Letztes Jahr hatte ich Proben von den Böden sowie der Holzkohle mit nach Deutschland gebracht. Das ist an der Uni Bayreuth analysiert worden:
http://www.buddel.de/kft/bodenprobe.htm
Bei dem Kartoffelprojekt geht es um 3 verschiedene Methoden:
1. Hinterhof-Hochbeete (Mauerstein-Methode)
2. Pflanzung im Mais/Gemüsefeld (Strassenanschluß!)
3. Pflanzung während der Risiko-Saison im Reisfeld
Die gestern von laroe4 vorgeschlagene BIFING Methode ist auf jedenfall im Maisfeld machbar. Wenn der Wasserbüffel den Pflug nicht ziehen kann, können wir immer noch einen Traktor mieten. Einen Spezialpflug können wir selber herstellen, wir haben eine eigene Metallwerkstatt. Dazu bräuchten wir nur eine Skizze.
Im Reisfeld sieht es etwas anders aus. Geplant ist, dort von Dezember bis April Reis und den Rest des Jahres Kartoffeln zu pflanzen. Dann wird natürlich der Wasserzufluss für das Feld geschlossen und nur der Ablauf bleibt offen, um Staunässe zu vermeiden.
Wenn wir im Reisfeld die Kartoffeln wie im Maisfeld anhäufeln, sehe ich ein Problem: Wie kriegen wir nach der Ernte die Oberfläche wieder plan? Im Reisfeld wäre es auch nicht nötig, unbedingt Höchstmengen zu ernten. Es geht nur darum, die Risikosaison von Mitte April bis Mitte Dezember zu überbrücken und dabei einen wenn auch geringen Verdinst zu erzielen.
Sozusagen als Alternative zum Reisanbau, der in dieser Saison zu Totalschäden durch Dürre (bis Mitte Juni) und danach Starkregen und Taifune, führen kann. Wenn die Kartoffeln schon zu sagen wir mal 50% durch sind und die Pflanzen dann durch einen Taifun zerdeppert werden, sind immer noch einige Kartoffeln im Boden.
Ich hoffe, dass diese Infos etwas weiterhelfen.