Völlig verwahrloster Schrebergarten - Tipps?

 
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2
Avatar
Avatar
Rut
Azubi
Beiträge: 6
Dabei seit: 04 / 2012

Rut

Hallo allerseits,

ich bitte hiermit hochoffiziell um Hilfe und gute Ideen... Ich bin seit einigen Wochen Besitzer eines völlig fertigen kleinen Schrebergartens und damit (noch?) ein wenig überfordert Da ich halbtags arbeite, also nicht soooo viel Geld zur Verfügung und zwei wenig Garteninteressierte Männer an der Hand habe, kann ich leider bei der Gartengestaltung nicht aus dem Vollen schöpfen.

Der Garten liegt am Hang
Besitzt kein Haus, sondern nur vom Vorgänger eine alte Kiste für die Geräte und jede Menge Müll (x-Wasserfässer etc.)
Pflanztechnisch gibt es einen völlig verschnittenen Mirabellenbaum, Rhabarber, ein paar Johannisbeeren und ein paar Blumen

Im Garten standen noch drei große Weiden und drei rieeeeeeeeeeeeeeeeeesige Kirschlorbeer.

Geschehen ist bislang folgendes: Die Weiden hat ein Freund von mir gefällt, ein Bagger (habe Bauarbeiter bezirzt....) hat mir den größten Kirschlorbeer und die Wurzeln der Weiden so gut es ging aus dem Boden gerissen - jetzt sieht es aus wie wild umgepflügter Acker. . Die anderen zwei Kirschlorbeer habe ich abgesägt bzw. mit der Astschere nah am Boden abgeschnitten - Wurzeln ausgraben schaffe ich leider kräftetechnisch nicht - selbst wenn ich mich auf den Spaten stelle, tut sich nichts.

Mein Ziel ist es, den Garten zu bewirtschaften, die Arbeit aber wenigstens einigermaßen im Rahmen und die Finanzen im Blick zu halten.

Meine Idee ist jetzt: Den oberen Teil mit einem kleinen Bagger aus dem Baumarkt abzutragen, die Böschung mit Pflanzsteinen zu befestigen und da Schattenpflanzen wie Hosta und ???? zu bepflanzen.

Die Erde könnte auf den Teil weiter unten gekippt werden und dann evt. mit Hilfe eines Maschendrahtes festgezurrt werden (als doppelte Sicherung) - davor würde ich gerne mit dem Bagger (oder machen lassen) ein Fundament ausheben (mit Kies befestigen??? oder Betonfundament?) und darauf eine Trockenmauer aufschichten. Schaffe ich das alleine? Frau, mit wenig Mumm in den Armen und noch weniger Trockenmauer-Erfahrung? Oder ist das sehr schwer? Muss ich da auf eine bestimmte Neigung achtung - und wenn ja, wie befolge ich das?
Ziel ist es, so mindestens eine, wenn nicht zwei Terrassen/Ebenen anzulegen, auf denen man besser arbeiten kann. Auf der oberen Ebene soll vielleicht irgendwann einmal ein Häuschen stehen -

Im unteren Bereich steht der verschnittene Mirabellenbaum, den ich vermutlich dieses Jahr ziemlich ignorieren werde: er sieht aus wie eine Krake mit lauter hoch aufgeschossenen Zweigen... Und ich habe keinen Plan, wo ich schneiden soll, zumal ich die Kraft nicht habe, die großes Astschere zu bedienen und mich gleichzeitig am Baum festzuhalten

Ganz unten am Garteneingang standen die Kirschlorbeerdinger. Da würde ich gerne etwas anderes pflanzen, weiß aber noch nicht recht, was sich da zwischen den alten Kirschlorbeerwurzeln ansiedeln lässt - habe ich ne Chance, da eine Erdbeerwiese anzulegen?

Da ich auch recht viel Giersch im Garten habe, noch eine Frage: ich habe von irgeneinem Storchenschnabel gelesen, der angeblich sogar Giersch verdrängen kann - hat da jemand Erfahrung? Ich würde sonst alles mit Frauenmantel, Wolfsmilch und ein paar schönen Blühern pflegeleicht gestalten, so dass ich - wenn denn alles mal steht, wenig Nacharbeit habe.

Gibt es eigentlich auch Bäume, Sträucher mit Obst, die pflegeleicht sind (und natürlich lecker), Krankheitsresistent und nicht wuchern????? (Quasi eine eierlegende Wollmilchsau aus dem Bereich Flora...) Was meint ihr zu wilden Marillen? Und wie sieht es aus mit den Äpfeln, wo man unterschiedliche Sorten an einem Baum hat und die sich gegenseitig befruchten?

Sorry, wenn hier jetzt so viele Fragen stehen, aber ich weiß fast nicht, womit ich jetzt eigentlich anfangen sollte.... HIIIIILLLLLFFFFEEEE!!!!!

Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich!

Hoffnungsvolle Grüße


Rut
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo,
wenn es dir möglich ist, dann mache bitte von den vorrangigen Stellen Fotos und stell sie ein. Giersch ist schwer einzudämmen, fang bloß nicht an, das zu hacken. Das muß mit Wurzeln raus aus der Erde, sonst wirst du nicht Herr, auch nicht auf den Kompost. Von Gierschblättern aber kannst du Pflanzenstärkungsbrühen/-jauchen machen, das ist wieder gut. Giersch ist auch ein guter Bodenzeiger, der dir über die Zusammensetzung deiner Gartenerde viel sagen kann (Schattenzeiger=pHniedrig). Sind noch andere Bodenzeiger vorrangig? Giersch kann man essen. Wasserfässer sind kein Müll, wenn geeignet, dann zum Regenwasserauffangen verwenden oder als Pflanzgefässe.

Für die Mirabelle bitte ein Extrafoto wegen den Schnitt-Tipps. Das ist eine Sache für sich.

Mach einfach ein paar Bilder von den diesjährigen Ecken, die du in Angriff nehmen willst und wir gucken mal. Mit einer Beschreibung ist es nicht so einfach.

Grüsse
und Willkommen im Forum
Avatar
Beiträge: 6461
Dabei seit: 07 / 2008
Blüten: 30203

Scrooge

Als als erstes wären Photos wirklich sehr sehr hilfreich. Der ein oder andere Punkt ist doch schwierig vorzustellen, so ganz ohne.....


Es gibt kein Haus und keine Hütte? Gibt es denn einen Wasseranschluß? Damit steht und fällt vieles, was Du da anbauen/anpflanzen kannst. Das mit den Wasserfässern klingt nämlich nach dem verzweifelten Versuch, Regenwasser einzusammeln, also nach: kein Wasserhahn. Und in dem Fall wirst Du die Fässer evtl. selbst noch mal brauchen.



*** Zum Terrassen anlegen und Haus bauen: Ist das eine Schrebergartensiedlung? Und wenn ja, welche Baumaßnahmen sind da erlaubt, bzw. genehmigungspflichtig?.

Bei einm Hanggrundstück solltest Du zunächst einmal unbedingt darauf achten, daß Du nicht planlos den ganzen, über Jahre und Jahrzehnte zur Ruhe gekommenen Untergrund lockerst und in Aufruhr versetzt. Die Weiden und der Kirschlorbeer haben sicher ihren Teil dazu beigetragen, den Hang zu halten - die fallen jetzt weg. Wenn Du da tatsächlich Terrassen anlegen willst, müssen die kommenden Arbeitsschritte gut durchdacht und dann mehr oder weniger in einem Guß durchgeführt werden.

Die Betonpflanzsteine, die Du im Kopf hast, eignen sich nur dafür, Höhenunterschiede optisch zu überbrücken, oder maximal kleinere Höhenunterschiede (je nach Größe 25-40cm pro Lage, denke ich) zu halten. Sie können keinesfalls einen größeren Hang befestigen, denn mehr als zwei Lagen dieser Steine (dann unbedingt nach hinten versetzt) kann man nicht setzen, ohne das Ganze unter- und hinterbaut zu haben (Betonfundament, Betonstützmauer, Drainage, etc.).
Einfach so die Pflanzsteine in beliebiger Höhe in die Gegend stapeln (wie man das leider oft sieht), geht nicht. Die Steine selbst können alleine ja nichts halten. Sie sind ja weder mit dem Untergrund verbunden, noch miteinander. Solche ungestützten Konstruktionen werden dann ab der dritten, spätestens aber abd er vierten Reihe zu einem inakzeptablen Sicherheitsrisikio.

Ähnlich skeptisch stehe ich dem Thema Trockenmauer gegeüber, sofern Du damit eine Hangbewegung abfangen willst. Harmlose Höhenunterschiede kann man damit überbrücken, mehr würde ich als Laie nicht riskieren wollen.

Aber wie gesagt: erstmal Photos; besonders auch welche, auf denen man Höhenunterschiede und Gefälle erkennt.



*** Schattenpflanzen: Hosta sind sicher schön, aber sie sind erstens meistens recht teuer, und zweitens in der Regel extrem anfällig für Schnecken. Eine Liste mit schneckenresistenten Pflanzen (auch mit solchen für Schatten) findest Du in meinem Blog.

In welche Himmelrichtung fällt Dein Hanggrundstück denn überhaupt ab? Das wäre interessant zu wissen.


*** Giersch: Sobald Du Dir sicher bist, daß das alles Giersch ist, und nichts Giftiges dazwischen, solltest Du mal ein paar Giersch-Rezepte aus dem Internet ausprobieren. Vielleicht hat Du ja Glück, und es schmeckt Dir irgendwas davon. Irgendjemand hier im Forum hat mal geschrieben: warum etwas bekämpfen, das man auch aufessen kann.....



Garten und "wenig Nacharbeit" gibt es nicht.

Du solltest Dir für das erste Jahr vor allem die Motivation erhalten und realistische Ziele setzen.
Für die Motivation förderlich ist die Ausbeute: D. h. neben dem Giersch und der Frage, was der Mirabellenbaum so abwirft, würde ich auch den Rhabarber im Blick behalten. D. h. lesen, was die Pflanze so braucht, und überlegen, wie Du ihn verwenden/verarbeiten kannst.
Ist die Pflanze relativ alt und groß, würde ich darüber nachdenken, die Pflanze zu teilen, und einen Teil an eine geeignete Stelle umzusiedeln. So ein Umzug alle paar Jahre tut dem Rhabarber m. W. gut.

Als Grundziel würde ich mir setzen, daß die Erdbewegungen, die Du Dir in den Kopf gesetzt hast, bis zum Herbst so weit abgeschlossen sind, daß Du dann zur Pflanzzeit Bäume und Sträucher setzen kannst.



*** Kosten:
Wenn man mehrere Baumärkte zur Auswahl hat, sollte man bei Baumaterialien für den Garten (Betonelemente, imprägniertes Holz, etc.) immer wieder Preise vergleichen und ruhig auch notieren. Das kann sich im Einzelfall lohnen.

Ist man regelmäßig in Baumärkten unterwegs, kann man immer mal wieder zum Ende der jeweiligen Sortimentszeiten Pflanzen zu Schnäppchenpreisen bekommen. Das lohnt sich i. d. R. bei Stauden, und da besonders bei Pflanzen, die man kennt (d. h. deren Bedürfnisse man kennt; denen man ansieht, daß sie noch was taugen, etc.).

Bei Zierstauden im Einzelfall zuhause nachlesen, ob sie sich leicht durch Stecklinge vermehren lassen. Bei der Mehrzahl der verkauften Sedumsorten etwa, wäre es Geldverschwendung, mehr als eine Pflanze zu kaufen, weil man die gekauft Pflanze daheim beliebig vermehren kann.



*** Pflanzen:

Erdbeeren zwischen den alten Wurzeln würde ich einfach versuchen. Besorg Dir irgendeinen billigen 6-Pack mit Erdbeerpflanzen. Du mußt Dir nur Gedanken machen, ob Du lieber die klassischen Erbeeren mit einer Haupterntezeiut im Jahr willst, oder "Monatserdbeeren", die immer mal wieder (vielleicht) ein bißchen was tragen. Außerdem mußt Du wissen, ob die Sorte, die Du kaufst, eine Befruchtersorte braucht.

Ansonsten sind die pflegeleichtesten "Ertragspflanzen" in so einem Garten Obstbäume und -sträucher, v. a. weil sie (nachdem sie eingewachsen sind) bei Trockenheit nicht sofort und ständig gegossen werden müssen, wie viele Gemüsepflanzen, etc.
Obst kann man ja durch Verarbeitung haltbar machen (Einkochen, Einfrieren) - weniger Arbeit ist es jedoch, wenn man Pflanzen mit unterschiedlichen Erntezeitpunkten hat, und dabei jeweils zu jedem Zeitpunkt nur so viel Ertrag, wie man bequem selbst verbrauchen kann.

Am dankbarsten sind die Dinge, die sich lange und bequem lagern lassen (die richtigen Bedingungen vorausgesetzt). Dazu zählen Äpfel, Kartoffeln, und bestimmte Kürbisse. Apfelbäume sind, wie gesagt, im Vergleich vermutlich am wenigsten arbeitsintensiv; aber Kartoffeln sind eigentlich auch gut anfängergeeignet.
Daneben gibt es aber auch Pflanzen, die sich den ganzen Herbst hindurch, z. T. bis in den Winter hinein, immer wieder nach Bedarf beernten lassen. Topinambur gehört dazu (Achtung: hohes Unkrautpotential) und einige Kohlsorten.



Das mit den verschiedenen Apfelsorten am Baum gibt es; aber eigentlich müßtest Du doch Platz für mindestens zwei kleinere Apfelbäume haben, oder? Stelle ich mir weniger aufregend vor.

Apfelbäumen würde ich auf keinen Fall im Baumarkt oder 0-8-15-Gartencenter kaufen, sondern in der Baumschule. Der Mehrpreis ist relativ gering, und man hat eine Auswahl und Beratung, die für eine Pflanze, die dort die nächsten 30-40 Jahre stehen soll, absolut notwendig ist.

Bei Obstbäumen ist vor allem wichtig, die richtige Pflanze (und das bedeutet neben der Sorte "oben" auch: die richtige Veredelungsunterlage) für den richtigen Standort und für die persönlichen Bedürfnisse zu finden: also auch solche Punkte wie "Halbstamm", etc., damit der Baum später für Dich "zu bewältigen" ist.



An Sträuchern fallen mir v. a. Ribes (d. h. Johannisbeeren und Stachelbeeren) ein, deren einziges echtes Problem Mehltau sein dürfte. Aber Johannisbeeren muß man halt mögen - ich mag sie nicht.
Die Finger lassen würde ich von Brombeeren, denn sonst ist das nicht mehr Dein Garten, sondern ihrer.


EDIT: Swenja war schneller. Aber Du siehst, was wir wollen: Photos, Photos, Photos....
Avatar
Herkunft: Schwaben Zone 7a
Beiträge: 3895
Dabei seit: 12 / 2007
Blüten: 9385

lilamamamora

Es ist Frühling, gib ein paar Pflanzen die Chance zu blühen!
Dann entscheidest du:

die sind nett, die bleiben (eventuell ausgraben und umsetzen)

oder
Schrott, brauch ich nicht - ab damit in den Grünabfall.
Avatar
Herkunft: USDA 7b
Beiträge: 3727
Dabei seit: 01 / 2011
Blüten: 12983

Loony Moon

Als Nutzer eines Hanggartens in einer KGA kann ich deine Wünsche verstehen. Bei uns umfasst ist die bescheidene Fläche nur 900 Quadratmeter.

ABER: ich habe einen Gott sei Dank gartentechnisch inziwschen ganz gut für Schwerarbeiten einsetzbaren Gartenzwerg aka Ehemann.

Ich würde mir an deiner Stelle nicht zu viel vornehmen, sondern für dieses und das nächste Jahr die Erdarbeiten an vorderste Stelle setzen. Dazu wirst du aber viel Man(n)power benötigen!!! Trotz aller Maschinen.
Dazu solltest du zunächst deine eigenen Wünsche überdenken. Empfehlen würde ich auf jeden Fall, damit du eine Stelle für eine kleine Hütte vorsiehst, um Werkzeug unterzustellen und eine kleine Dachfläche zum Wassersammeln hast.

Ich würde auch erst nach Fotos und eventuell einer groben Skizze + eingezeichneten Himmelsrichtungen mehr dazu sagen können.
Wir haben unsere Hänge zum Beispiel fast völlig ohne Mauern gezogen, sondern nur angeschüttet und bepflanzt. Mittlerweile (nach 20 Jahren) habe ich damit keine Arbeit mehr, weil die Hänge völlig verbuscht sind. Ich gehe gleich in meinen Garten und werde mal die Knipse für ein paar Fotos mitnehmen.

Und ich bin auch neugierig, was sich bei dir nachbarschaftlich anschließt! Sprich, würde bei einem Unwetter der offene Boden eventuell in den Nachbarsgarten geschwemmt?

*ironie an* Wenn du viel Grün und wenig Arbeit willst, dann musst du eigentlich eine Holzkiste grünstreichen und dich reinsetzen... *ironie off*
Avatar
Herkunft: Eberswalde, Urstromt…
Beiträge: 5946
Dabei seit: 02 / 2011
Blüten: 500

GinkgoWolf

Wenn ich mich hier auch noch kurz einmischen darf...

Abgesehen davon, was meine Vorposter schon an Tipps bereitgestellt haben, würde auch ich an deiner Stelle das mit der Trockenmauer gut durchdenken.
- Das geht nicht so hopp adhoc wie man sich das auf den ersten Blick vorstellen mag,
- man braucht gut Kraft in Armen und so, um Steine zu bewegen,
- Dann muss das Material beschafft werden (ein Kostenfaktor, wenn man es nicht gerade vorrätig hat)
- Es braucht etwas Planungsgeschick, denn es muss viel bedacht werden, bevor man sich an die Errichtung einer Trockenmauer machen kann
...

Da würde also seeeeeeehr viel Arbeit auf dich (und deine Mannen) draufzukommen. Ich will dir die Trockenmauer nicht ausreden, aber ich denke, wir sollten es realistisch sehen.

Ansonsten kann man später vielleicht drübernachdenken, bis dahin kann man sich auch noch was anlesen; sehr empfehlenswert finde ich unter anderem dieses Buch hier:
Lebensraum Trockenmauer

Das Wichtigste momentan wären eben wie schon zuvor gepostet:
1. Fotos
2. genaue Infos, ob Nachbarn von Hang "erfasst" werden könnten, wenn irgendwas ins Rutschen kommt, welche Himmelsausrichtung der Hang überhaupt hat, ob er einen extremen Neigungswinkel hat, der erst abgefangen werden muss, und... und... und...

Heißt für dich: Fütter uns mit noch mehr Informationen und Fotos...

lg
Henrike
Avatar
Herkunft: USDA 7b
Beiträge: 3727
Dabei seit: 01 / 2011
Blüten: 12983

Loony Moon

So, zwei ältere Bilder habe ich jetzt mal rausgefischt, das ist eine der vergleichsweise wenigen Mauern, die den Hang rings um das Gartenhäuschen abhält.




Ich habe übrigens vorhin mal unsere Schräge im Winkel geschätzt, bei uns müsste die Hangneigung so um die 10-15 % liegen. Und mir ist noch etwas eingefallen bzw. aufgefallen.
Unsere Anlage ist praktisch auf Ödland angelegt worden. Nur hat sich damals kein Mensch dafür interessiert, wie man mögliche einheitlich "Etagen" erhalten könnte. Endkonsequenz: Jeder Garten hat seine Schrägen individuell modelliert in mühsamer Handarbeit.
Avatar
Avatar
Rut
Azubi
Beiträge: 6
Dabei seit: 04 / 2012

Rut

Hallo und schon einmal lieben Dank für euer Interesse, die Tipps, die bereits geschrieben wurden, die seelisch-moralische Unterstützung und die Ironie (Ich finde die grüne Kistenidee prima ).

Ich würde euch zu gerne Bilder einstellen - habe heute nämlich extra welche gamcht - aber es gelingt mir nicht... Ich gehe auf img und dann unten auf meinen Desktop und hochladen - aber jedes Mal bricht die Verbindung zur Homepage ab.... Falls jemand weiß, woran das liegen könnte... sonst such ich jetzt erst einmal noch weiter....

Grüße

Rut
Avatar
Herkunft: Thüringen 180 m ü.NN…
Beiträge: 24387
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 51285

gudrun

 [M]
Avatar
Avatar
Rut
Azubi
Beiträge: 6
Dabei seit: 04 / 2012

Rut

Avatar
Herkunft: Ruhrpott
Beiträge: 10250
Dabei seit: 07 / 2010
Blüten: 20973

MarsuPilami

Avatar
Beiträge: 6461
Dabei seit: 07 / 2008
Blüten: 30203

Scrooge

Danke, MarsuPilami!

Wasser ist also vorhanden. Die Hütte soll später mal da hin, wo jetzt auch die Gerätekiste steht? Und dafür müßte auch oben terrassiert werden? Da würde ich offen gesagt eine Betonmauer setzen (lassen). Es wirkt auf mich oben deutlich steiler, aber vielleicht täuscht das. Und das Haus soll ja stabil stehen.


Weiter unten würde ich darüber nachdenken, ob da eine Terrassenstufe wirklich zwingend notwenig ist. Es müßte eigentlich auch ohne gehen.
Wenn das Beet an sich erst mal nicht so arg groß werden soll, kannst Du es auch so versuchen, wie mein Vater das vor Jahrzehnten an einer ähnlich Stelle gemacht hat: nur das Beet terrassieren, und nicht das gesamte Grundstück. Ich hänge mal eine Skizze an. Außerdem muß man ein Beet ja nicht zwingend topfeben kriegen, man kann ja einfach nur Gefälle rausnehmen. So hatte mein Vater das auch gemacht. Auf die Art und Weise kann man mit dem Material arbeiten, das einem zur Verfügung steht, und außerdem das Mäuerchen in der Höhe begrenzt halten, so daß es - selbst wenn es umfallen sollte - keine Gefahr darstellt.


Ansonsten würde ich ganz unten (ab der Linie auf der der Mirabellenbaum steht, bis zum Zaun) erst mal gar nicht machen und - wie lilamamamora gesagt hat - abwarten, was da noch kommt, und wie das Ganze dann aussieht. Das Hylotelephium macht doch schon mal einen ganz stolzen Eindruck.



Was den "Müll" angeht: in Männeraugen sind das alles nützliche Dinge, für die Du nur noch keine konkrete Verwendung gefunden hast. Wirf' nichts weg, was Du später für teures Geld wieder kaufen mußt.
9.JPG
9.JPG (25.99 KB)
9.JPG
Avatar
Avatar
Rut
Azubi
Beiträge: 6
Dabei seit: 04 / 2012

Rut

lieben Dank Marsu,

keine Ahnung, wie du das hinbekommen hast - ich war immer noch am Wurschteln.

Aaaaalso, das ist mein Garten - wie gesagt: gefühlte 2 Jahrhunderte wurde da wohl nicht allzu viel gemacht.

Die Fotos sind alle vom offiziellen Weg aufgenommen worden, wo auch die Gartenpforte ist. Oben - da wo die Thujahecke unterbrochen ist, da haben wir den Bagger reingelassen und den Zaun dafür geöffnet. Da ich eh kein Thuja-Fan bin, war es nicht dramatisch für mich, dass wir einige absägen mussten für die Aktion.

Der Parkplatz mit meiner Gartenarbeit-Großraum-Limousine ist - wenn man auf den Garten schaut - zur linken.
Wenn man also direkt nach oben in den Garten guckt, dann hat man vor seinen Füßen diese kleine Blumenrabatte,
dann als nächste Aufteilung zwei Beete (das linke ist gerade noch von den x Wasserfässern etc. belagert und im rechten habe ich heute die Erdbeeren und ein paar Möhren gesetzt bzw. gesät)

Und darüber beginnt dann das Chaos - da wo die Schublade liegt, ist auch die Wasserstelle und direkt oberhalb davon müsste man - meines Erachtens - mit Sicherheit schon einmal eine Mauer anbringen, damit man ganz oben eine ebene Fläche schaffen kann. Rechts oben, wo diese große Truhe auf Beinen steht, würde evt. bei viel Geduld, Geld und Ambition seitens meines Mannes irgendwann mal eine Hütte stehen. Ich würde allerdings keine zugepflasterte Terrasse über die ganze Breite machen, sondern wirklich nur Fundament und kleiner Draußen-Sitzplatz - was dann links übrig bleibt, könnte man ja als Wildwiese rennen lassen oder so (also Margeriten, Glockenblumen etc.)

Mein Traum wäre es, den unteren Bereich mit den zwei Beeten etwas zu verkleinern, statt edessen, eine zweite Ebene einzuziehen, dann würden die Mauern auch nicht so hoch sein müssen, denke ich - und dort könnte man dann vor allem auch noch zwei Obstbäumchen oder so pflanzen....

Was meint ihr? Ihr könnt euch das Elend ja jetzt besser vorstellen

Ach ja, noch ein Kommentar zum Thema Giersch - schmeckt lecker! Weiß ich und ernte ich - ich hatte nur gedacht, den eben an manchen Stellen durch Storchenschnaln zu ersetzen - der blüht wenigstens noch schön.... oder?!
Mirabellenbaum 2012 klein.gif
Mirabellenbaum 2012 klein.gif (286.19 KB)
Mirabellenbaum 2012 klein.gif
Avatar
Beiträge: 6461
Dabei seit: 07 / 2008
Blüten: 30203

Scrooge

Sorry, hab' ich vergessen: die Angabe der Himmelsrichtung bräuchten wir noch.
Avatar
Avatar
Rut
Azubi
Beiträge: 6
Dabei seit: 04 / 2012

Rut

Hallo Scrooge,

Dankschee - ja, unten an den Blumen mache ich höchst wenig - hab heute einfach mal wild ein paar Samen vom letzten Jahr draufgeworfen und mit Erde von unserer Grüngutdeponie bedeckt. Mal schauen, ob das was geht und die hässlichen Stümpfe der Kirschlorbeersträucher überwuchert.

Die Fässer tu ich natürlich nicht weg - aber ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich da alles schon auf die Seite geschmissen habe... Es war tendenziell doch recht eklig!!!!!

Betonmauer oben? Meint ihr nicht, dass das auch mit versetzten Pflanzsteinen und nem Fundament klappen könnte - oder steh ich dann in 5 Jahren wieder am Anfang? Was das Beet anbelangt: der Vorgänger hatte einfach irgendwelche Betonsteine in den Boden - aber die sind alle krumm und schief und halten nicht wirklich etwas in Schach. Hmmm - man könnte ja quasi zu Gabio9nen nehmen und unten aufstellen und nach oben dreieckig zulaufen lassen (ok, ich spinn mir jetzt mal was zu zusammen - wahrscheinlich gibts so ebbes nicht oder es ist extrem teuer) - dann hätte man an der unteren Seite ja nahezu ein Hochbeet.... OK, vielleicht gibts dafür auch einfachere Varianten....

Freue mich auf eure Tipps, Kommentare und euer Mitleid

Grüße Rut
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.