Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich meine Venus aus der merkwürdigen Blumenerde, die sie in ihrem Verkaufstopf um die Wurzeln hatte befreite und in Hochmoortorf gemisch unter gebracht habe, scheint der Guten das nicht zu bekommen. pH von dem Substrat liegt zw. 3 und 4. Ich gieße sie mit destilliertem Wasser nur hab ich in letzter Zeit mit dem Gedanken gespielt vielleicht reguläres Mineralwasser zu verwenden, der Nährstoffe wegen. Aber dies bislang nicht getan.

Raumtemperatur zw. 25 und 27 Grad. Feuchtigkeit bei ca. 30-35%.
Beleuchtung hat die gute,so denke ich, auch genügend. Wird direkt von einer Tageslichtlampe beleuchtet (großes blau, mittleres orange Spektrum - 6000K).

Gefüttert oder mit den Fallen gespielt selbstverständlich auch nicht. Ich habe zusätzlich noch einen kleinen Vernebler für die Luftfeuchtigkeit in der Nähe postiert, aber ich traue mich jetzt auch nicht den zu nutzen.
Oder ist das die Winterpause der Pflanze und somit ganz normal?

Das Rhizom schaut an sich nicht braun oder angegriffen aus sondern hat eine kräftige grün / weiße Farbe.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Vorher:

Nachher:


Liebe Grüße,
t0b1

Belüftung? Nun, sie steht in einem offenen ausgedienten bzw zweckentfremdeten Aquarium.
Was sagst du denn zum Substrat oder der Nebel Sache in Hinblick auf die Feuchtigkeit?
Das sollte passen oder?

Danke für den Link Eve!
wie kann ich die niedrige Temperatur bei viel licht realisieren?
In den Kühlschrank stellen und das licht einfach überbrücken reicht wohl nicht oder?
Oder - jetzt wird's etwas seltsam - kühlakkus zur Pflanze legen?

Ein Keller oder Garten steht mir leider nicht zur Verfügung.

Danke für die ausführliche Schilderung.

Der Plan ist nun, da Moos nicht vorhanden ist: Bis Dienstag mit externer Kühlung (den Akkus) von der Zimmertemperatur Abschirmen und in der neuen Woche dann ins Gemüsefach.

Ginge als alternative zum Beutel mit Moos auch ein Keramiktopf mit Substrat?

Ich weiß eins für die Zukunft. Ich höre nie wieder auf die Blumenfrau, wenn es heißt "die ist total Pflegeleicht".

Ich hab meine Venusfliegenfallen letztes Jahr im Kühlschrank überwintern lassen. Und zwar habe ich sie vorsichtig aus der Erde geholt, sie ziemlich kurz abgeschnitten, in feuchtes Küchenpapier "gerollt" und in eine kleine Tüte gepackt, auch gerollt. Habe immer mal nach ihnen geschnüffelt, man hat absolut nichts gerochen.

Sie blieben dann bis Mitte März im Kühlschrank ohne irgendwelche weitere Maßnahmen, da nahm ich sie dann raus (glaub 2 von 5(?) haben es nicht geschafft.. aus welchem Grund auch immer), bis sie wieder Zimmertemperatur hatten und habe sie in kleine Töpfe mit Carnivorenerde gegeben, eine größere Schale darunter gestellt und immer destilliertes bzw. Regenwasser darin gehabt.

Es dauerte bestimmt 3 Monate, bis sie wieder einigermaßen groß warn wie zuvor, darum habe ich mich dieses Jahr entschieden, das nicht mehr zu machen und einfach zu hoffen, dass sie in meinem kleinen Aquariumglas nicht eingehen.

Anzeichen für Winterruhe sind unter anderem die Bildung von immer kleineren Fallen. Bis jetzt scheint es meinen nicht geschadet zu haben, ansonsten müssen dann eben im Frühjahr neue her.

LG

Lina

@only_eh

Ja, klar. Vielleicht war das ein bisschen seltsam ausgedrückt. Ich weiß, dass es normal nicht richtig ist und man der Pflanze möglichst ideale Bedingungen schaffen soll. Allerdings habe ich es diesmal nicht übers Herz gebracht, einfach grausam alles grüne abzuschneiden und wieder Monate lang zu warten, bis sie wieder fit und groß sind. Nun versuche ich es einfach mal, sie so durch die Winterruhe zu bringen. Sie steht schon relativ kühl, ich bin gespannt und nenne es einfach mal ein Experiment.

Alle Klarheiten beseitigt?

Hm, ich frage mich ja, wie sinnvoll es ist, eine Pflanze, die bei 25- 27°C steht, von heute auf morgen in den Kühlsckrank zu verfrachten...