungsvermögen. Ein wenig Talent für`s zeichnen kann auch nicht schaden. Aber wie bereits erwähnt, da kommt es sehr auf deinen gewählten Schwerpunkt drauf an.

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