Hallo Community,
ich habe mich nun ausgiebig mit dem Thema Aussaat beschäftigt und bin auf Temperaturen, je nach Pflanze zwischen 18 und 32 Grad Celsius, sowie einer Luffeuchtigkeit zwischen 40 und 80%, in manchen Fällen auch 100% gestoßen.
Daraufhin habe ich mir, um es auch richtig dokumentieren zu können, gekauft:
- ein Minigewächshaus (38x25x18cm)
- eine Heizmatte (10 Watt)
- einen Dimmer für die Steckdose zur Regulierung der Wärme der Heizmatte
- eine LED-Pflanzenlampe mit 225 LED mit den Farben rot und blau (165 und 60 Stück, 15 Watt)
- eine Höhenregulierung, damit die Lampe je nach Pflanzengröße in der Höhe verstellt werden kann, um immer 30cm von der Pflanze entfernt zu sein und somit optimale Lichtervhältnisse zu haben
- eine Zeitschaltung um die Leuchtdauer von 14 Stunden zu automatisieren
- ein digitales Thermometer und Hygrometer (zum Messen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit) mit Fühler, um es in das Gewächshaus ohne großartig viel Platz bzw. große Luftlöcher zu verursachen und genau messen zu können
- und natürlich einige tropische Samen, welche ich mit diesem ganzen Equipment ohne Probleme auch im Winter heranziehen kann
Diese ganzen Informationen habe ich mir durch Erfahrungberichte zusammengesucht, damit ich nicht nur wagen Vermutungen vertrauen, sondern auf erfolgreiche praktische Ansätzen bauen kann.
Nun habe ich in der empfohlenen Höhe die Anzuchtschale (ganzer Gewächshausboden) mit Kokohum gefüllt (z.T. auch Vogelsand daruntergemischt, um Schimmel etwas vorzubeugen und weil es manche Pflanzen wohl auch nicht anders kennen. Dann habe ich die Samen mit allen Vorarbeiten (stratifizieren, vorquellen, desinfizieren, anfeilen, aufbrechen und entfernen der Schale - je nach Pflanze) in das Substrat gegeben (Loch gegraben, Samen eingefügt und leicht mit Erde bedeckt, da Lichtkeimer), etwas mit einer Pumpsprühflasche (mit einem Tropfen Teebaumöl auf 1 Liter, als Fungizid, gegen Schimmel) die Erde leicht gewässert und den Deckel aufgesetzt.
Voller Erwartungen und Aufregung habe ich nun das digitale Messgerät reingehängt um zu sehen wann die richtige Luftfeuchtigkeit (max. 79%, da bei 80%+ eine erhöhte Schimmel- und Pilzgefahr besteht) und Wunschtemperatur (in meinem Fall 23 Grad) erreicht ist.
Ich lese ab: 21 Grad, 89% Luftfeuchtigkeit. Nach zirka einer halben Stunde: 21,5 Grad, 99% Luftfeuchtigkeit. Eine Stunde später: 23 Grad, 99%. Daraufhin habe ich die Abdeckung natürlich über Nacht nicht aufgesetzt, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Am nächsten Morgen (8 Stunden später) habe ich die Abdeckung wieder für 30 Minuten aufgesetzt und gemessen: 22 Grad, 99%. Ohne Abdeckung habe ich eine Temperatur auf der Erdoberfläche von 21,5 Grad (was natürlich sicher auch ausreicht) und eine Luftfeuchtigkeit von 65%.
Nun stellen sich mir folgende Fragen, da ich schon seit über 50 Stunden die Luftfeuchtigkeit regulieren möchte:
- Wenn ich die Samen in ein trockenes Substrat legen würde und eine Einheit in das Gewächshaus hänge, die Wasser verdampft (Wasserverdampfer) und somit Konstant eine Luftfeuchtigkeit von 79% erzeugen würde, würde das den Samen ausreichen oder benötigen sie das gießen mit Wasser, um ein feuchtes Substrat zu erhalten?
- bzw. würde das Substrat dann auch eine Feuchtigkeit von 79% annehmen, da die Luft in einem geschlossenem Raum diese Feuchtigkeit hat?
..und:
- sollten die 65% Luftfeuchtigkeit auf der Erdoberfläche, in Verbindung mit der Heizung darunter ausreichen, damit die Samen nicht austrocken?
In solchen Momenten wünsche ich mir in der Schule besser aufgepasst zu haben..
Ich freue mich auf gute Antworten!
Vielen Dank und
viele Grüße
ich habe mich nun ausgiebig mit dem Thema Aussaat beschäftigt und bin auf Temperaturen, je nach Pflanze zwischen 18 und 32 Grad Celsius, sowie einer Luffeuchtigkeit zwischen 40 und 80%, in manchen Fällen auch 100% gestoßen.
Daraufhin habe ich mir, um es auch richtig dokumentieren zu können, gekauft:
- ein Minigewächshaus (38x25x18cm)
- eine Heizmatte (10 Watt)
- einen Dimmer für die Steckdose zur Regulierung der Wärme der Heizmatte
- eine LED-Pflanzenlampe mit 225 LED mit den Farben rot und blau (165 und 60 Stück, 15 Watt)
- eine Höhenregulierung, damit die Lampe je nach Pflanzengröße in der Höhe verstellt werden kann, um immer 30cm von der Pflanze entfernt zu sein und somit optimale Lichtervhältnisse zu haben
- eine Zeitschaltung um die Leuchtdauer von 14 Stunden zu automatisieren
- ein digitales Thermometer und Hygrometer (zum Messen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit) mit Fühler, um es in das Gewächshaus ohne großartig viel Platz bzw. große Luftlöcher zu verursachen und genau messen zu können
- und natürlich einige tropische Samen, welche ich mit diesem ganzen Equipment ohne Probleme auch im Winter heranziehen kann
Diese ganzen Informationen habe ich mir durch Erfahrungberichte zusammengesucht, damit ich nicht nur wagen Vermutungen vertrauen, sondern auf erfolgreiche praktische Ansätzen bauen kann.
Nun habe ich in der empfohlenen Höhe die Anzuchtschale (ganzer Gewächshausboden) mit Kokohum gefüllt (z.T. auch Vogelsand daruntergemischt, um Schimmel etwas vorzubeugen und weil es manche Pflanzen wohl auch nicht anders kennen. Dann habe ich die Samen mit allen Vorarbeiten (stratifizieren, vorquellen, desinfizieren, anfeilen, aufbrechen und entfernen der Schale - je nach Pflanze) in das Substrat gegeben (Loch gegraben, Samen eingefügt und leicht mit Erde bedeckt, da Lichtkeimer), etwas mit einer Pumpsprühflasche (mit einem Tropfen Teebaumöl auf 1 Liter, als Fungizid, gegen Schimmel) die Erde leicht gewässert und den Deckel aufgesetzt.
Voller Erwartungen und Aufregung habe ich nun das digitale Messgerät reingehängt um zu sehen wann die richtige Luftfeuchtigkeit (max. 79%, da bei 80%+ eine erhöhte Schimmel- und Pilzgefahr besteht) und Wunschtemperatur (in meinem Fall 23 Grad) erreicht ist.
Ich lese ab: 21 Grad, 89% Luftfeuchtigkeit. Nach zirka einer halben Stunde: 21,5 Grad, 99% Luftfeuchtigkeit. Eine Stunde später: 23 Grad, 99%. Daraufhin habe ich die Abdeckung natürlich über Nacht nicht aufgesetzt, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Am nächsten Morgen (8 Stunden später) habe ich die Abdeckung wieder für 30 Minuten aufgesetzt und gemessen: 22 Grad, 99%. Ohne Abdeckung habe ich eine Temperatur auf der Erdoberfläche von 21,5 Grad (was natürlich sicher auch ausreicht) und eine Luftfeuchtigkeit von 65%.
Nun stellen sich mir folgende Fragen, da ich schon seit über 50 Stunden die Luftfeuchtigkeit regulieren möchte:
- Wenn ich die Samen in ein trockenes Substrat legen würde und eine Einheit in das Gewächshaus hänge, die Wasser verdampft (Wasserverdampfer) und somit Konstant eine Luftfeuchtigkeit von 79% erzeugen würde, würde das den Samen ausreichen oder benötigen sie das gießen mit Wasser, um ein feuchtes Substrat zu erhalten?
- bzw. würde das Substrat dann auch eine Feuchtigkeit von 79% annehmen, da die Luft in einem geschlossenem Raum diese Feuchtigkeit hat?
..und:
- sollten die 65% Luftfeuchtigkeit auf der Erdoberfläche, in Verbindung mit der Heizung darunter ausreichen, damit die Samen nicht austrocken?
In solchen Momenten wünsche ich mir in der Schule besser aufgepasst zu haben..
Ich freue mich auf gute Antworten!
Vielen Dank und
viele Grüße