Hallo, mir scheint, Indigogirl lag mit ihrer Vermutung richtig, da sitzen reichlich Schildläuse, sowohl an Yucca als auch an der Monstera. aber das helle längliche kann ich nicht erkennen. Kommaschildläuse oder Exuvien? Grüße H.-S.
Oh jeeh
jetzt habe ich dieses Problem auch noch, hoffentlich hilft da das gleiche Mittel wie bei den Spinnmilben, sonst muß ich nochmal investieren.
Wieso kommt es denn zu so einem gehäuften Auftreten von Schädlingen in nur einem mittelgroßen Zimmer, heize ich etwa zu viel, daß es denen so behagt ?
Hallo Guenthi,
manchmal kommts knüppeldick, Wollläuse habß ich auch noch gesehen.
Deine letzte Frage zuerst: Wenn man einen Anfangsbefall nicht entdeckt sieht es nach geraumer Zeit eben so aus, ganz normal und natürlich, normale Zimmerbedingungen sind für diese Tiere sehr angenehm.
Zur Bekämpfung von Spinnmilben und Läusen wirst du verschiedene Mittel anwenden müssen, die sind zu verschieden als dass es ein universell wirksames Mittel gäbe. Aber behandle den Ficus ruhig auch mit gegen Schildläuse wäre schon komisch wenn sie den verschont hätten.
Das Problem sehe ich nicht darin ein wirksames Mittel zu finden, (Calypso z. B. wirkt gut gegen Schild- und Wollläuse). Da sowoh eine Gieß- als auch eine Spritzbehandlung voreilhaft wäre, mußt du überlegen wo du das machn willst. Ich würde in dem Raum z. B. am gleichen Abend nicht gerne übernachten wollen.
Eine ungiftige Variante, die gegen beides hilft, wäre die Spritzung mit Rapsöl (z B. Schädlingsfrei Naturen). Das macht man aber auch am besten in der Waschküche oder im Hof (letzteres jetzt gerade lieber nicht). Die Behandlung ist aber im Abstand von 8 - 10 Tagen zu wiederholen, das Mittel hat nur Kontaktwirkung und man erwischt eben nicht alle auf Anhieb.
Da hast du jetzt eine Aufgabe vor dir. Auf jeden Fall nicht behandelte und unbehandelte Pflanzen beieinander lassen.
Übrigen: Deine Palme ist eine Yucca, und obwohl starkt befallen noch nicht hin.
das Wuchergras ist die Grünlilie, da sie sehr stark wurzelt finde sie als Unterpflanzung im Citrus nicht so geeignet.
Grüße H.-S.
Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben mögen es überhaupt net, wenn die Pflanzen eingesprüht (Sprühflasche mit kalkfreiem Wasser) werden. Die Pflanzen schon .... die Pflanze links auf deinem letzten Foto ist ein Einblatt. Und 'ne Yucca ist KEINE Palme, sondern eine Palmlilie
MVC-035S.JPG ist eine Dracaena, ein Drachenbaum, auch keine Palme. Sollte da der Befall zu massiv sein, könntest du die Köpfen, die treibt aus der abgeschnittenen Stelle ziemlich zuverlässig neu aus. Bei denen muß man auch aufpassen, daß die sehr viel Licht bekommen, sonst vergeilen die recht leicht.
hängst du sehr an den Pflanzen???
wenn es meine wären, würde ich die alle entsorgen und lieber neue kaufen
wenn du sie allerdings behalten möchtest und sie retten willst, musst du alle Pflanzen spritzen bzw. mit dem Gießmittel gießen
wie von Hesperis vorgeschlagen "...(Calypso z. B. wirkt gut gegen Schild- und Wollläuse)..."
baki,
das war auch mein Gedanke....bei so einem extremen Befall....un dann noch so viele verschiedene Schädlinge...besonders die Schildläuse und Wollläuse, die ich auch gerade gesehen habe....die verstecken sich schon mal gerne unterm Topfrand, die Wollis....die Schildläuse gern in Astgabeln, direkt am Blattstiel, sodass man sie kaum erkennt, wenn sie klein sind....
Wenn es meine Pflanzen wären, würde ich versuchen, die mit dem geringsten Befall zu retten....
Nen Ficus benjamin kann man z.B. wunderbar stutzen...auch wenns im ersten Moment bescheuert aussieht...aber ich hatte auch mal nen Spinnmilben-befallenen Benjamin. Den hab ich ratzeputzekahl alles grüne abgeschnitten und dann gesprüht...
Bei großblättrigen Pflanzen hilft vielleicht noch, die Blätter vorher abzuwischen....aber bei allem, wo die Blätter rosettenähnlich, wie z.B. bei der Yucca, wachsen, wird das ein sehr sehr langer Kampf, da sich die Viecher gern in den Rosetten verstecken.
Ja, an wegschmeißen habe ich auch gedacht, als ich das Ausmaß gesehen habe.
Versteh das bitte nicht falsch, wir sind hier alle immer drauf bedacht, Pflanzen zu retten. Aber bei so vielen und so viel verschiedenen Schädlingen kannst Du eigentlich nie sicher sein, dass Du sie alle erwischt. Gerade Spinnmilben sind fies.
Und wenn Du manche Pflanzen behälst hast Du womöglich doch da wieder irgendwo zwei Spinnis und eine Schildlaus sitzen, die Du nicht bemerkt hast und in ein paar Wochen sieht es wieder fast so aus wie jetzt...
Es wäre zwar radikal, aber ne Möglichkeit: Pflanzen entsorgen, mehrere Wochen warten (damit sich nicht auf Fensterbänken oder sonstwo doch noch jemand versteckt) und dann neue kaufen.
Wobei Du Dir da mal überlegen solltest, was Du für Bedingungen bieten kannst und die Pflanzen dementsprechend auswählen.
Denn gesunde Pflanzen mit richtigen Wachstumsbedingungen bekommen nicht einfach so Schädlinge. Da stimmte was nicht und die Pflanzen waren anfällig.
Hallo,
bei so vielen befallenen Pflanzen hilft nur noch die chemische Keule. Die Hawaii-Palme zum Beispiel ist auch sehr anfällig für Spinnmilben.Gerade im Winter bei trockener Heitzungsluft.Habe sie ohne Chemie in den Griff bekommen.Dazu habe ich jeden Tag den Stamm und auch ihre Blätter mit warmen Wasser abgewaschen.Die Luftzirkulation spielt im Winter auch eine große Rolle,wenn die Luft immer steht sind Spinnmilben schon vor programmiert.
Guenthi,
vielleicht besteht ja die Möglichkeit, wenn es bald soweit sein sollte, dass du dir Gutscheine für Pflanzen zum Geburtstag schenken lässt????
Da du ja jetzt viele Schädlinge 'persönlich' kennst...also vom Aussehen...solltest du bei der Neuanschaffung unbedingt die Pflanzen genauestens unter die Lupe nehmen...und auch mal unter den Topfrand schauen ( wegen Wollläuse).
Helle Pünktchen auf den Blättern--- schau unter die Blätter, wegen der Spinnmilben.
In einem guten Handel nehmen dir die Verkäufer auch mal den Ballen aus dem Topf, so kannst du auch sehen, ob die Pflanze gut durchwurzelt ist, oder ob viel abgegammelt ist.
Bei deinen neuen Schützlingen würde ich dann regelmäßig die Blätter besprühen und, wenn die über der Heizung stehen, zwischen den Töpfen mal Schälchen mit Wasser aufstellen...sieht zwar blöd aus, erhöht aber die Luftfeuchtigkeit, was die Spinnmilben gar nicht mögen.
Aber so schnell will ich nun doch nicht aufgeben und gleich mit dem Entsorgen anfangen
Die beiden Ficusse habe ich isoliert von den Anderen. Gestern habe ich ja noch den größten Befall mit Spiritus entsorgt und vor allem das Meiste von dem Wuchergras entsorgt.
Jetzt mal abwarten was die chemischen Keulen vom green-24 shop bewirken können.
Heute war ein Kumpel hier, der viel Erfahrung als Gärtner mit seinem Kleingarten hat. Er meinte ich sollte alle Pflanzen mit dieser Nikotinpumpe bekämpfen. Also heißes Wasser mit einigen Kippen erhitzen, dann eine Woche in einem Nylonstrumpf lassen und dann mit der Pumpe drüber. Er meinte das hält kein Ungeziefer aus, wäre dann meine Endlösung bevor es ans Entsorgen geht
ahh, noch was vergessen...... ihr redet immer vom Sprühen, ich habe meine Pflanzen regelmäßig 2 x die Woche gründlich besprüht, ehrlich ! (Urlaub ausgenommen)
Heute war ein Kumpel hier, der viel Erfahrung als Gärtner mit seinem Kleingarten hat. Er meinte ich sollte alle Pflanzen mit dieser Nikotinpumpe bekämpfen. Also heißes Wasser mit einigen Kippen erhitzen, dann eine Woche in einem Nylonstrumpf lassen und dann mit der Pumpe drüber
ich dachte, diese Sorte verantwortungsloser Klein"gärtner" sein Vergangenheit, erschreckend dass es immer noch welche gibt .
Es hat schon seine Gründe, dass Schädlingsbekämpfungsmittel ein Zulassungsverfahren durchlaufen und dann in genau definierten Weise und nur bei bestimmten Pflanzen angewandt werden dürfen. Das dient nicht nur dem Schutz der Umwelt, sondern auch dem Schutz des Anwenders.
Wenn du die Investition in ein zugelassenens Mittel scheust, solltest du deine Pflanzen wohl doch lieber entsorgen.
Grüße H.-S.
Das Problem ist, daß Nikotin nicht "irgendein Hausmittelchen" ist, sondern ein "echtes" Gift. Das kommt auch auf den diversen Internetseiten, die das (leider) empfehlen, nie so richtig rüber, weil Zigaretten eben für viele zum normalen Hausstand gehören.
Daß dieser Kippen-Sud tödlich ist, und daß das Zeug beim Sprühen über die Haut aufgenommen wird und dabei schon ein paar verschüttete Tropfen zu Herzrasen und komplettem Kreislaufkollaps führen, verrät einem oft niemand.
Abgesehen davon ist es ein Insektizid und wirkt nicht besonders gut gegen Milben.
Wie wäre es denn mit einem anderen Vorschlag?
Kauf dir grosse durchsichtige Müllbeutel (bei grösseren Pflanzen kann man auch gelbe Säcke nehmen), sprüh die Pflanzen gut nass ein und pack dann jede einzelne in so einen Beutel. Verschliess den Beutel mit einem Gummiband/Klebeband o.ä. am Topfrand. Gut wäre es, wenn du Bambusstäbe in den Topf steckst, damit die Blätter die Folie nicht berühren.
Nach einer Woche siehst du dir das dann mal an. Sind die Schädlinge hinüber (sie mögen allesamt keine hohe Luftfeuchtigkeit), nimm die Beutel ab. Sind sie noch am Leben, Beutel nochmal eine Woche drüber.
Mit dem Spritzen von Pflanzenschutzmitteln kommst du hier nicht mehr weiter, du wirst nur am Ende dich selbst vergiften, bei der Menge, die hier nötig sein wird. Gegen die Wollläuse kannst du zusätzlich Calypso von Bayer giessen.
Ist natürlich nur ein Versuch, denn der Befall ist schon ziemlich heftig...
Ich würde auch zur Tütenmethode tendieren; aber ich würde sie mit irgendwelchen Stäbchen kombinieren; oder ein mittel, dass man ins Gießwasser gibt. Die Pflanze nimmt es auf und gibt es über den Saftfluss an die Schädlinge ab (ACHTUNG: Wenn du Kinder oder Haustiere hast, die behandelten Pflanzen sind wochenlang giftig) - Vorteil ist, dass du nicht sprühen muss, was wirklich nicht so gesund ist.
Es gab da mal ein Mittel, das hieß irgendwie "Universal Schädlingsfrei" und das hat bei mir immer ganz gut geholfen, ich nutze es nur nicht mehr, weil ich Katzen und ein kleines Kind habe.