Hängebirke in Freiheit

 
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Gerri

Hallo

ich könnte die im Bild zu sehende Hängebirke kaufen. Bisher nur im Topf.
Weiß jemand, ob deren Wachstum bisher nur durch den Topf beschränkt war oder ob sie grundsätzlich nicht größer wird (das obere Ende weist eher darauf hin), also frei gepflanzt so klein bleibt?

Vielen Dank
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Schokokis

Die Antwort auf deine fragen rauszufinden, hat mich jetzt weniger als eine Minute gekostet. ;)
die können schon groß werden...
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Gerri

Na, ist doch super, dass es Foren gibt, in denen Erfahrenere Unerfahreneren ihr Wissen mitteilen können.
Wenn ich gewusst hätte, nach welchen Stichworten ich in diesem speziellen Fall suchen sollte, hätte es mich wohl auch unter einer Minute gekostet. Wenn man die Kultivierungssorte dieser Birke aber nicht weiß oder was der Abschluss an der Spitze bewirkt, ist es schwierig zu suchen.
Geht also weniger um Faulheit zu suchen als darum, nicht zu wissen, welche Begriffe man in dem Fall eingibt. Dafür gibt es dann eben Foren, in denen evtl. Leute grad reinschauen, die das sofort wissen.
Irgendwie ähnlich wie Fehlersuche. Wenn man aufgrund entsprechender Erfahrung weiß, wonach man suchen soll, ist die eigentliche Fehlerbehebung dann manchmal Nebensache und meist kommt dann vom beobachtenden Laien, ja, das hätt ich selbst auch gekonnt.
Sorry für den längeren Exkurs.
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Loony Moon

Die Frage ist eher, ob deine Hängebirke weiter im Topf verbleiben soll oder nicht.

Mach dir bewusst, dass die Topfhaltung gerade bei Bäumen ab einer bestimmten Größe schwierig wird. Austrocknung des Wurzelballens und Wasserbedarf!
Persönlich würde ich die Hängebirke im Frühjahr umtopfen in einen größeren Pflanztopf, zugleich ihr auch einen Schub frische Erde gönnen. Gründliches und durchdringendes Wässern nicht vergessen!

Birken sind zwar Pionierpflanzen und als solche vergleichsweise hart im Nehmen, aber gerade wenn eben das vorhandene Erdvolumen bescheiden ist, mehrere Wochen Wärme mit Wind herrscht, kann das Bäumchen bei Nichtpflege/-beachtung schnell kaputt gehen.

Für den Winter musst du den Topfballen vor Frost und Durchfrieren schützen. An "warmen" Tagen ruhig auch einmal ein wenig gießen.

Viel Erfolg damit.
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Schokokis

Es gibt vielleicht schon auch kleinere Züchtungen, die müsste man dann aber kennen. Aber Wikipedia sagte was von 15m und in der Nachbarschaft steht eine die wir wohl haben.
Ich hab nichts von faul geschrieben, aber man muss ja auf so eine Antwort im Forum durchaus mal länger warten... Und du hast ja auch nur nach der Größe gefragt. Nicht irgendwelche genaueren Inofos. Was das Topfvolumen angeht, geb ich loony recht. Ich hatte mal sehr kleine HängeWeiden im Topf, die haben es nicht sehr lange gemacht.

Stichwort für deine Suche: Trauerbirke trifft es denke ich besser.
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Flamboyant

Egal wie groß und schön, solch Dreckschleuder kommt nicht in den Garten. >_<
Mir reichen die in der Nachbarschaft.
Am schlimmsten sind die Samen; vor Allem wenn er in den Epiphyten- und Sukkulententöpfen aufgeht.
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Gerri

Danke für die Antworten.
Nein, die Birke soll nicht im Topf bleiben. Das war ja die eigentliche Motivation meiner Frage, ich will eine Birke auf meiner Wiese pflanzen und würde die angebotene nicht nehmen, wenn sie grundsätzlich von ihrer Sorte her nicht größer würde. Ich will ja eine große Birke und keine kleine Zierbirke auf der Wiese, auch wenn sie auch so schon sehr schön ist.
Euren Erklärungen nach muss ich ja schon aus rein moralischer Pflicht die arme Birke nehmen, um sie aus dem Topf zu befreien.

Da es gerade noch relativ mild ist, wird es ihr wohl nicht schaden, sie jetzt draußen in Freiheit zu pflanzen?
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Flamboyant

OT
Zitat
Na, ist doch super, dass es Foren gibt, in denen Erfahrenere Unerfahreneren ihr Wissen mitteilen können.
Wenn ich gewusst hätte, nach welchen Stichworten ich in diesem speziellen Fall suchen sollte, hätte es mich wohl auch unter einer Minute gekostet. Wenn man die Kultivierungssorte dieser Birke aber nicht weiß oder was der Abschluss an der Spitze bewirkt, ist es schwierig zu suchen.
Geht also weniger um Faulheit zu suchen als darum, nicht zu wissen, welche Begriffe man in dem Fall eingibt. Dafür gibt es dann eben Foren, in denen evtl. Leute grad reinschauen, die das sofort wissen.


Muss man sich hier rechtfertigen, warum man eine Frage stellt?
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Loony Moon

Zitat geschrieben von Gerri

Danke für die Antworten.
Nein, die Birke soll nicht im Topf bleiben. Das war ja die eigentliche Motivation meiner Frage, ich will eine Birke auf meiner Wiese pflanzen und würde die angebotene nicht nehmen, wenn sie grundsätzlich von ihrer Sorte her nicht größer würde. Ich will ja eine große Birke und keine kleine Zierbirke auf der Wiese, auch wenn sie auch so schon sehr schön ist.
Euren Erklärungen nach muss ich ja schon aus rein moralischer Pflicht die arme Birke nehmen, um sie aus dem Topf zu befreien.

Da es gerade noch relativ mild ist, wird es ihr wohl nicht schaden, sie jetzt draußen in Freiheit zu pflanzen?



Wenn es eine Trauerbirke tatsächlich ist, sollte die auch über 5 Meter hoch werden. Und ich finde das schon beeindruckend und mehr als ausreichend.
Und zum Pflanzen ist jetzt die beste Zeit, Boden ist nass und warm und über den Winter sollte noch ein bisschen die Notwendigkeit der ausreichenden Wässerung minimieren. Jedenfalls ist bei einer Frühjahrspflanzung viel mehr zu bewässern ... und kann es zu Ausfällen kommen, wenn man eben nicht bewässert.
Die Herbstpflanzung ist zwar keine Garantie, nach meiner Erfahrung kommen die Pflanzen da aber meist besser durch.
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GrüneVroni

Hallo zusammen

Der springende Punkt an dem gezeigten Exemplar ist ja, dass der Hauptspross gekappt ist. Dieser würde in erster Linie die mögliche Höhe definieren. Da sich bei der Hängebirke die Seitentriebe nach unten neigen, dürfte das weitere Wachstum meines Erachtens nicht mehr sehr stark in die Höhe gehen. Das Höhenwachstum kann ja nur noch durch Seitentriebe ab zweiter Ordnung entstehen, welche durch die Natur der Hängebirke nur beschränkt nach oben wachsen, bevor sie sich hängen lassen.

Also einen gewissen Höhenzuwachs würde ich erwarten, aber auf keinen Fall auf 15–25 Meter. Und da das Bäumchen in handlicher Grösse ist, liessen sich zu stark nach oben strebende Triebe allenfalls auch noch schneiden.

In diesem Thread ging es auch um geköpfte Birken: forum/birke-baum-koepfen-schneiden-t99737.html
Schade, dass ich nur selten am von mir gezeigten Exemplar vorbeikomme – ein Vergleich 9 Jahre später könnte aufschlussreich sein …

LG
Vroni
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Loony Moon

Mein einer Gartennachbar hat eine stinknormale Birke vor seinem Garten mal geköpft, weil es dann doch zu viel Schatten wurde. Die hat dann nach 2-3 Jahren sich auch wieder berappelt und wächst wieder in die Höhe. Mehrtriebig.
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Gerri

Danke, dass jetzt doch noch speziell auf meinen Fragetext eingegangen wurde (also, dass Birken im Allgemeinen 15 m hoch werden können, wusste ich auch ohne Wiki aus dem Grund, dass ich draußen um mich rum vor allem hohe und selten Zwergbirken sehe).
Ja, das gekappte Ende des Hauptstamms lässt mich eben auch etwas an normalem Wachstum zweifeln (mal abgesehen davon, dass es evtl. eine grundsätzlich kleine Züchtung sein könnte, die man aber wohl nur als Superbirkenexperte erkennt).
Aber vielleicht sollte ich die Birke einfach nehmen und schaun, was im Lauf der Jahre draus wird und sie sich auch so entwickelt wie die hier Besprochenen.
Platz ist genug vorhanden und 'Dreck', soweit man Blätter so nennen will, darf sie bei mir gern machen. Dafür find ich Birken viel zu schön.

Danke für eure Antworten!

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