Topinambur von Brennnessel verdrängt

 
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Gerri

Hallo
weiß nicht, in welches Board dieses Thema am besten passt.

Ich habe oder besser leider hatte ein ca. 10 x 10 m großes Topinamburfeld. Im Lauf der letzten Jahre siedelten sich darauf immer mehr Brennnessel an, letztes Jahr hab ich noch versucht, durch mühsames Entfernen der Brennnessel das zu bremsen. Aber wie befürchtet ist jetzt inzwischen das komplette Feld von Brennnessel dominiert und nichts mehr von Topinambur zu sehen.

Gibt es eine Möglichkeit, die Topinambur zu retten und die Brennnessel zu verdrängen. Z.B. etwas, was die Brennnessel nicht mag und der Topinambur nichts ausmacht? Oder sonst eine Möglichkeit?

Vielen Dank
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Schokokis

Ui du hast dir aber Mühe gemnacht. ich hab deinen Beitrag gleiich in mehreren Foren gefunden, bei der Suche, was man machen könnte.


Ich sage wehret den Anfängen. Brennnesseln sind Wurzelunkräuter die sich auch leicht aussäen. Von daher wirst du deine Fläche regelemässig jäten bzw roden müssen. Allerding finde ich es schon erstaunlich, dass so eine invasive Pflanze wie Topinambur, von der abgeraten, wird sie überhaupt zu pflanzen, so empfindlich sein soll.

Edit: "Abb. 3: Topinambur kann mit seinen Ausläufern, den Knollen und dem hohen Wuchs sogar
die Brennessel verdrängen (Zeichnung nach Lohmeyer und Sukopp (1992))"
steht hier: https://www.botanischerverein….heltub.pdf

https://www.naturadb.de/pflanzen/helianthus-tuberosus/
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Gerri

@Schokokis

Danke für die Antwort.

Ja, ich geh davon aus, dass nicht jeder Pflanzeninteressierte alle Foren liest, von daher halt ich es für sinnvoll, in mehreren Foren die gleiche Frage zu stellen.

Das Topinamburfeld wurde schon von meinem Vorbewohner angelegt, also vor mehr als 22 Jahren. Seitdem hat sich die Fläche des Feldes nicht vergrößert und es blühte jedes Jahr sehr schön (die Kartoffel interessiert mich gar nicht so sehr). Dass Topinambur also besonders invasiv andere Pflanzen verdrängt, kann ich zumindest für meinen Fall absolut nicht bestätigen. Und dass Topinambur sogar die Brennnessel verdrängt, auch nicht, da in meinem Fall ja leider andersrum. Dass Topinambur als Bienenweide dient, wie man in deinem verlinkten pdf des botanischen Vereins lesen kann, kann ich allerdings bestätigen.

Nein, wie du auch im Neudorff-Forum lesen kannst, dachte ich bei meiner Frage eher an z.B. die Bodenbeschaffenheit, die vielleicht Topinambur mag, Brennnessel aber nicht und man in die Richtung was machen könnte.
Aber vielleicht leidet der Topinambur ja einfach an Altersschwäche? An für Topinambur relevante Nährstoffe ausgelaugtem Boden nach weit über 20 Jahren?
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Schokokis

Vielleicht ist nach so vielen Jahren auch einfach der Boden ausgelutscht( Bodenmüsigkeit) oder irgendwelche Nager lassen sich die Knollen schmecken.

Ich kenne zumindest ein Feld auf dem nichts anderes Wächst. Tompinambur sät sich in unseren Breiten wohl eher nicht aus dader Sommer nicht lang genug ist, aber gerade an Böschungen macht er wohl probleme da er nur im Sommer grün ist.

Ich will nicht missionieren, aber vollständige Infos mag ich halt:)

Brennnessel mag halt nährstoffreichen Boden wächst aber abgesehen davon auch überall. glaube kaum das das gehen.

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