Trachelospermum jasminoides - Sternjasmin

 
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Trachelospermum jasminoides - Sternjasmin




Pflanze: Immergrüne, recht langsam bis 500 cm hoch wachsende, giftige Kletterpflanze weißen, sanft nach Jasmin duftenden Blüten zwischen Mai und Juli, vereinzelt bis Herbst.

Familie: Apocynaceae - Hundsgiftgewächse.

Herkunft: Ostasien (China, Japan, Korea).

Standort: Halbschattig bis sonnig ohne volle Mittagssonne.

Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit mäßig gießen und 14-tägig düngen. Die Pflanzen sind hinsichtlich der Wasserversorgung recht tolerant. Im Winter so viel gießen, dass der Ballen nicht austrocknet.

Schnitt: Jährlicher Rückschnitt zu langer Triebe oder zu großer Pflanzen, am besten im Spätwinter.

Überwinterung: Hell bei 8 ±8°C. Frosttolerant bis ?10°C. In milden Gegenden kann der Sternjasmin mit Winterschutz im Garten am besten vor einer Südmauer ausgepflanzt werden.

Umtopfen: Im März; wenn der Ballen gut durchwurzelt ist.

Schädlinge: Öfters Spinnmilben, seltener Blattläuse.

Verwendung:
Balkon und Terrasse, kalter und temperierter Wintergarten.

Hinweise:
Aufgrund des recht langsamen Wuchses eine der pflegeleichtesten Kletterpflanzen. Da die Triebe nur schlecht selbst klettern, sollte man sie regelmäßig um die Rankhilfe schlingen oder festbinden. Im Wintergarten ist der Sternjasmin dem Echten Jasmin wegen seines angenehmeren Duftes oft vorzuziehen.


Er klettert wie ein Jasmin und duftet wie ein Jasmin, ist aber keiner! Der Sternjasmin, ein Verwandter des Oleander, hat im Gegensatz zum Echten Jasmin immergrüne, ganzrandige, tief dunkelgrün glänzende Blätter. Der Duft der radförmigen, weißen Blüten ist stark, aber nicht aufdringlich. Den langsamwüchsigen, robusten Kletterern gebührt deshalb ein Stammplatz im Wintergarten, eine Saisonkarte auf Balkon & Terrasse oder in klimamilden Regionen ein Dauer-Abonnement im Garten, wenn man die Triebe im Winter schattiert und den Wurzelbereich mit Reisig oder Laub abdeckt.


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Herkunft: Bad Schwartau USDA 7…
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Trachelospermum jasminoides - Sternjasmin



Er klettert wie ein Jasmin, hat Blüten wie ein Jasmin, duftet wie ein Jasmin, ist aber keiner! Die Rede ist vom Sternjasmin (Trachelospermum jasminoides), der aus Asien stammt. Im Unterschied zum Echten Jasmin (Jasminum officinale) trägt dieser Klettermaxe ganzjährig ganzrandige, glänzende Blätter. Das junge Laub im Frühling ist rot überzogen, ebenso färben sich die Blätter im Herbst, je nach Überwinterungsbedingungen, leuchtend rot. Der Duft der radförmigen, schneeweißen Sommerblüten ist sehr intensiv, dabei aber keineswegs aufdringlich. Den langsamwüchsigen, robusten Kletterern gebührt deshalb eine Saisonkarte auf sommerlichen Balkonen und Terrassen, ein Stammplatz im Wintergarten, oder in klimamilden Regionen (z. B. Weinbau) ein Dauer-Abonnement im Garten. Wenn man die Triebe im Winter schattiert und den Wurzelbereich mit Laub abdeckt, kann man Sternjasmine problemlos in den Garten pflanzen.

Info intensiver Blütenduft der weißen Radblüten; lange Blütezeit; langsam heranwachsende Kletterpflanze für Sichtschutz & Spaliere; immergrün & pflegeleicht

Verwendung: von April bis Oktober in Töpfen im Freien auf Balkon & Terrassen; ganzjährig in unbeheizten Wintergärten; ausgepflanzt im Garten (mit Winterschutz).

Pflegehinweise:

Standort im Sommer: Vollsonnig bis halbschattig. Je gesicherter eine konstante Bodenfeuchtigkeit, umso sonniger können die immergrünen Pflanzen platziert werden und umso üppiger fällt die Blüte aus. Achtung: Überwinterte Kübelpflanzen im Frühling langsam an die Sonne gewöhnen, damit es auf den ganzjährigen Blättern nicht zu Sonnenbrand und Flecken kommt.

Standort im Winter: Als Kübelpflanze hell bei 8 °C (+/- 5 °C) überwintern. Aufgrund der hohen Frosttoleranz ebenso möglich: dauerhafte Auspflanzung im Garten. Von Vorteil ist ein im Winter beschatteter Standort, damit es nicht zu Frosttrocknis kommt (siehe unten). Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C.

Pflege im Sommer: Im Sommer konstant leicht feucht halten. Der Bedarf ist trotz der festen, derben Blätter relativ hoch, der Nährstoffbedarf aufgrund des maßvollen Zuwachses dagegen nicht: Düngen Sie Kübelpflanzen von März/April bis September alle 10 bis 14 Tage mit hochwertigem Volldünger für Kübelpflanzen. Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten sind zwei Kompostgaben empfehlenswert (März und Juli) oder ein Äquivalent an organischen oder mineralischen Gartendüngern für Blütensträucher (Dosierung laut Herstellerangaben).

Pflege im Winter: Bei Kübelpflanzen sollte die gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau beibehalten werden. Durch die winterliche Ruhepause ist der Bedarf jedoch niedriger als im Sommer, kann aber unter Glas an sonnigen Tagen sprunghaft ansteigen. Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten entzieht die Wintersonne den Blättern auch an kalten oder frostigen Tagen Feuchtigkeit. Damit es nicht zu einem Austrocknen kommt, muss die Erde stets ausreichend feucht sein. Wässern Sie bei Bedarf in frostfreien Witterungsperioden, wenn die natürlichen Niederschläge nicht ausreichen! Die Kraft der Sonne und damit die Verdunstungsverluste bricht eine Schattierung, z. B. mit Fichtenzweigen, die man zwischen den Trieben einhängt. Die Materialien müssen luft- und etwas lichtdurchlässig sein.

Schnitt: Da es sich um Kletterpflanzen handelt, ist ein Rückschnitt zur Formgebung nicht nötig. Die Pflanzengestalt wird in erster Linie durch das Leiten und Wickeln der Triebe bestimmt. Triebe, die zu lang werden, können Sie jederzeit einkürzen - auch im Sommer. Radikale Rückschnitte auf 20-30 cm Restlänge sind am Ende des Winters möglich, sollten aber die Ausnahme bleiben.

Substrat: Bei Kübelpflanzen sollte beim jährlichen Umpflanzen hochwertige Kübelpflanzenerde den Zuschlag bekommen, die ihre Qualität durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton-Bruch, Kalksteinbruch, Kies, Splitt, grober Sand) erhält. Diese sorgen für Strukturstabilität, d.h. die Erde fällt nicht in sich zusammen und transportiert auch bei voller Wassersättigung genügend Luft zu den Wurzeln. Bei Sternjasminen, die im Garten ausgepflanzt sind, ist durchlässige, d.h. mit Steinen durchsetzte, humusreiche Erde mit mäßigem Lehmanteil ideal. Reiner Lehmboden ist ebenso ungeeignet wie reiner Sandboden. Beides sollte zu einer humusreichen, lockeren Mischung aufgebessert werden.

Gesundheit: In zu warmen Winterquartieren können Schildläuse auftreten, bei kühler oder Freiland-Überwinterung bleiben sie aus. Selten sind im Frühling an den frischen Triebspitzen Blattläuse zu beobachten.

Verwendung: Ausgepflanzt im Garten; von April bis Oktober/November in Töpfen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in ungeheizten oder niedrig beheizten Wintergärten.


Kurzbrief:

Familie: Apocynaceae
Herkunft: China, Korea, Japan
Zone: 7-10
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 8 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, weiß, duftend
Früchte: Schoten
Wuchsform: Kletterpflanze
Höhe: 1-3,5 m
Standort: sonnig bis halbschattig


Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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