Ja, ich geh davon aus, dass nicht jeder Pflanzeninteressierte alle Foren liest, von daher halt ich es für sinnvoll, in mehreren Foren die gleiche Frage zu stellen.
Das Topinamburfeld wurde schon von meinem Vorbewohner angelegt, also vor mehr als 22 Jahren. Seitdem hat sich die Fläche des Feldes nicht vergrößert und es blühte jedes Jahr sehr schön (die Kartoffel interessiert mich gar nicht so sehr). Dass Topinambur also besonders invasiv andere Pflanzen verdrängt, kann ich zumindest für meinen Fall absolut nicht bestätigen. Und dass Topinambur sogar die Brennnessel verdrängt, auch nicht, da in meinem Fall ja leider andersrum. Dass Topinambur als Bienenweide dient, wie man in deinem verlinkten pdf des botanischen Vereins lesen kann, kann ich allerdings bestätigen.
Nein, wie du auch im Neudorff-Forum lesen kannst, dachte ich bei meiner Frage eher an z.B. die Bodenbeschaffenheit, die vielleicht Topinambur mag, Brennnessel aber nicht und man in die Richtung was machen könnte.
Aber vielleicht leidet der Topinambur ja einfach an Altersschwäche? An für Topinambur relevante Nährstoffe ausgelaugtem Boden nach weit über 20 Jahren?
Hallo
weiß nicht, in welches Board dieses Thema am besten passt.
Ich habe oder besser leider hatte ein ca. 10 x 10 m großes Topinamburfeld. Im Lauf der letzten Jahre siedelten sich darauf immer mehr Brennnessel an, letztes Jahr hab ich noch versucht, durch mühsames Entfernen der Brennnessel das zu bremsen. Aber wie befürchtet ist jetzt inzwischen das komplette Feld von Brennnessel dominiert und nichts mehr von Topinambur zu sehen.
Gibt es eine Möglichkeit, die Topinambur zu retten und die Brennnessel zu verdrängen. Z.B. etwas, was die Brennnessel nicht mag und der Topinambur nichts ausmacht? Oder sonst eine Möglichkeit?
Danke, dass jetzt doch noch speziell auf meinen Fragetext eingegangen wurde (also, dass Birken im Allgemeinen 15 m hoch werden können, wusste ich auch ohne Wiki aus dem Grund, dass ich draußen um mich rum vor allem hohe und selten Zwergbirken sehe).
Ja, das gekappte Ende des Hauptstamms lässt mich eben auch etwas an normalem Wachstum zweifeln (mal abgesehen davon, dass es evtl. eine grundsätzlich kleine Züchtung sein könnte, die man aber wohl nur als Superbirkenexperte erkennt).
Aber vielleicht sollte ich die Birke einfach nehmen und schaun, was im Lauf der Jahre draus wird und sie sich auch so entwickelt wie die hier Besprochenen.
Platz ist genug vorhanden und 'Dreck', soweit man Blätter so nennen will, darf sie bei mir gern machen. Dafür find ich Birken viel zu schön.
Danke für die Antworten.
Nein, die Birke soll nicht im Topf bleiben. Das war ja die eigentliche Motivation meiner Frage, ich will eine Birke auf meiner Wiese pflanzen und würde die angebotene nicht nehmen, wenn sie grundsätzlich von ihrer Sorte her nicht größer würde. Ich will ja eine große Birke und keine kleine Zierbirke auf der Wiese, auch wenn sie auch so schon sehr schön ist.
Euren Erklärungen nach muss ich ja schon aus rein moralischer Pflicht die arme Birke nehmen, um sie aus dem Topf zu befreien.
Da es gerade noch relativ mild ist, wird es ihr wohl nicht schaden, sie jetzt draußen in Freiheit zu pflanzen?
Na, ist doch super, dass es Foren gibt, in denen Erfahrenere Unerfahreneren ihr Wissen mitteilen können.
Wenn ich gewusst hätte, nach welchen Stichworten ich in diesem speziellen Fall suchen sollte, hätte es mich wohl auch unter einer Minute gekostet. Wenn man die Kultivierungssorte dieser Birke aber nicht weiß oder was der Abschluss an der Spitze bewirkt, ist es schwierig zu suchen.
Geht also weniger um Faulheit zu suchen als darum, nicht zu wissen, welche Begriffe man in dem Fall eingibt. Dafür gibt es dann eben Foren, in denen evtl. Leute grad reinschauen, die das sofort wissen.
Irgendwie ähnlich wie Fehlersuche. Wenn man aufgrund entsprechender Erfahrung weiß, wonach man suchen soll, ist die eigentliche Fehlerbehebung dann manchmal Nebensache und meist kommt dann vom beobachtenden Laien, ja, das hätt ich selbst auch gekonnt.
Sorry für den längeren Exkurs.
ich könnte die im Bild zu sehende Hängebirke kaufen. Bisher nur im Topf.
Weiß jemand, ob deren Wachstum bisher nur durch den Topf beschränkt war oder ob sie grundsätzlich nicht größer wird (das obere Ende weist eher darauf hin), also frei gepflanzt so klein bleibt?
Was würd gegen jetzt noch zurückschneiden sprechen?
Und rein interessehalber:
wieso trieb die Eberesche in den ersten 6 Wochen so gut und gesund aussehend noch aus?
War die Energie in dem kleinen restlichen Wurzelballen noch gespeichert oder wie ist das zu erklären?
Ich habe in der ersten Aprilwoche 2022 eine 3,5 m hohe Eberesche von einem Bekannten zu mir umgesiedelt. Dabei wurden die Wurzeln leider stark gekappt (s. Bilderordner 'Einpflanzen'). Beim Einpflanzen zeigten sich schon kurze Triebe, Blätter.
Bis vor 6 Wochen entwickelte sich die Eberesche zu meiner Freude sehr gut (s. Bilderordner 'nach 6 Tagen', 'nach 8 Tagen', 'nach 2 Wochen', 'nach 1 Monat').
Seit Mitte Mai zeigen die Blätter leider zunehmends Welkeerscheinungen. Anfangs eingerollte Blätter bis zu jetzt aktuell vollkommen verwelkte Blätter. Auch die Beeren scheinen sich nicht weiterzuentwickeln.
Die Hitze der letzten Tage hat wohl noch ihr Übriges getan.
Ich weiß nicht sicher, woran es liegt und welche Maßnahmen, soweit die überhaupt noch was bringen, ich demgemäß ergreifen soll.
Liegt es am zu kleinen Wurzelballen beim Einpflanzen? (wahrscheinlich hätte ich die Ebereschengröße dem gekappten Wurzelballen anpassen sollen)
Oder habe ich es mit dem Gießen zu gut gemeint (nur an Trockentagen gegossen)
Oder zu wenig gegossen?
Oder ist an den Bildern irgendeine sonstige Krankheit zu erkennen?
Wäre sehr froh, wenn jemand hierzu etwas wüsste und wie ich weiter vorgehen soll, um die arme Eberesche noch zu retten.