Eine Blattbegonie
Hier ein Auszug von
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Blattbegonie, Königsbegonie, Schiefblatt (Begonia)
Blattbegonie, Königsbegonie, Schiefblatt (Begonia)
Die Begonie gehört zu der Pflanzenfamilie Begoniaceae (Begoniengewächse).
Die Begonie hat wunderschön geformte und auffällig gefärbte Blätter. Es gibt aber auch Arten, die große und kleine farbenprächtige Blüten aufweisen. Im Großen und Ganzem kann man sagen, dass fast alle Arten zu den genügsamen Zimmerpflanzen gehören.
Die Blattbegonien geben dem Zimmer einen schönen Blickpunkt. Sehr schön machen sich unterschiedliche Arten von Begonien auf der Fensterbank. Man sollte Pflanzen mit verschiedenen Farben, Blättern und Formen dazu wählen. Jeder wird die kleine Sammlung dann bewundern.
Doch man sollte auch wissen, dass es keine Pflanzen für die Ewigkeit sind. Nach einigen Jahren sehen sie unschön aus und man sollte sie durch Stecklinge verjüngen.
Wie schon gesagt, gibt es viele verschiedene Arten und Sorten. Doch am bekanntesten ist die Königs- oder Rexbegonie (Begonia rex).
Standort
Im warmen Zimmer gedeihen Blattbegonien vorzüglich. Tagsüber ist die normale Zimmertemperatur ideal. Nachts sollte die Temperatur zwischen 16 und 20 Grad liegen.
Der beste Platz für diese Pflanze ist an einem Nord- oder Ostfenster. Die Begonie muss ausreichen Licht bekommen, darf aber nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein.
Pflege
Außer Wärme und feuchter Luft sind für die Begonie in der Wachstumszeit reichliche Wassergaben notwendig. Es sollte so gegossen werden, dass das Wasser unten aus dem Topf läuft. Nach einer halben Stunde muss das Wasser aus dem Untersatz ausgeleert werden. Wichtig ist, dass zum Gießen stets lauwarmes und weiches Wasser genommen wird. Düngezeit ist vom März bis Ende August, immer alle zwei Wochen. Die Umtopfzeit ist das Frühjahr.
Überwinterung
Im Winter darf es nicht viel kühler sein als in der übrigen Jahreszeit. Es sollte auf eine Temperatur geachtet werden, die zwischen 15 und 18 Grad liegt. Außerdem ist für eine hohe Luftfeuchtigkeit zu sogen, die mindestens 60 Prozent beträgt.
Vermehrung
Die Vermehrung von Blattbegonien erfolgt durch Blattstecklinge. Hier gibt es zwei Methoden und benötigt dazu ein festes und unbeschädigtes Blatt.
1. Man durchtrennt die Hauptnerven an der Blattunterseite an mehreren Stellen. Am besten macht sich das mit einer Rasierklinge. Das Blatt wird dann mit der Unterseite nach oben auf Gemisch aus Torf und Sand gelegt. Mit einigen Steinchen das Blatt beschweren und das Gefäß mit Folie abdecken. Nach einigen Wochen bilden sich dann an den Einschnitten neue Pflanzen.
2.Schmale Dreiecke aus dem Blatt schneiden, die dann mit dem Stielansatz in das Torf-Sand-Gemisch gesteckt werden. An diesem Ansatz bilden sich dann ebenfalls neue Pflanzen.
Krankheiten und Schädlinge
Man kann sagen, dass fast alle Begonien anfällig für Mehltau sind. Dabei überzieht ein weißer Belag Blätter und Stengel. Dieser Belag bildet sich sehr schnell, wenn Wasser auf den Pflanzenteilen nicht schnell genug abgetrocknet sind. Statt die Pflanzen zu besprühen, soolte lieber ein Luftbefuchter verwendet werden.
Grauschimmel ist ein weiterer Befall. Er tritt auf, wenn die Begonien bei zu hoher Luftfeuchtigkeit und zu niedrigen Temperaturen stehen. Bemerkt man braune Blattflecken, dann bildet sich darauf auch bald Schimmel. Das Beste ist dann die kranken Blätter zu entfernen und die Pflanze mit einem Pilzmittel behandeln.
Blattläuse, Milben und Thrips können auch auftreten.
Tipps
Begonien sollten in flache Töpfe gepflanzt werden, denn die Begonienwurzeln gehen in die Breite und nicht in die Tiefe
Quelle
www.zimmerlexikon.de
Mfg
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